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Artikel zur Kategorie: Technikwelt


Zukunft: Ein Roboter für die ganze Familie (Technikwelt)

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Wer es nicht Glauben kann, der wird es ab 2016 erleben dürfen - Technik für die ganze Familie.
Mit Kindern spielen und ihnen bei Erfolg gratulieren, ältere Menschen betreuen und sie an die Medikamente erinnern, allen Familienmitgliedern helfen, im Alltag eine Stütze sein: Der Anspruch des erfolgreich als Fundraising-Projekt finanzierten Roboters „Buddy“ als Begleitroboter für die ganze Familie ist hoch.

Als revolutionärer Begleitroboter, der im Alltag die ganze Familie unterstützt, wird „Buddy“ gepriesen: Buddy beschützt das Zuhause, unterhält die Kinder und ermöglicht es, den Kontakt zu Freunden und Familienmitgliedern aufrecht zu erhalten, die auf Geschäftsreise, im Urlaub oder verzogen sind. Hersteller des auf Indiegogo beworbenen Begleitroboters ist BlueFrog Robotics aus Paris, Frankreich.
Roboter Buddy

Kinderleicht zu handhaben

Der kleine Roboter „Buddy“ wurde als Open Source Projekt entwickelt und soll kinderleicht zu handhaben sein. Beispielsweise lässt sich über die Spracherkennung mit „Buddy“ kommunizieren. Eine Präsentation für BBC offenbarte zwar kürzlich noch Schwächen wie Sprecher mit Akzent, ebenso wird Dialekt wohl kaum funktionieren, aber ansonsten beantwortet „Buddy“ auch gern Fragen über sich selbst.

Assistent und Spielkamerade

Persönlicher Assistent, Wachhund, Küchenhilfe und Spielkamerade: „Buddy“ ersetzt eine ganze Reihe möglicher Funktionen abwesender Familienmitglieder, Freunde und Kollegen. Sogar Stimmungen wie Freude oder Ärger soll der Begleitroboter erkennen.

Intelligente Kollisionsvermeidung

Buddy ist mit drei Rädern und unzähligen Sensoren ausgestattet, um sich sicher fortzubewegen und mit der Umwelt zu interagieren. Wie Buddy eine Treppe oder eine Stufe meistert, steht noch in den Sternen, aber zumindest ebenerdig bewegt sich der Roboter auf sicherem Terrain. Eine selbständige Kollisions- und Hindernisvermeidung ist enthalten, Teppiche und Kabel werden überwunden (1,5 cm Schritthöhe). Buddy kann insgesamt so allerhand, nur die Liebe eines echten Freunds oder Haustiers ersetzen noch nicht.

Technische Funktionen Begleitroboter „Buddy“

  • Spracherkennung
  • Erkennung und Ortung von Menschen und Objekten
  • Verbindung verschiedenster Geräte im Haus
  • Intelligenter Knotenpunkt mit Sprach- und Fernsteuerung
  • Zugriff aus soziale Netzwerke, Teilen von Bildern und Videos
  • Persönlicher Assistent (Wecker, Terminplaner, To-Dos etc.)
  • Spielkamerade (Versteck spielen, Räuber und Gendarme u.a.)
  • Betreuungsfunktionen (Medizinische Erinnerungen, Sturzerkennung u.a.)

Technische Merkmale des „Buddy“

  • Gewicht: Über 5 kg
  • Größe: 560 x 350 x 350 mm
  • Batterielaufzeit: 8 bis 10 Stunden
  • Sensoren für Hinderniserkennung, Bodenerkennung, Entfernungsberechnung
  • Integriertes Tablet mit Kamera, Mikrofon und verschiedenen Ausgängen

Preise und Markteinführung „Buddy“

Die Standardausführung des „Buddy“ ist schon für 650 USD (ca. 580 EUR) zzgl. Versand auf Indiegogo erhältlich. Für 999 USD (ca. 899 EUR) gibt es auf Wunsch gleich zwei Buddys („Double Buddy“). Die Lieferung erfolgt voraussichtlich im Juli 2016.

So wird ein TV zum Touch-TV (Technikwelt)

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Neue Technik macht aus einem Fernseher ein echtes Touch-TV der neuen Generation. Der Touchjet Wave ist ein Android-PC, der auf Fernseher aufgesteckt wird. Er macht aus dem Gerät einen berührungsempfindlichen Smart-TV. Der PC ist crowdfinanziert und daher bezahlbar.

Handys und Tablets lassen sich schon lange mit dem Finger steuern. Neuerdings geht das auch beim Fernseher. Alles was man braucht, ist ein kleines Gerät namens Touchjet Wave.

Touchjet Wave TVEine neue Kampagne auf der Crowdfunding-Plattform Indiegogo hat großen Zuspruch gefunden: Innerhalb von einem Tag war das Finanzierungsziel des Herstellers Touchjet von 100.000 Dollar erreicht. Knapp eine Woche nach dem Start haben sich rund 2100 Menschen an dem Projekt beteiligt und etwa 340.000 Dollar beigesteuert.

Das Produkt, das die Privatinvestoren überzeugt, heißt Touchjet Wave und ist ein Android-Gerät, das normale Fernseher in Smart-TVs mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm verwandelt. Es handelt sich dabei um einen Mini-PC der per HDMI-Anschluss mit dem Fernseher verbunden wird. Zusätzlich gibt es einen lampenähnlichen Steckaufsatz, der am oberen Rand des TVs befestigt wird.
 

Wer will seinen Fernseher anfassen?

Touchjet WaveZum Lieferumfang des Touchjet Wave gehört neben den Verbindungskabeln auch ein Stylus-Bedienstift
Dieser Aufsatz zeichnet per Infrarottechnologie die Berührungen auf dem Bildschirm des Fernsehers auf und verwandelt den TV in einen Touchscreen. So ist es dem Nutzer möglich, mit dem Fernseher zu interagieren wie mit einem riesigen Tablet. Der Touchjet Wave funktioniert mit allen Fernsehern, die Bildschirmdiagonalen zwischen 20 und 80 Zoll sowie einen HDMI-Steckplatz haben.

Fraglich ist allerdings, ob viele Menschen auf der Couch sitzen und das Bedürfnis haben, ihren Fernseher anzufassen. Hinterlässt das nicht auch hässliche Fingerabdrücke? Wer keine Lust auf einen schmierigen Bildschirm hat, kann den Stylus-Bedienstift verwenden, der im Lieferumfang enthalten ist. Trotzdem erscheint eine Fernbedienung den meisten Zuschauern wahrscheinlich komfortabler.

Auch daran hat der Hersteller gedacht: Der Touchjet Wave lässt sich per App vom Sofa aus bedienen. Diese gibt es sowohl für Android-Smartphones als auch für iPhones. Eine weitere Möglichkeit, das Gerät zu bedienen, ist der Anschluss von kabelloser Maus und Tastatur. Dafür kann einer der zwei USB-Steckplätze des Mini-PCs verwendet werden.

Arcade-Games und Riesenfrüchte

Das Herz des Touchjet Wave ist der kleine Computer, auf dem das Betriebssystem Android 4.4 KitKat läuft. Er hat einen ARM-Cortex-A9-Prozessor mit vier Kernen und zwei Gigahertz sowie acht Gigabyte Flash-Speicher und ein Gigabyte DDR-3-Speicherplatz. Das dürfte ausreichen, um Apps und Spiele ruckelfrei zu nutzen.

Laut dem Hersteller funktionieren alle Anwendungen, die mit Android 4.4 kompatibel sind, auch auf dem Touchjet Wave. Die Touchbedienung ist dabei wohl vor allem bei Spielen ein Vorteil. So ist es bestimmt unterhaltsam, als Fruit Ninja riesige Früchte zu zerteilen oder gemeinsam Arcade-Games zu spielen.

Bei vielen anderen Anwendungen ist die Steuerung via App wahrscheinlich komfortabler: Etwa beim Surfen auf Facebook oder dem Anschauen von YouTube-Videos. Auch die Eingabe von Text dürfte auf dem Riesenbildschirm ziemlich kompliziert sein.

Technologie wohl noch nicht ganz ausgereift

Der Hersteller gibt detaillierte Informationen zu den technischen Spezifikationen des Touchjet Wave.

Touchjet Wave
Der Touchjet Wave sollte eher als ein Experiment und nicht als ein komplett fertiges Produkt verstanden werden. So bezeichnet der Hersteller selbst die Infrarottechnologie, die zur berührungsgesteuerten Eingabe verwendet wird, als "bleeding edge technology".

Sie erkennt bis zu vier Berührungspunkte gleichzeitig. Für den Begriff, der an die Bezeichnung "cutting edge" angelehnt ist, gibt es zwei Lesarten: Er bezeichnet einerseits eine sehr fortschrittliche Technologie, die andererseits noch nicht ganz ausgereift ist.

Wer seinen normalen Fernseher einfach an das Internet anbinden will, sollte lieber auf erprobte Geräte wie etwa den Chromecast-Stick zurückgreifen. Der Stick ist mit seinen 30 Euro auch wesentlich preiswerter als das neue Produkt.

Für experimentierfreudige Nutzer

Der Touchjet Wave ist in dieser ersten Finanzierungswelle auf Indiegogo und für 120 Dollar, also rund 108 Euro, erhältlich. Der Hersteller verspricht, die ersten Geräte, die auf der Crowdfunding-Plattform finanziert wurden, Anfang März 2016 auszuliefern. Die allgemeine Markteinführung soll dann im April 2016 folgen.

Das Gerät lohnt sich wohl vor allem für experimentierfreudige Nutzer, die auf ihrem normalen Fernseher das Internet nutzen wollen und gerne Spiele spielen. Der große Touchbildschirm eignet sich auch etwa dafür, gemeinsam interaktive Webseiten zu besuchen, um Hotels oder Reisefotos anzuschauen.

Interessant ist am Touchjet Wave vor allem die Entwicklungsmöglichkeit: Schon mit verhältnismäßig günstiger Technologie kann jegliche Oberfläche in ein Bedienfeld für Smartphones und PCs verwandelt werden.

Quelle: Eskin

Wecken mit Duft statt Tönen (Technikwelt)

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hmmm, gut geweckt ist halb gewonnen.
Revolutionärer Wecker funktioniert mit Gerüchen statt Tönen.

Haben nervige Wecker-Töne bald ausgedient? Ein erst 17-jähriger Franzose hatte eines Tages genug davon, von unangenehmen Tönen geweckt zu werden und entwickelte einen Wecker, der mit Gerüchen weckt. Von Kaffee über Speck und Vanille bis hin zum Geruch frischer Dollarnoten reicht die angebotene Bandbreite an Düften. Im November sollen die ersten Geräte ausgeliefert werden.
Duftwecker

"Sensorwake" nennt sich das Wunderding, das sich Guillaume Rolland ausgedacht hat, und dank der Crowdfunding-Plattform "Kickstarter" befindet sich der revolutionäre Wecker bereits in der Produktionsphase. Knapp 50.000 Dollar benötigte der Jung-Erfinder und Ingenieursstudent, um seine Idee Wirklichkeit werden zu lassen. 100.000 Dollar sammelte er innerhalb von nur einer Woche ein, nach etwas mehr als einem Monat wurde das Projekt bei einem Finanzierungsstand von beinahe 200.000 Dollar geschlossen.

"Wir haben Ton, wir haben Licht, aber niemand hat bislang Gerüche verwendet, um uns aufzuwecken", erzählte Rolland dem Online-Magazin "Ozy". Diese Lücke will er nun mit seiner Erfindung schließen. Ganz verzichtet wird freilich doch nicht auf das klassische Wecksignal: Als Back-up gibt es nach wie vor einen Alarmton.

Nötig sollte es aber nicht sein, nach zwei Minuten sollte jeder durch die Gerüche wach sein, gibt Rolland an. Und das "fröhlich, entspannt und friedlich", wie es auf der Kickstarter-Seite des Sensorwake heißt.

Kaffeeduft
Halb Raumerfrischer, halb Kapsel-Kaffeemaschine

Das System funktioniert denkbar simpel. Der Wecker sieht äußerlich ähnlich aus wie viele andere auch, nämlich wie ein weißer Würfel mit einem LCD-Display an der Front. Der große Unterschied steckt im Innenleben. Da ist nämlich ein Diffusionssystem ähnlich dem moderner Raumerfrischer verbaut, wobei die Düfte wie bei einer Kaffeemaschine per Kapsel nachgefüllt werden. Zur gewünschten Weckzeit wird dann der eingelegte Duft in die Freiheit entlassen und soll so den Schläfer sanft aus seinen Träumen holen.

Die Kosten für das Gerät sollen sich auf etwas über 100 Euro belaufen, die Kapseln kosten 9 Dollar pro Stück und reichen für 60 mal Wecken.

Neue Technik - Kabelloses Laden (Technikwelt)

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Neue Technik bringt viele Vorteile - Das Kabellose Laden
Forscher am Korea Advanced Institute of Science and Technology (KAIST) haben ein System für kabelloses Laden entwickelt, das Ähnlichkeiten mit einem WLAN-Hotspot hat. Denn im Wirkungsbereich können sich Nutzer mit einem Gerät, dessen Akku geladen wird, völlig frei bewegen. Das ist ein großer Sprung gegenüber bisher gängigen Lösungen wie kabellosen Ladematten. "Unser Übertragungssystem ist sicher für Menschen und kompatibel mit verschiedenen elektronischen Geräten", sagt Forscher Chun T. Rim.

Kabellos Laden
Bislang erhältliche kabellose Ladematten sind zwar praktisch, weil man Smartphones oder Laptops zum Aufladen nicht anstecken braucht. Allerdings müssen die Geräte ganz nahe an oder direkt auf der Matte liegen - viel mehr Flexibilität als ein Ladegerät bieten solche Lösungen also eigentlich nicht. Das Team um den Nuklear- und Quantentechniker Rim verspricht im Vergleich dazu nun recht große Freiheit. Denn solange ein Gerät innerhalb eines halben Meters um seinen Transmitter bleibt, lädt der Akku automatisch. Die "Stromverbindung" ähnelt somit eher der Internetverbindung bei einem WLAN-Hotspot.

Bis zu 30 Smartphones können gleichzeitig versorgt werden
Das auf dem KAIST-Campus erfolgreich vorgeführte System nutzt einen dünnen, flachen Transmitter von einem Quadratmeter Größe. Technisch basiert dieser auf einem Ansatz, mit dem die KAIST-Forscher voriges Jahr einen Distanz-Rekord für kabelloses Laden geschafft haben. Allerdings hat das Team den Aufbau so modifiziert, dass Geräte jetzt wirklich in jeder Richtung um den Transmitter Strom beziehen und so ihre Akkus laden können. Der Prototyp versorgt dabei bis zu 30 Smartphones gleichzeitig mit Energie.

Abschirm-Technologie für mehr Sicherheit
Die Forscher betonen, dass ihr System Nutzern nicht nur deutlich größere Bewegungsfreiheit beim Aufladen mobiler Geräte wie Smartphones verspricht. Die Lösung nutzt auch eine eigens entwickelte Abschirm-Technologie, sodass der magnetische Fluss unter von der "International Commission on Non-Ionizing Radiation Protection" empfohlenen Grenzwerten bleibt. Das soll eine Gesundheitsgefährdung ausschließen. Die Technologie soll nun recht zügig den Alltag erobern. Die Forscher arbeiten bereits mit einem Spin-off-Unternehmen der Universität an Pilotprojekten, beispielsweise zur Anwendung in Büros oder Cafes.

Gefährliche Lücke macht Millionen Router angreifbar (Technikwelt)

Tipps

Experten warnen vor einer Sicherheitslücke in NetUSB, einer Komponente, die in Millionen Routern weltweit zum Einsatz kommt.

Der österreichische Sicherheitsexperte Stefan Viehbock hat eine Sicherheitslücke entdeckt, die in der NetUSB-Komponente steckt. Die Details zu der Lücke CVE-2015-3036 hat er hier veröffentlicht. Die Sicherheitsschwachstelle steckt demnach im Linux-Kernel-Modul NetUSB, das auch zahlreiche namhafte Router-Hersteller verwenden. Die Komponente ist dafür verantwortlich, dass USB-Geräte an einen Router angeschlossen werden können, um dann über das lokale Netzwerk darauf zuzugreifen. NetUSB selbst wurde von Kcodes, eines kleinem taiwanischen Unternehmen, als proprietäre Software entwickelt.

Router
Weil NetUSB mit Kernel-Modus-Rechten laufe, kann ein Angreifer die Lücke dazu ausnutzen, um durch einen Pufferüberlauf die Kontrolle über einen angegriffenen Router zu übernehmen.  In einem Blog-Eintrag erläutert der Entdecker, er sei bei der Analyse eines Router-Treibers auf die Lücke gestoßen sei.

Laut dem Entdecker sind Router-Modelle folgender Hersteller von der Lücke betroffen, weil sie die betreffende NetUSB-Komponente einsetzen:

    Allnet
    Ambir Technology
    AMIT
    Asante
    Atlantis
    Corega
    Digitus
    D-Link
    EDIMAX
    Encore Electronics
    Engenius
    Etop
    Hardlink
    Hawking
    IOGEAR
    LevelOne
    Longshine
    NETGEAR
    PCI
    PROLiNK
    Sitecom
    Taifa
    TP-LINK
    TRENDnet
    Western Digital
    ZyXEL


TP-Link will bereits in Kürze eine neue Firmware veröffentlichen, mit der die Lücke in den betroffenen Routern behoben werden soll. Bis auch andere Hersteller nachziehen, kann die betreffende Komponenten in den Web-Oberflächen einer Routern manuell deaktiviert werden. Unter anderem bei Netgear-Routern soll dies aber nicht möglich sein und auch der für Angriffe verwendete TCP-Port kann bei diesen Routern nicht abgeschottet werden.

Technik: Autarke Kamera kommt ohne Akku aus (Technikwelt)

Information
Kameras ohne Akkus und Strom?? – Die Technik macht es möglich.
Kameras könnten zukünftig ohne Akku oder externe Stromversorgung auskommen – zumindest wenn es nach einem Forscherteam der Universität von Columbia geht. Unter der Leitung von Professor Shree Nayar wurde ein Kamera-Prototyp entwickelt, der sich über den Sensor selbst mit Strom versorgt.
Realisiert wird dieses Konzept über die bereits in herkömmlichen Kamera-Sensoren integrierten Photodioden der einzelnen Pixel. Diese sind ursprünglich dazu da, den Lichteinfall auf den Sensor zu messen. Mit Hilfe einer speziellen Sensor-Architektur und einem einfachen Pixel-Stromkreis nutzen die Forscher das einfallende Licht außerdem zur Stromversorgung der Kamera.
 
Dafür schaltet der Sensor ständig zwischen der normalen Funktion zur Messung des einfallenden Lichts und der Stromumwandlung des Lichts hin und her. Der erste Prototyp der Kamera liefert eine Auflösung von 30 x 40 Pixeln und kann Videos mit einem Bild pro Sekunde aufnehmen. Der über den Sensor generierte Strom wird in einem Superkondensator gespeichert und wieder an den Sensor abgegeben. Aktuell funktioniert das bei einer durchgängigen Helligkeit von 300 Lux. Als zukünftige Einsatzgebiete nennen die Forscher Naturbeobachtungen, Überwachungsanlagen oder die Medizin.

Tipp: 7 Gründe, warum sich Cloud Computing sofort rechnet (Technikwelt)

Tipps
Cloud-Computing ist einer der ganz wesentlichen Trends, die den IT-Markt derzeit bewegen. Das Speichern von Daten in entfernten Rechenzentren oder das Arbeiten mit Programmen, die nicht auf dem lokalen Computer installiert sind – so eine Kurzdefinition von Cloud-Computing – wird immer wichtiger
 
IDC geht in seiner aktuellen Prognose davon aus, dass im Jahr 2015 die weltweiten Investitionen in Cloud-Computing 118 Milliarden Dollar betragen werden. Gegenüber 2014 bedeutet dies ein Wachstum von über 23 Prozent.
 
Die österreichische Wirtschaft nutzt Cloud-Lösungen indes kaum: Einer Erhebung des EU-Statistikamtes Eurostat verwenden lediglich 12 Prozent der heimischen Betriebe Cloud-Computing. Im EU-Schnitt sind es immerhin 19 Prozent.
Cloud ist echter ‘Game Changer’
Cloud-Computing ermöglicht eine völlig neue Form der Vernetzung und wird damit die Art und Weise, wie wir zusammenarbeiten ganz und gar verändern. Davon ist die österreichische Initiative “Trust in Cloud” überzeugt: “Die Cloud ist ein fundamentaler ‘Game Changer'” schreibt die Initiative in ihrem Memorandum.

Vorteile, die sich rechnen
Cloud-Computing bietet eine Reihe von handfesten betriebswirtschaftlichen Vorteilen. Die zu einem großen Teil sofort wirksam werden – auch monetär:
 
1) Hohe Flexibilität: Die IT-Infrastruktur eines Unternehmens muss so dimensioniert sein, dass sie die absolute Spitzenauslastung meistern kann. Auch wenn der Betrieb diese nur einmal im Jahr kurz benötigt. So wie etwa bei Amazon: Im Weihnachtsgeschäft muss die IT zehnmal leistungsfähiger sein, wie während des restlichen Jahres. Der Online-Händler hat dieses Problem selbst gelöst und ist heute der weltweit größte Anbieter von Cloud-Dienstleistungen.
 
Wenn Sie die Dienste eines Cloud-Anbieters in Anspruch nehmen, können Sie genau jene Rechenleistung, Software oder auch Speicherkapazität abrufen, die Sie brauchen. Und bezahlen nur die abgerufene Leistung.
 
2) Effizentes Teamworking: Mithilfe von Cloud-Services können Teams völlig zeit- und ortsunabhängig miteinander zusammenarbeiten. Ein Mitarbeiter muss nicht mehr ein gerade bearbeitetes Dokument über E-Mail oder andere Kanäle an seine Kollegen senden, die dieses dann durch eine neuere Version ersetzen.
 
Alle Dokumente liegen in der Cloud, jedes Teammitglied kann darauf zugreifen und kann sicher sein, immer die neueste Version zu haben. Und: In der Cloud gibt es keine Kompatibilitätsprobleme zwischen verschiedenen Betriebssystemen wie Windows und Mac. Zumindest dann nicht, wenn die User zum Erstellen und Bearbeiten der Dokumente die in der Cloud angebotene Anwendung verwenden.
 
3) IT-Kosten sparen: Cloud-Computing hilft Unternehmen, Kosten sowohl für Hard- als auch für Software zu senken. Leistungsfähige Rechner mit viel Speicherplatz sind nicht mehr notwendig. Denn beides holt sich der User von der Cloud.
 
Die Software selbst muss nicht am Computer installiert sein. Das senkt die Anforderungen an die Hardware zusätzlich. Software-Lizenzen zu kaufen, ist nicht notwendig – alle Anwendungen kann der User aus der Cloud beziehen. Und: die Kosten für Installation und Wartung wie etwa Updates der Software fallen weg.
 
4) Flexible Arbeitsmodelle: Cloud-Computing erleichtert es erheblich, den Mitarbeitern flexible Arbeitszeitmodelle, Telearbeit oder Home-Office anzubieten. Gerade die “Digital Natives“, die für den Arbeitsmarkt immer wichtiger werden, schätzen dies.
 
5) Kein Datenverlust: Laptop im Flugzeug vergessen oder gestohlen? Rund 800.000 Fluggästen passiert dies jährlich. Der Wert des Gerätes ist meist der geringste Schaden. Wichtiger sind die Daten auf dem Gerät. Cloud-Nutzer können die Daten einfach aus der Cloud auf ihren Laptop laden. Oder sie speichern ohnehin alles in die Cloud.
 
6) Hohe Sicherheitsstandards: Die Cloud-Service-Dienstleister beschäftigen Profis, um Daten zu schützen. Oft können sich kleinere Betriebe einen derart hohen Security-Standard nicht selbst leisten. Die Verbindung zwischen Client und Server übers Web ist heutzutage – etwa mithilfe von SSL-Verschlüsselung – sehr gut abgesichert.
 
7) Schnelle Wiederherstellung: Falls das IT-System zusammenbricht, ist der Betrieb eines Unternehmens lahmgelegt. Über die Cloud ist eine betroffene Firma schneller wieder handlungsfähig. Die Aberdeen Group hat dies in einer Untersuchung nachgewiesen. Während Cloud-Nutzer kaum mehr als zwei Stunden zur Wiederherstellung benötigen, brauchen Firmen ohne Cloud-Anbindung etwa acht Stunden.
 
Fazit:
Cloud-Computing erhöht die Flexibilität eins Unternehmens erheblich, senkt die Kosten für die IT und schützt gleichzeitig besser vor Datenverlust und Systemausfall. Und: Sie ermöglicht einer Firma, ihren Mitarbeitern flexiblere und effizientere Formen der Zusammenarbeit anzubieten. Es ist überraschend, wie wenige Firmen diese Technologie nutzen. Die größten Hindernisse für die Nutzung von Cloud-Diensten sind laut Eingangs erwähnter Eurostat-Studie: Unzureichende Kenntnis über die Cloud selbst und Sicherheitsbedenken. Beides lässt sich ausräumen.

Tipp: Dynamischen DNS-Dienst im Eigenbau einrichten (Technikwelt)

Tipps

Sicher ist Sicher: Ein eigener Server bringt nicht nur Sicherheit, sie wissen dann auch, wo Ihre Daten Zuhause sind.

Sie können für die private Nutzung zu Hause einen Web- oder Datei-Server betreiben und so von überall auf Ihre Dokumente zugreifen. Die meisten Provider führen jedoch einmal am Tag eine Zwangstrennung durch und weisen dem DSL-Router eine neue IP-Adresse zu. Wer seinen Webserver über das Internet erreichen will, muss also diese IP-Nummer kennen. Einfacher geht‘s, wenn sich die heimischen Internet-Dienste statt über eine IP-Nummer über einen leicht merkbaren Domain-Namen ansprechen lassen.

Es gibt dafür mehrere kostenlose Dienste. Wenn Sie jedoch von externen Dienstleistern unabhängig sein wollen, richten Sie eine eigene Weiterleitung auf den Server im Heimnetz ein. Einzige Voraussetzung dafür ist, dass Sie einen eigenen Webspace besitzen, der PHP unterstützt. Wir stellen aber auch ein Script vor, das einfach einen Cloud-Speicher verwendet und ohne eigene Domain auskommt.

1 So funktioniert dynamisches DNS
Wenn Sie eine Adresse wie www.an1world.net aufrufen, sorgt das Domain Name System (DNS) dafür, dass der Browser die zugehörige IP-Adresse erfährt. Auch Ihr PC besitzt eine IP-Adresse, die allerdings nur im lokalen Netzwerk gültig ist. Tatsächlich erfolgt die Kommunikation immer über die im Internet erreichbare externe IP-Adresse des DSL-Routers. Die Aufgabe des Routers besteht darin, Anfragen etwa des Browsers an eine IP-Adresse im Internet weiterzuleiten und die Antworten an die lokale IP-Adresse des PCs zu senden (Network Address Translation). Die Geräte in Ihrem Netz sind also von außen nicht direkt erreichbar, da im Internet nur die jeweils aktuelle IP-Adresse des DSL-Routers bekannt ist.

FritzboxDamit Sie von einem beliebigen PC im Internet oder einem mobilen Gerät etwa auf einen Webserver hinter dem DSL-Router zugreifen können, müssen Sie zuerst eine Portfreigabe einrichten (Punkt 2). Anschließend muss die externe IP-Adresse des DSL-Routers an einem für Sie zugänglichen Ort im Internet abgelegt werden (Punkt 3 und Kasten „Dropbox für die IP-Umleitung nutzen“).

 

Dropbox für die IP-Umleitung nutzen
Die IP-Adresse Ihres Routers können Sie auch auf einem beliebigen Cloud-Speicherplatz hinterlegen. Eine eigene Domain und PHP sind dann nicht nötig. Es genügt eine HTML-Datei mit der Angabe innerhalb des Head-Tags.

Code

Erstellen Sie die Datei „redirect.html“, die Sie für unser Beispiel bei Dropbox hochladen. Klicken Sie die Datei in der Dropbox-Weboberfläche an, und gehen Sie auf „Link freigeben“ und dann auf „Link anzeigen“. Die Download-URL befindet sich danach in der Zwischenablage. Öffnen Sie das Powershell-Script „Dropbox_Updater.ps1“ in einem Editor.
Hier konfigurieren Sie hinter „$DropBoxFolder=“ den Dropbox-Ordner auf Ihrer Festplatte. Hinter „$DownloadURL =“ fügen Sie mit Strg-V den Download-Link ein. Die Batchdatei „Dropbox_Updater.bat“ erstellt eine neue „redirect.html“ mit aktueller IP-Adresse und kopiert diese in den Dropbox-Ordner. Sobald dieser synchronisiert ist, starten Sie „Dropbox_Open_IP.bat“. Die Datei „redirect.html“ wird von Dropbox heruntergeladen, im Browser geöffnet und sorgt für die automatische Weiterleitung auf den Webserver hinter dem DSL-Router.

2. Portfreigaben auf dem DSL-Router einrichten
Im Router konfigurieren Sie, welche lokalen Dienste über das Internet erreichbar sein sollen. Sie finden die Einstellungen unter „Portweiterleitung“, „Portfreigaben“ oder „Port forwarding“. Bei einer Fritzbox gehen Sie in der Weboberfläche ("fritz.box" in die Adresszeile Ihres Browsers tippen) auf „Internet > Freigaben“. Klicken Sie auf „Neue Portfreigabe“, aktivieren Sie die Klickbox vor „Portfreigabe aktiv für“, und wählen Sie in der Liste „HTTP-Server“ aus. Hinter „an Computer“ stellen Sie das Gerät ein, auf dem der Webserver läuft. Klicken Sie auf „OK“. Entsprechend konfigurieren Sie auch eine Weiterleitung auf FTP-Server oder andere Dienste. Wir beschränken uns hier auf HTTP-Server, weil sich darüber ohnehin die meisten Aufgaben lösen lassen –inklusive Dateitransfer und Medienwiedergabe.

3. Dynamisches DNS mit PHP-Script
Sie finden alle nötigen Scripts im Archiv „ DynaDNS “. Kopieren Sie „dyndnsupdater.php“ und „getExtIP.php“ auf Ihren Webspace, etwa in das Verzeichnis „dyndns“. Das erste PHP-Script nimmt die aktuelle IP-Adresse Ihres Routers entgegen und speichert sie in einer Textdatei. Es sorgt außerdem für die Weiterleitung von der Internet-Domain auf den Webserver zu Hause. Das Script „getExtIP.php“ ermittelt die externe IP-Adresse, also die Adresse des Routers.

Zum verschieben anwählen und ziehen
IP-Adresse über den DSL-Router aktualisieren: Öffnen Sie „dyndnsupdater.php“ in einem Texteditor, und tragen Sie hinter „$pwort =“ ein ausreichend kompliziertes Passwort ein.
Öffnen Sie im Browser die Konfiguration der Fritzbox über http://fritz.box . Gehen Sie auf „Internet > Freigaben > Dynamic DNS“. Sollte diese nicht sichtbar sein, aktivieren Sie unter „System > Ansicht“ die Expertenansicht.
Setzen Sie ein Häkchen vor „Dynamic DNS benutzen“, und wählen Sie hinter „Dynamic DNS-Anbieter“ den Eintrag „Benutzerdefiniert“. Hinter „Update-URL“ tragen Sie die folgende Zeile ein:

http://www.meinserver.de/dyndnsupdater.php?pass=<pass>&meineip=<ipaddr>

Statt „www.meinserver.de“ verwenden Sie die URL, über die Ihr Webspace erreichbar ist. Hinter „Domainname“ setzen Sie diese URL ebenfalls ein. Bei „Benutzername“ vergeben Sie einen beliebigen Benutzernamen, und hinter „Kennwort“ tippen Sie das Passwort ein, das Sie in Ihrem PHP-Script konfiguriert haben. Klicken Sie zum Abschluss auf „Übernehmen“.
Die Fritzbox ruft jetzt die angegebene URL auf und überträgt dabei die aktuelle IP-Adresse. Nach einer Zwangstrennung wird das Script automatisch gestartet. Wenn Sie "http://www.meinserver.de/dyndnsupdater.php" ohne Parameter im Browser aufrufen, leitet das PHP-Script auf die IP-Adresse, also auf den Webserver zu Hause um.
IP-Adresse über Client-Software erneuern: Wenn Sie Ihren Router nicht wie beschrieben konfigurieren können oder wollen, verwenden Sie eine alternative Möglichkeit. Mit im Paket „DynaDNS“ ist das Powershell-3.0-Script „IP-Updater.ps1“. Bei Windows 8 ist Powershell 3.0 mit dabei. Nutzer von Windows 7 installieren zuerst die .NET-Laufzeitumgebung 4.5.1 und dann Powershell 3.0 . Damit Windows Powershell-Scripts ausführt, starten Sie „powershell.exe“ als Administrator und führen das Kommando set-executionpolicy unrestricted aus.

Öffnen Sie „IP-Updater.ps1“ in einem Editor. Tragen Sie hinter „$myServer =“ die URL Ihrer Internet-Domain ein. Passen Sie bei den anderen Variablen die Pfade an, wenn Sie die Scripts „dyndnsupdater.php“ und „getExtIP.php“ in einem anderen Verzeichnis gespeichert haben. Hinter „$user=“ und „$pwd=“ gehören Benutzername und Passwort für die HTTP-Authentifizierung. Auf Ihrem Internet-Server erstellen Sie außerdem die Datei „.htaccess“ im gleichen Verzeichnis, in dem die PHP-Dateien liegen.

Eine Vorlage dafür finden Sie am Ende der Datei „IP-Updater.ps1“. Die „.htaccess“ sorgt für die HTTP-Authentifizierung über die Datei „.htpasswd_dyndns“. Diese erstellen Sie auf einem Linux-Server über den Befehl htpasswd -c Dateiname Benutername. Oder Sie verwenden dafür einen Webdienst wie htaccesstools.com . Unter Linux sucht der Webserver die mit „AuthUserFile auth/.htpasswd_dyndns“ in der „.htaccess“ angegebene Datei in der Regel im „ServerRoot“ unter „/etc/apache2“. Sollte das bei Ihrer Konfiguration anders sein, passen Sie den Pfad entsprechend an.
Mit Hilfe der Batch-Datei „Update_IP.bat“ aktualisieren Sie die IP-Adresse auf Ihrem Internet-Server. „Open_IP.bat“ ermittelt die IP und leitet Sie auf den heimischen Webserver um. „Update_IP.bat“ starten Sie unter Windows am einfachsten regelmäßig über die Aufgabenplanung. Wenn Sie einen Linux-Server einsetzen, verwenden Sie „Update_IP.sh“ für die gleiche Aufgabe.


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