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Artikel zur Kategorie: Gesundheit


16 Hausmittel gegen Zahnschmerzen (Gesundheit)

Information Auaha, Zahnschmerzen sind grauenvoll. Doch wir haben gleich 16 Hausmittel gegen Zahnschmerzen gefunden. Sicher ist da auch ein Tipp für Sie dabei. Einfach hier weiter lesen.

Zahnschmerzen hat bestimmt fast jeder Mensch irgendwann in seinem Leben. Dabei können die Ursachen sehr vielfältig sein, es muss sich also nicht immer um ein Loch im Zahn handeln. Zahnschmerzen sind jedoch immer ein Grund, den Zahnarzt aufzusuchen, um die Ursache genau abklären zu lassen, denn in den meisten Fällen werden die Schmerzen nicht wieder von alleine verschwinden, weil ihnen eine Entzündung zugrunde liegt.

Ein paar Tage kann man ruhig warten, ob sich die Schmerzen doch wieder von alleine legen und sich in dieser Zeit selbst behelfen. Zahnschmerzen treten ja auch gerne mal am Wochenende auf, so dass man nicht unbedingt den Notdienst aufsuchen möchte, oder man muss wenige Tage auf einen Termin warten, wenn die Schmerzen nicht allzu heftig sind. In diesem Fall gibt es einige gute Hausmittel, die bei Zahnschmerzen durchaus helfen können. Den Gang zum Zahnarzt sollten sie langfristig jedoch nicht ersetzen.

Natürliche Mittel gegen Zahnschmerzen
Die Natur hält mit ihrer Pflanzenwelt so einige Zutaten für alte Hausmittel bereit, ob sie immer wirken, das muss jeder selbst ausprobieren, denn schliesslich handelt es sich um Naturheilkunde, und nicht um chemische Keulen.

Tipp 1
Aus Wacholderbeeren, Huflattichblättern und getrockneten Wacholderzweigspitzen wird eine Mischung zu jeweils gleichen teilen hergestellt, und diese dann in einem feuerfesten Topf angezündet. Wenn man den Rauch nun mit dem Mund aufsaugt, dann können die Dämpfe zu einer Linderung der Zahnschmerzen führen (Vorsicht: Quelle für diesen Tipp nicht bekannt).

Tipp 2
In der Apotheke kann man sich einen speziellen Tee bei Zahnschmerzen mischen lassen und zwar aus drei Teilen Pfefferminze, jeweils vier Teilen Johanniskraut und Melisse, einem Teil Quendel und fünf Teilen Baldrian. Davon überbrüht man etwa drei Teelöffeln mit 250 ml kochendem Wasser und lässt den Tee dann 14 Minuten ziehen, bevor man ihn abseiht. Bei Zahnschmerzen sollte man ein oder zwei Tassen davon zu sich nehmen.

Tipp 3
Viele Menschen schwören auch darauf, eine Gewürznelke zu verbeissen und zwar möglichst dicht an der schmerzenden Stelle. Es kann auch hilfreich sein, einen äusseren Umschlag zu machen, wozu man von frischen Wirsingblättern die Mittelrippe entfernt und die Blätter anschliessend mit einem Nudelholz walkt. Die ausgewalkten Blättern werden dann auf ein Leinentuch gelegt und auf die Wange gedrückt.

Tipp 4
Kleine Kinder haben häufig Schmerzen, wenn die Zähnchen durchbrechen, sie sind dann sehr quengelig und weinen vermehrt. Um die Schmerzen etwas zu lindern kann man ein Stück Apfel in einen gekühlten Waschlappen geben, und dem Kind zum darauf herum beissen geben. Den Kindern schmeckt der Apfel und die Kälte kann gleichzeitig die Schmerzen lindern.

Akupressur gegen Zahnschmerzen
Es gibt einige Punkte am Körper, die aus der Akupunktur dafür bekannt sind, dass sie Zahnschmerzen lindern können, wenn sie stimuliert werden.

Tipp 5
Einer dieser Akupressur-Punkte befindet sich neben dem Fingernagel des Zeigefingers, und zwar rechts aussen. Hier drückt man nun mit dem Fingernagel des Daumens kräftig drauf, auch wenn es ziemlich schmerzhaft ist.

Tipp 6
Darüber hinaus gibt es noch drei weitere Körperstellen, die man bearbeiten kann, um Zahnschmerzen zu lindern. Zum einen kann man den Bereich hinter dem äusseren Knöchel fest mit den Kuppen von Zeigefinger und Daumen massieren.

Tipp 7
Ausserdem kann man auch den Zeigefinger am Oberschenkel, im Bereich vor der Hüfte, fest hinein drücken und anschliessend über dem Handgelenk die Daumenseite massieren.

Tipp 8
Ein weiterer Schmerzpunkt befindet sich am Schädel, und zwar vor dem Ohrläppchen. Wenn man die Schmerzpunkte stimuliert wird man erstaunt sein, dass die Schmerzen sich tatsächlich bessern.

Weitere Hausmittel bei Zahnschmerzen

Tipp 9
Da den Zahnschmerzen in den meisten Fällen eine Entzündung zugrunde liegt, kann hochprozentiger Alkohol helfen. Diesen sollte man allerdings nicht trinken, sondern nur den Mund damit spülen, damit Bakterien abgetötet werden. Sehr gut geht das mit Cognac, den man einfach in den Mund nimmt und die Flüssigkeit eine Weile im Mund belässt.

Tipp 10
Eine andere Möglichkeit besteht darin, eine starke Salzlösung herzustellen, indem man möglichst viel Kochsalz in warmem Wasser auflöst. Diese Lösung behält man dann so lange im Mund, bis die Zahnschmerzen nachlassen, in der Regel etwa zwei Minuten.

Tipp 11, 12 und 13
Um die Zahnschmerzen zu lindern kann man auch mit verdünntem Teebaumöl den Mund spülen, oder etwas Nelkenöl auf die schmerzende Stelle geben, auch Spülungen mit Salbeitee helfen manchmal wahre Wunder, da sie der Entzündung entgegenwirken.

Tipp 14 und 15
Ausserdem kann man getrocknete Rosmarinblätter kauen oder sich eine Gurgellösung aus Steinklee und heissem Wasser herstellen.

Tipp 16
Wem die tränenden Augen nichts ausmachen, der kann auch eine zerkleinerte Zwiebel in ein Tuch geben und sie dann auf die Wange drücken.

Kennen Sie weitere Hausmittel gegen Zahnschmerzen? Schreiben Sie uns Ihre Tipps doch bitte per Kommentar.

TOP 10 Medikamente gegen Zahnschmerzen (Gesundheit)

Information Viele Menschen leiden oft unter teils chronischen Zahnschmerzen. Die Beschwerden können unterschiedliche Ursachen haben. Manchmal ist es ein empfindliches Reagieren auf Kälte oder Hitze, manchmal aber auch ein Nerv, der Schmerzen verursacht. Auch postoperative Schmerzen bereiten oft Probleme.

Wir von fastmed.de haben nun die TOP10 Medikamente gegen Zahnschmerzen für Sie zusammen gestellt, um Ihnen die Auswahl zu erleichtern. Die Produktpalette gegen Zahnschmerzen ist sehr umfangreich und teils auch unübersichtlich.So ist es uns ein Anliegen, Ihnen bei der Findung des richtigen Arzneimittels zu helfen. In der Liste der TOP10 Medikamente gegen Zahnschmerzen fügen sich bestens geeignete Produkte aneinander. Selbstverständlich sind alle auf höchste Qualität geprüft und bei uns auf fastmed.de erhältlich.

Die Liste der TOP10 Medikamente gegen Zahnschmerzen führt Sie als Patient zum richtigen Produkt, um Ihnen Ihre Schmerzen zu lindern. Wählen Sie das für Sie passende Produkt und bestellen Sie am besten gleich online bei fastmed.de.

1. Dolormin extra Filmtabletten (30 Stück)



2. Paracetamol Ratiopharm 500 mg Tabletten



3. Optalidon Schmerztabletten mit Paracetamol & Coffein



4. Pfeil Zahnschmerz-Tabletten forte



5. IBU-ratiopharm 400 akut Schmerztabletten



6. Tispol Ibu-DD Filmtabletten



7. Ibu 400 akut - 1 A Pharma



8. Aktren Dragees



9. Ibuprofen Heumann Schmerztabletten 400 mg Filmtabletten



10. Dolormin extra Filmtabletten (50 Stück)



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Alzheimer - Prognose, Tipps für Angehörige und wie man Vorbeugt... (Gesundheit)

Information

Alzheimer - Prognose

Dr. med. Patrick Bussfeld

Stetiger Abbau

Im Durchschnitt dauert die Alzheimer-Erkrankung neun bis zwölf Jahre, wobei sie häufig erst nach ein bis drei Jahren diagnostiziert wird. Vom Zeitpunkt der Diagnose an leben die meisten Patienten also noch etwa zehn Jahre, einige aber auch bis zu 20 Jahre.

Je früher im Leben die Krankheit einsetzt, desto schneller ist meistens auch ihr Verlauf. Nur ungefähr fünf Prozent der Alzheimer-Erkrankungen sind erblich bedingt. Auch in diesen Fällen schreitet die Erkrankung rascher voran.

Mit Medikamenten und anderen Therapiemassnahmen sowie bewusster, liebevoller Zuwendung und Aktivierung kann diese Entwicklung in einigen Fällen verlangsamt werden. Gelegentlich kommt es dabei auch zu einer vorübergehenden Verbesserung der geistigen Leistungsfähigkeit.

Früher oder später werden jedoch alle Menschen mit Alzheimer pflegebedürftig, was für die Angehörigen eine hohe psychische Belastung darstellt. Wenn die Aufnahme in ein Pflegeheim unausweichlich wird, treten erhebliche finanzielle Verpflichtungen hinzu.

Alzheimer - Vorbeugen

Dr. med. Patrick Bussfeld

Keine anerkannte Prophylaxe

Offizielle Empfehlungen zur Vorbeugung gibt es nicht. Aus grossen epidemiologischen Untersuchungen ist bekannt, dass Frauen, die über viele Jahre eine Hormonersatztherapie mit Östrogenen erhalten haben, seltener an Alzheimer erkranken. Wegen der erhöhten Herzinfarkt-, Schlaganfall - und Thromboserate empfehlen Experten Östrogene aber nicht zur Vorbeugung gegen Alzheimer-Demenz.

Der vorbeugende Effekt von Langzeittherapien mit Schmerzmitteln wie Acetylsalicylsäure oder ähnlichen entzündungshemmenden Medikamenten wurde untersucht. Bisher ergaben aber alle Studien keine nachweisbare Wirkung. Dies gilt ebenso für hohe Dosen von Vitamin E und anderen Antioxidanzien, die schädliche Stoffwechselprodukte (Radikale) abfangen können.

Schliesslich gibt es Studien, die darauf hindeuten, dass geistig rege Menschen die Folgen der Alzheimer-Krankheit länger kompensieren können als andere.

Auch eine ausgewogene, fettarme Ernährung mit viel Obst und Gemüse sowie vielen ungesättigten Fettsäuren (Pflanzenöle, Fisch) sowie die konsequente Behandlung von bestehendem Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen und Diabetes Mellitus (Zuckerkrankheit) können möglicherweise das Risiko, an Alzheimer zu erkranken, senken.

Alzheimer - Die Diagnose - welche Therapie & Medikamente... (Gesundheit)

Information

Alzheimer - Medikamente

Medikamente, Kapseln, Behälter 

Verschiedene Arten von Demenz

In Deutschland leben nach Expertenschätzungen über eine Million Demenzkranke. Mit rund zwei Dritteln ist die Alzheimer-Krankheit die häufigste Ursache von Demenz, gefolgt von Durchblutungsstörungen und Gefässschäden. Infektionen, Schilddrüsenerkrankungen und Gehirntumore kommen ebenfalls als Ursachen in Frage.

Eine Demenz kann auch durch mehreren Faktoren verursacht werden. Für eine medikamentöse Therapie ist es wichtig, die genaue Ursache zu kennen, um die Krankheit gezielt behandeln zu können.

Alzheimer: Was geschieht im Gehirn?

Die Ursachen von Alzheimer sind bisher nur in Ansätzen bekannt. Sicher ist jedoch, dass die Nervenzellen langsam, aber stetig absterben und der Kontakt zwischen den ihnen verloren geht.

Typisch ist die Entstehung von Plaques. Das sind Ablagerungen zwischen den Nervenzellen im Gehirn, die überwiegend aus krankhaft veränderten Eiweissstoffen bestehen. Die erkrankten Nervenzellen produzieren dadurch geringere Mengen des Botenstoffs Acetylcholin, mit dem sich besonders die für die Merkfähigkeit und das Gedächtnis zuständigen Nervenzellen untereinander verständigen.

Am Absterben der Nervenzellen sind auch entzündliche Vorgänge beteiligt. In den betroffenen Hirnregionen findet sich dann eine grosse Zahl an Stoffen, die normalerweise bei Entzündungen vorkommen.

Botenstoffe und Nerven schützen

Als Folge des Nervenzellensterbens wird der Botenstoff Acetylcholin immer knapper. Eine Gruppe von Arzneistoffen, die Acetylcholinesterase-Hemmer, verhindern, dass das körpereigene Enzym Cholinesterase den Botenstoff abbaut. Damit lässt sich die Wirkung des vorhandenen Acetylcholins verlängern. Diese Medikamente sind aber nur bei leichten bis mittelschweren Formen von Alzheimer sinnvoll, da eine Restfunktion der Nervenzellen für die Effektivität notwendig ist.

Durch den Einsatz von Cholinesterase-Hemmern lässt sich der Verfall der Leistungsfähigkeit aufhalten. In einigen Fällen gewinnen die Betroffenen sogar verloren geglaubte Fähigkeiten zurück. Die Patienten bleiben durch die Behandlung länger selbstständig und kommen insgesamt im Alltag besser zurecht. Nach einer gewissen Zeit schreiten die Symptome aber erneut weiter fort.

Das Funktionieren der Nerven hängt auch von dem Botenstoff Glutamat ab. Bei der Alzheimer-Demenz ist das Glutamatgleichgewicht gestört. Ein Zuviel dieses Botenstoffes schädigt die Nervenzellen und lässt sie zugrunde gehen. Die Gruppe der NMDA-Antagonisten (Memantine) verhindert die Nervenüberreizung durch den Botenstoff Glutamat. Sie blockieren den Wirkort von Glutamat an den Nerven, den Methyl-D-Aspartat-Rezeptor (NMDA). NMDA-Antagonisten sind bei moderaten bis schweren Formen der Erkrankung einsetzbar. Sie verbessern die Gedächtnisstörungen der Patienten und damit ihre Fähigkeit sich im Alltag zurechtzufinden. Dadurch wird auch den Pflegekräften der Umgang mit den Patienten erleichtert.

Generell gilt, dass die Wirkung der Medikamente alle drei bis sechs Monate überprüft und Therapie entsprechend angepasst werden sollte.

Energie für das Gehirn

Es gibt eine Reihe von Medikamenten, die auf unterschiedliche, oft auch nicht genau bekannte Art die Gehirnleistungen verbessern sollen.

So soll der Extrakt des Ginkgo-Baums das Gehirn besser mit Sauerstoff und Glucose (Zucker) versorgen, indem er die Gehirndurchblutung fördert. Die Wirksamkeit von Ginko-Präparaten ist wissenschaftlich jedoch nicht bewiesen. Die Fachgesellschaften empfehlen diese Medikamente deshalb nicht.

Kalzium-Antagonisten sollen den gestörten Kalzium-Stoffwechsel der Nervenzellen normalisieren und dadurch die Weiterleitung von Informationen verbessern.

In wie vielen Fällen und im welchem Masse mit diesen Substanzen tatsächlich eine Verbesserung herbeigeführt werden kann, lässt sich nicht pauschal in Zahlen fassen. Die Deutschen Fachgesellschaften empfehlen nur Acetylcholinesterase-Hemmer und Memantine gegen den geistigen Abbau.

Begleitsymptome mildern

Weitere Medikamente können Begleitsymptome wie niedergeschlagene Stimmung, Ängstlichkeit, Aggressivität, Unruhe, Schlaflosigkeit, Wahngedanken oder Sinnestäuschungen wesentlich mildern oder ganz beheben. Sie schaden jedoch mehr als sie nützen, wenn sie nicht richtig angewendet werden. Eine eindeutige Diagnose ist deshalb besonders wichtig.

Depressionen dürfen bei dementen Menschen daher nur mit speziellen Medikamenten behandelt werden. Geeignet sind Wirkstoffe aus der Gruppe der MAO-A Hemmer und Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI) sowie Vertreter der tetrazyklischen Antidepressiva. Eine Reihe anderer Antidepressiva mindert die Wirkung des ohnehin spärlichen Acetylcholins zusätzlich.

Bei Unruhe und Halluzinationen werden atypische Neuroleptika mit Wirkstoffen wie Olanzapin, Risperidon und Clozapin eingesetzt. Unter Umständen kommen herkömmliche, sogenannte schwach potente Neuroleptika infrage. Ãœber die Art und Dauer der Anwendung entscheidet im Einzelfall der behandelnde Arzt.

Schlaf- und Beruhigungsmittel aus der Gruppe der Benzodiazepine sollten nur zur Ãœberbrückung von kritischen Angst- und Spannungszuständen dienen. Diese Substanzen beruhigen zwar, gleichzeitig verschlechtert sich in der Regel aber die geistige Leistungsfähigkeit. In manchen Fällen verstärkt sich die Unruhe sogar, besonders bei hochbetagten Patienten.

Im Spätstadium der Alzheimer-Krankheit können Steifheit in den Bewegungen und Zittern auftreten - Erscheinungen, die der Parkinson-Erkrankung ähneln. Sie lassen sich mit Medikamenten gegen Parkinson behandeln.

So verhindert man Blasen an den Füssen (Gesundheit)

Information
Mit Blasen an den Füssen machen weder eine Shoppingtour noch eine Wanderung wirklich Spass. Die Ungusteln am Fuss entstehen durch Reibung der Haut mit den Socken oder Schuhen. Besonders nackte Füsse in Schuhen sind in Gefahr. Teile der oberen Hautschicht lösen sich ab, es bildet sich ein mit Flüssigkeit gefüllter Hohlraum.

Die wohl wichtigste Prophylaxe ist der richtige Schuh samt der richtigen Schuhgrösse, erklärt Johannes Sailer vom Orthopädischen Spital Speising in Wien.

Experte: Schablone basteln für Schuhkauf

"Untersuchungen haben gezeigt, dass neun von zehn Schuhen nicht in der Grösse geschnitten sind, die oben steht", berichtete Sailer. Deshalb sollte man sich am Abend vor dem Schuhkauf auf einen Karton stellen, die Fussform umranden und diese dann ausschneiden. Die Schablone sollte man dann in die verschiedenen Schuhe stecken und schauen, welcher passt.

"Herumrutschen" und Nässe vermeiden

Ein "Herumrutschen" im Schuh sollte vermieden werden, so der Orthopäde und Bandagist. Zwienähte schaffen Stabilität und machen den Schuh auch wasserdicht - auch wichtig, denn nasse Füsse machen bekanntlich noch blasenempfindlicher. Der Facharzt rät auch zu entsprechend dicken oder gepolsterten Socken. Woraus diese bestehen sollten, sollte nach Expertenratschlägen mit dem jeweils getragenen Schuhmaterial abgestimmt werden.

Für geschmeidige Haut sorgen

Zu Tipps wie Eincremen mit Hirschtalg oder mit Pulver gibt es laut dem Experten zwar keine Untersuchungen, allerdings gilt: "Je geschmeidiger die Haut, desto geringer die Blasenbildung."

Tipps, wie du deine Füsse schmeichelweich und fit fürs Zehen-Open-Air pflegst, erfährst du in der Infobox!

Blase nicht aufstechen

Hat sich bereits eine Blase gebildet, wird empfohlen, sie nicht aufzustechen, sondern nur zu überdecken oder mit Blasenpflastern abzukleben. "Wenn man sie aufsticht, sollte man sie desinfizieren und fachgerecht abdecken - aber das sollte nur ein Experte tun."

Wandern ohne Blasengefahr

Wer wandert, ist besonders lange in seinen Schuhen unterwegs und hat deshalb ein noch grösseres Risiko, sich eine Blase zu holen.

Sailer empfiehlt: "Mit kurzen Touren anfangen, damit sich die Haut daran gewöhnt." Beim Kauf eines Bergschuhs sollte darauf geachtet werden, dass er orthopädisch geformt ist, ein herausnehmbares Fussbett, Schlag- und Stossschutz sowie eine rutschsichere und UV-beständige Sohle hat. Weiters sei eine sogenannte Pronationsverhinderung hilfreich: "Damit man nicht nach innen kippen kann", sagt Sailer. Die richtige Länge der Schuhbänder sollte man als Unfallprophylaxe beachten.

Fussbad, Bimsstein und Co: Die Füsse richtig pflegen (Gesundheit)

Information
Eigentlich sollten wir unsere Füsse auf Händen tragen: Der Fuss eines Erwachsenen muss bei jedem Schritt 450 Kilogramm Druckgewicht aushalten. 114 Bänder, 26 Fussknochen, 33 Gelenke und 20 Muskeln spielen beim Gehen virtuos zusammen. Bei der Pflege werden die unteren Extremitäten trotzdem schwer vernachlässigt - und dunkle Geheimnisse kommen zum Vorschein, wenn die Österreicher ihre Socken lüften: Denn vier von zehn Österreichern pflegen ihre Füsse weniger als den Rest des Körpers. Dabei führt genau das zu mitunter schmerzhaften Fussleiden.
 

"Eine mangelhafte oder ausbleibende Pflege der Füsse begünstigt die vermehrte Hornhautbildung an besonderen Druckstellen, etwa bei Fussfehlstellungen, und somit die Ausbildung von schmerzhaften Hühneraugen, Dornwarzen und Einrissen", warnt Heike Fesq, Fachärztin für Dermatologie und Venerologie. "Ausserdem kommt es zum vermehrten Auftreten von Fusspilz zwischen den Zehen und an den Fusssohlen und gegebenenfalls auch zu anderen z.B. bakteriell bedingten Hauterkrankungen."

Nur Babys haben keine Hornhaut

Hornhaut an den Füssen haben wir alle, ausser Babys, die die Haut an den Füssen noch nicht mechanisch belasten. Sie sorgt für einen mechanischen und sensorischen Schutz der Fusssohlen. Ohne Hornhaut wären die stark mit Nervenenden versorgten Sohlen heftig überreizt, und der Mensch wäre nur eingeschränkt gehfähig. Verdickte und daher nicht mehr ausreichend elastische Hornhaut aber neigt zu schmerzhaften Einrissen.

Ein Besuch im Fusspflege-Studio ist also nicht erst dann angezeigt, wenn eingewachsene Zehennägel schon schmerzen oder sich Hühneraugen gebildet haben. Professionelle Behandlung ersetzt aber auch nicht die regelmässige Zuwendung zu Hause.

Fussbad, Bimsstein und Peeling

Die beginnt mit einem warmen Fussbad, das auf die Pediküre vorbereitet. Nach etwa zehn Minuten im Wasser ist die Hornhaut aufgeweicht und kann mit einem Bimsstein abgerubbelt werden. Hornhauthobel mit scharfen Klingen sind nur etwas für Geübte. Wenn es lediglich raue Stellen zu bekämpfen gilt, reicht ein Peeling für die Füsse.

Zehennägel richtig schneiden

Zehennägel gehören gerade geschnitten. Sonst wachsen die Enden ein, das kann grosse Schmerzen verursachen. Die Kanten glättet man mit einer Feile. An der Nagelhaut sollte nicht herumgeschnipselt werden. Nach dem Bad ist sie weich und lässt sich vorsichtig zurückschieben.

Cremen, kühlen, pudern

Zum Abschluss wird geschmiert: Feuchtigkeitsspendende Fusscremen, die Verhornungen und rissiger Haut vorbeugen, pflegen mit Allantoin, Panthenol, Urea oder Lanolin. Leichte Gels mit Zusätzen wie Menthol oder Pfefferminze kühlen und erfrischen. Gegen unangenehme Gerüche helfen - neben dem Waschen - Fusspuder und -deodorants sowie geruchsfilternde Einlagen.

Fusspilze medikamentös behandeln

Fusspilz verschwindet auch bei bester Fusspflege nicht einfach so. Erst durch eine medikamentöse Behandlung werden die Pilze abgetötet.

Tipps zur Prävention:

 

  • Zwischen den Zehen gut abtrocknen
  • Badeschlapfen tragen
  • Keine engen oder zu hohen Schuhe (das behindert die Durchblutung)
  • Socken und Schuhe regelmässig wechseln
  • Bei Verdacht auf Nagelpilz sofort zum Arzt

Noch was: Schweissfüsse neigen verstärkt zu Fusspilz. Schuhe und Socken sollten daher atmungsaktiv sein.

Weitwandern beflügelt Körper und Seele (Gesundheit)

Information
Das satte Grün von Wiesen und Wäldern, ein plätscherndes Bächlein und unendliche Ruhe – wer sich für eine Weitwanderung entscheidet, kann sowohl für den Körper als auch für die Seele etwas Gutes tun.
 

Der Unterschied zum herkömmlichen Wandern besteht darin, dass beim Weitwandern Tage, Wochen oder sogar Monate marschiert wird. Das ist ein idealer Ausgleich für einen stressigen Alltag. Ausserdem gilt es als ideale Ausdauersportart: Der Stoffwechsel wird angeregt, die Atmung verbessert und auch die Fettverbrennung  erhöht.

„Wer sich auf diesen Weg begibt, sollte sich aber unbedingt einer sportärztlichen Untersuchung unterziehen“, betont Univ.-Prof. Dr. Norbert Bachl vom Zentrum für Sportmedizin in Wien. „Patienten mit leichten Herzbeschwerden oder Stoffwechselstörungen dürfen sich nicht überfordern. Wichtig ist, immer eine Telefonnummer vom nächsten Spital oder eine Notfallnummer mit zu haben. Diabetiker sollten Erfahrung mit Bewegung und Insulineinstellung mitbringen.“

Nicht vom Bürosessel in die Wanderschuhe

Realistische Ziele setzen. Bevor man sich auf eine mehrtägige oder -wöchige  Wanderung begibt, sollte man seine Grundkondition  überprüfen: Kürzere Strecken (etwa zweimal drei Stunden) gehen. Nicht zu empfehlen ist es, vom Bürosessel direkt in die Wanderschuhe zu steigen und eine lange Tour zu unternehmen. Dann können nämlich neben Blasen und Druckstellen an den Füssen auch schlimmere Folgen wie Erschöpfungszustände, Gelenkprobleme usw. auftreten.

Neben ärztlichem Check und langsamer Steigerung der Wanderetappen muss auch auf geeignete Ausrüstung geachtet werden.

  • Schuhe: Die Schuhe (entweder Wander- oder auch Walkingschuhe) sollten nicht ganz neu, sondern schon eingegangen sein. Diabetiker müssen besondere Sorgfalt walten lassen, da bei ihnen Blasen und offene Stellen schlechter heilen!
  • Stöcke: Ideale Stöcke kann man bei  Bedarf verstellen. Kürzer beim Bergaufgehen, länger beim Bergabgehen, das schont die Gelenke.
  • In den Rucksack gehören neben Ersatzkleidung, Getränken und Lebensmitteln auch Regenschutz und Erste- Hilfe- Ausrüstung. Weitere Tipps gibt's zum Beispiel auf der Website des Alpenvereins.

In Österreich gibt es mehr als 100 regionale und überregionale Weitwanderwege unterschiedlicher Länge. Zehn davon werden als die "grossen österreichischen Weitwanderwege von 1 bis 10" bezeichnet. Reisebüros können bei der genauen Planung der Tour behilflich sein.

Weitwandern ist zwar eine äusserst gesunde Sportart, die sich auch bei Burnout und Stress sehr positiv auswirkt, bei psychischen Erkrankungen wie zum Beispiel Depressionen ist aber Vorsicht geboten: Durch intensive Beschäftigung mit sich selbst und wenig Kontakt zu anderen Menschen kann es vorübergehend sogar zur Verschlechterung kommen. Deshalb auf jeden Fall mit dem Arzt abklären!

Der Schmetterling hilft Schwangeren vor der Geburt (Gesundheit)

Information
Fit fürs grosse Abenteuer: Yoga hilft schwangeren Frauen, sich mental und körperlich auf die Geburt vorzubereiten. Den Sonnengruss für Schwangere haben wir bereits vorgestellt. Nun wollen wir uns dem Becken - dem Ort, wo's dann passiert - zuwenden und mit dem Schmetterling eine Ãœbung vorstellen, die hilft, die Muskulatur optimal kennenzulernen.
 
 

Der Bauch ist quasi das erste Zuhause des neuen Erdenbürgers. Je aufrechter und gelöster die Haltung der schwangeren Frau ist, umso mehr Raum hat das Baby. So wird die Gebärmutter, der äussere Schutz für die Fruchtblase, zu einem besonders schönen Ort für die Kleinen. 

Die Beckenbodenmuskulatur hilft einerseits, das Becken in der Schwangerschaft kraftvoll und aufgerichtet zu halten. Wenn es nämlich aufgerichtet ist, haben die Organe mehr Raum und Halt, und der Brustkorb wird dadurch weit und frei. Andererseits sollte der Beckenboden bei der Geburt möglichst elastisch und entspannt sein. „Deshalb ist es wichtig, das Becken zu kräftigen, sich aber auch im Loslassen zu üben“, betont Yogalehrerin Rosa Holcik (E-Mail: rosa.holcik@utanet.at).

Die Ãœbung Schmetterling hilft der Schwangeren. In der Infobox erklären wir den Ablauf der Ãœbung Schritt für Schritt in Bildern.

Deutlich wird einer Frau diese Muskelbewegung, wenn sie sich vorstellt, beim Wasserlassen den Urinstrahl zu unterbrechen. Dafür würde sie nämlich die Beckenbodenmuskulatur benützen. Wenn man den Beckenboden zusammenzieht, spürt man den leichten Zug der Muskeln rechts und links an den Sitzbeinknochen und den unteren Schambeinästen, vorne an der Innenseite des Schambeins, ganz hinten am Steissbein und an der Innenseite des Kreuzbeins. Bauch- und Pomuskeln bewegen sich nicht!

 


516 Artikel (65 Seiten, 8 Artikel pro Seite)

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