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Artikel Übersicht


Zahnwurzelentzündungen (Gesundheit)

Information
Was ist eine eitrige Zahnwurzelentzündung?

 

Zahnschmerzen entstehen, wenn Karies (Zahnfäulnis) durch den Zahnschmelz zum Zahnbein vordringt und die Nerven in der Wurzelhöhle freisetzen. Anfangs reagiert der Zahn nur auf Süßes, Saures, Kaltes oder Warmes mit Schmerzen, mit der Zeit jedoch bleibt der Schmerz bestehen.

  • Nach einer gewissen Zeit, es müssen nicht viele Tage oder Wochen vergehen, entsteht eine Entzündung in der Zahnwurzel.

  • Durch die Entzündung kann die Zahnwurzel zunehmend vereitern. Die Schmerzen werden stärker. Kinn und Wange können anschwellen und die Schmerzen ziehen gegebenenfalls  bis in den Ohr- und Augenbereich hoch. Übliche Schmerzmittel können den Schmerz etwas lindern.

Was mache ich, wenn ich eine eitrige Zahnwurzel habe?

Hat sich eine Fistel, also eine Art röhrenförmiger Gang, gebildet, kann sich der Eiter möglicherweise darüber entleeren. Dadurch verringert sich der Schmerz. Suchen Sie jedoch auf jeden Fall immer Ihren Zahnarzt auf, denn die Entzündung kann chronisch werden. 

Wie verhindert man eitrige Zahnwurzelentzündungen?

Vorsorge ist das beste Mittel gegen Zahnwurzelentzündungen. Verhindern Sie durch konsequentes Zähneputzen das Entstehen von Löchern (Karies) in den Zähnen. Auch der regelmäßige Zahnarztbesuch (zweimal jährlich) gehört zur Vorsorge.

Wie stellt der Zahnarzt die Diagnose?

Er erstellt Sie anhand: 

  • der Beschwerden

  • der Krankengeschichte

  • durch Berühren des Zahnes mit einem Kältestäbchen (ein abgestorbener Nerv reagiert nicht mehr auf "kalt")

  • einer Röntgenuntersuchung

Wie behandelt man eine eitrige Zahnwurzelentzündung?

Die üblichen Therapien gegen Zahnwurzelentzündung sind:

  • Wurzelbehandlung des Zahnes

  • Wenn die Wurzelbehandlung nicht die Entzündung stoppen kann, muss die Wurzelspitze entfernt werden (Wurzelspitzenresektion).

  • Bei einer Wurzelspitzenresektion wird ihr Zahnarzt zuerst die Wurzelspitze abtrennen. Die Höhlung wird gründlich von krankhaftem eitrigen Gewebe gereinigt. Daraufhin erfolgt die Wurzelfüllung.

  • Im Bereich der Frontzähne ist dieser Eingriff leichter durchzuführen als im Bereich der Seitenzähne

  • Wenn die Entzündung weit fortgeschritten ist oder sich nicht stoppen lässt, muss der Zahn unter Umständen entfernt werden.

Der Mundgeruch (Gesundheit)

Information

Mundgeruch (Foetor ex ore, Halitosis) entsteht, wenn Bakterien Speisereste, Zellen, Blut oder Eiweiß zersetzen und dabei Azeton, Sulfid oder andere flüchtige Stoffe freisetzen. Für diese lästige Störung können Speisen, Getränke, Rauchen oder Medikamente verantwortlich sein. Länger anhaltender Mundgeruch ist dabei von kurzfristig riechbarem Atem (z.B. nach dem Genuss von Zwiebeln oder Knoblauch) zu unterscheiden. Mundgeruch ist meist harmlos, kann für die Mitmenschen allerdings sehr störend sein. Selten stecken ernsthafte Erkrankungen hinter einer Halitosis.


Welche möglichen Ursachen für Mundgeruch gibt es?

In der überwiegenden Mehrzahl der Fälle sind die Ursachen in der Mundhöhle oder im Nasen-Rachen-Raum zu suchen. Folgende Faktoren können unter anderem hinter Mundgeruch stecken:

Schlechte Zahnhygiene oder schlechte Prothesenreinigung:

  • Löcher in den Zähnen (Karies)
  • Zahnfleisch-Entzündung (Gingivitis)
  • Zahnwurzel-Entzündung
  • Speisereste zwischen den Zähnen

Ursachen in der Mundhöhle:

  • Austrocknen der Mundschleimhaut (z.B. bei Schlafen mit offenem Mund)
  • Zungenbelag (z.B. bei zu hastigem Essen, Kauen reinigt die Zunge)

Ursachen im Rachen (Pharynx):

  • Rachenentzündung (Pharyngitis)
  • große Gaumenmandeln mit Höhlen, die Essens- und Zellreste zurückbehalten
  • chronische Mandelentzündung mit weißen Bläschen
  • chronischer Halskatarrh (mit Flüssigkeitsabsonderung einhergehende Entzündung der Schleimhaut)
  • bösartiger Tumor (in seltenen Fällen)

Ursachen im Bereich der Atemwege:

  • chronische Entzündung der Nasenlöcher
  • Nasennebenhöhlen-Entzündung (Sinusitis)
  • Raucherlunge (COPD)
  • Lungenentzündung (Pneumonie)

Ursachen in Speiseröhre und Magen:

  • Magenkatarrh und saures Aufstoßen
  • Auswölbung der Speiseröhre (sehr selten, meist nur bei älteren Menschen)

Allgemeinkrankheiten:

  • schlecht regulierter Diabetes mellitus
  • schwere Leber- und Nierenfunktionsstörungen (Ammoniak)
  • längeres Fasten (Azeton).

Wie behandelt man Mundgeruch?

  • Achten Sie auf eine gute Mund- und Zahnhygiene. Verwenden Sie Zahnseide oder eine Bürste für die Zahnzwischenräume (einmal täglich), putzen Sie sich nach jedem Essen die Zähne.
  • Suchen Sie Ihren Arzt auf, damit dieser eine ernsthafte Erkrankung ausschließen kann. Er überprüft, ob neben entzündlichen Geruchsursachen ein eventuell unzweckmäßig gestalteter Zahnersatz als Schlupfwinkel für Speisereste vorliegt.
  • Essen Sie viel frisches Obst und Gemüse.
  • Chlorophyll-Tabletten können Abhilfe schaffen.
  • Kaugummis oder Pastillen überdecken Mundgeruch und fördern die Speichelbildung.

Die Zahnhygiene (Gesundheit)

Information

War die einfache Handzahnbürste lange Zeit die einzige Vertreterin ihres Faches, so steht mittlerweile eine breite Palette von Zahnpflege-Utensilien zur Verfügung, die verschiedensten Anforderungen und Bedürfnissen gerecht werden. Medizinische Forschung und Entwicklung haben es ermöglicht, dass heute nahezu jede Problemstelle im Mundraum individuell gereinigt und gepflegt werden kann. Trotz Wissenschaft und Hightech in der Zahnhygiene bleibt der wichtigste Punkt in der Vorsorge aber weiterhin, dass Bürste, Seide & Co regelmäßig und richtig angewendet werden.


Richtige Putztechnik

Zahnbeläge sehen nicht nur unschön aus, sie verursachen auch Karies und Zahnfleisch-Erkrankungen, weshalb sie regelmäßig entfernt werden müssen. Zwei tägliche Putzeinheiten mit der Zahnbürste - nach dem Frühstück und vor dem Zubettgehen - stellen diesbezüglich das absolute Minimum dar. Empfohlen wird allerdings, die Zähne zusätzlich nach jeder Hauptmahlzeit zu reinigen.

Putzen Sie ganz bewusst und mindestens drei Minuten lang: Diese Zeit brauchen Sie, um keinen Zahn und keine Zahnfläche zu vergessen. Optimal ist das tägliche Putzen mit System, das heißt, immer in derselben Reihenfolge. So können Sie beispielsweise zuerst die Kauflächen, dann die Außenseiten und schließlich die Innenseiten reinigen (sog. KAI-Methode).

Bürsten Sie aber nicht horizontal von links nach rechts. Dies führt meist zu starkem Anpressdruck und einer unnötigen Belastung von Zähnen und Zahnfleisch. Besser ist, Sie putzen Ihre Zähne vertikal, also von "rot" nach "weiß". Führen Sie dabei mit der Zahnbürste kleine, kreisende oder rüttelnde Bewegungen durch. Ihr Zahnarzt und sein Praxisteam werden Ihnen sicher gerne eine geeignete Putztechnik demonstrieren.

Nach dem Konsum von sehr sauren Speisen (z.B. Salate mit Essigdressing, säurehaltiges Obst) und sauren Getränken (z.B. Fruchtsäfte) sollten Sie mit dem Zähneputzen etwa 30 Minuten warten. Die zugeführten Säuren weichen den Zahnschmelz für kurze Zeit auf, woraufhin das Putzen leichter zu Schäden führen kann.

Richtige Bürste

Regelmäßigkeit und richtige Technik allein machen allerdings noch keine gute Mundhygiene aus. Auch die Art der Zahnbürste spielt eine Rolle. Fachleute empfehlen in der Regel eine Bürste mittlerer Härte, bei freiliegenden Zahnhälsen werden hingegen eher weiche Borsten angeraten. Die Borsten sollten am Ende abgerundet sein und der Kopf der Zahnbürste klein, damit man auch den hinteren Teil der Mundhöhle gut erreicht. Für Menschen mit gereiztem oder entzündetem Zahnfleisch sind Produkte mit feineren Borsten-Enden erhältlich. Spezielle Zahnbürsten gibt es natürlich auch für Kinder.

Elektrische Zahnbürsten sind der manuellen Technik ebenbürtig, allerdings fällt das richtige Putzen mit der elektrischen Variante bedeutend leichter. Achtung: Gerade bei der elektrischen Zahnbürste sollte nicht zu viel Druck ausgeübt werden.

Tauschen Sie Ihre Zahnbürste regelmäßig aus (etwa alle zwei Monate), ansonsten lässt die Reinigungswirkung irgendwann zu wünschen übrig. Die Borsten spalten sich auf und beschädigen das Zahnfleisch. Auch nach einer schweren Erkältung sollten Sie die Bürste wegwerfen, um sich nicht immer wieder aufs Neue zu infizieren.


Richtige Pasta

Es gibt eine ganze Reihe verschiedener Zahnpasten. Nahezu alle erhältlichen Produkte enthalten Fluoride, die wirksam vor Karies schützen. Wählen Sie eine Zahnpasta mit möglichst niedrigem Abriebwert und Substanzen, welche die Empfindlichkeit herabsetzen, den Zahn stärker mineralisieren und schützen. Die Art der Zahnpasta, beispielsweise Spezialpasta für weiße Zähne, ist dagegen eher zweitrangig.

Sie können sich von Zahnarzt oder Zahnärztin beraten lassen und erfragen, welche Inhaltsstoffe er oder sie in Ihrem konkreten Fall empfiehlt. Die dauerhafte Anwendung von Zahnpasten mit Bleichwirkung ist nicht anzuraten, da die Inhaltsstoffe recht aggressiv sind und viele Abriebkörper enthalten, die der Zahnsubstanz schaden können.


Zahnseide und Zwischenraumbürsten

Denken Sie bei der Zahnpflege auch an die Zahnzwischenräume. Hier ist die Kariesgefahr besonders hoch, weil man diesen Interdental-Bereich mit der Zahnbürste schlecht erreicht. Empfohlen wird die Reinigung mindestens zwei- bis dreimal pro Woche mit Zahnseide (besser täglich). Bei größeren Zahnräumen sind Zahnzwischenraumbürsten (Interdental-Bürstchen) noch besser geeignet. Zahnseide gibt es in verschiedenen Ausführungen: dick, dünn, gewachst, ungewachst, mit Geschmack, fluoridhaltig oder mit Teflon beschichtet. Hier sollte jeder für sich ausprobieren, mit welchem Produkt er am besten zurechtkommt.

Wichtig ist es, auch einen allfälligen Zahnersatz gezielt zu reinigen. So müssen auch Brückenglieder gereinigt werden, damit sich an den Übergangsbereichen zu den eigenen Zähnen keine Plaque anlagert. Geeignet sind hier meist Interdental-Bürstchen.


Munddusche

Eine Munddusche (Wasserstrahlgerät) kann eine gute Ergänzung zur Entfernung von Speiseresten aus den Zwischenräumen sein. Vorausgesetzt, der Wasserstrahl wird nicht zu kräftig eingestellt und es liegt keine fortgeschrittene Parodontitis vor. Zudem kann das Gerät nur Zahnbeläge entfernen, die zuvor mit der Zahnbürste gelockert wurden. Die Munddusche ist also kein Ersatz für das herkömmliche Putzen mit der Zahnbürste.

Für Menschen mit schwerer Parodontitis sowie Verletzungen oder Geschwüren der Mundschleimhaut sind Mundduschen nicht geeignet. Die Gefahr, dass der Wasserstrahl die Erreger von der Mundschleimhaut tief in Zahnfleischtaschen und offene Stellen spült, wäre in diesen Fällen zu hoch. Landen die Keime im Gewebe oder in der Blutbahn, können schwere Infektionskrankheiten entstehen. Alle 30 Zahnzwischenräume gründlich zu reinigen nimmt - unabhängig vom Hilfsmittel - durchaus 10 bis 20 Minuten in Anspruch.


Zungenschaber

Die raue Oberfläche der Zunge ist ein idealer Wohnort für Bakterien und Pilze. Von dort aus fördern sie Karies, Mundgeruch, Erkrankungen der Mundschleimhaut und Parodontitis. Vor einer Dauerbesiedelung der Zunge mit Erregern kann man sich am besten schützen, indem man die hinteren Zungenteile mit einem speziellen Zungenschaber reinigt. Dieser ist sehr flach und löst im Vergleich zur Zahnbürste weniger leicht Würgereflexe aus.

Schaben Sie den Zungenrücken gegebenenfalls nur ganz sanft, da Sie andernfalls die empfindliche Zungenschleimhaut mit ihren Geschmacksknospen verletzen können. Setzen Sie den Schaber mit möglichst weichen Lamellen weit hinten auf der Zungenoberfläche auf und wischen Sie den Belag in langen Bahnen nach vorne von der Zunge. Übrigens: Regelmäßige Zungenhygiene verbessert Sensibilität und Geschmacksleistung der Zunge.


Spülungen und Kaugummis

Mundspülungen mit plaquehemmenden Substanzen verbessern die Zahngesundheit. Sie sind ein zusätzliches Hilfsmittel in Sachen Mundhygiene, können das Zähneputzen aber ebenfalls nicht ersetzen. Die dauerhafte Anwendung solcher Spülungen sollte mit dem Zahnarzt abgesprochen werden, da es zu Verfärbungen und Geschmacksbeeinträchtigungen kommen kann.

Falls Sie einmal keine Zahnbürste zur Hand haben, können Sie sich mit zuckerfreien Kaugummis behelfen. Auch hier gilt: Diese Produkte ersetzen die Zahnbürste nicht, sorgen aber durch Kauaktivität und Anregung des Speichelflusses dafür, dass Speisereste aus der Mundhöhle entfernt und Karies verursachende bakterielle Säuren neutralisiert werden.


Zahngesunde Ernährung

Achten Sie auf Ihren Zuckerkonsum und auf versteckte Zucker in Lebensmitteln - wie beispielsweise Limonaden, Ketchup oder Senf. Zahngesunde Ernährung heißt aber nicht nur, schädliche Lebensmittel zu vermeiden, sondern auch Substanzen aufzunehmen, die den Zahnschmelz kräftigen. So bieten fluoridhaltige Nahrungsmittel einen gewissen Schutz vor Karies.


Regelmäßiger Check beim Zahnarzt

Statten Sie Ihrem Zahnarzt zweimal im Jahr einen Besuch ab und lassen Sie mindestens einmal jährlich eine professionelle Mundhygiene durchführen. Bei der Kontrolluntersuchung werden mögliche Erkrankungen von Zahnfleisch und Zähnen rechtzeitig aufgedeckt. Im Rahmen der Mundhygiene werden Zahnstein, Plaque und Verfärbungen sorgfältig entfernt und auch die verborgenen Stellen gereinigt, die man bei der Zahnpflege zu Hause nur schwer erreicht.

Zahnprobleme: Parodontitis (Gesundheit)

Information

Parodontitis
(Entzündung des Zahnhalteapparates)

Die Parodontitis ist eine durch Bakterien bedingte, übertragbare, entzündliche Erkrankung des Zahnhalte-Apparates (Parodontium), der sich aus dem Zahnfleisch, dem Alveolarknochen und dem Faserapparat zusammensetzt.

Entstehung und Verlauf der Erkrankung werden wesentlich von der allgemeinen gesundheitlichen Verfassung und anderen individuellen Faktoren beeinflusst: So spielen etwa der Lebensstil (Stress, Rauchen), genetische Disposition (Vererbungsfaktoren) und Allgemeinerkrankungen (z.B. Diabetes) eine Rolle. In Abhängigkeit von der Art der verursachenden Bakterien verläuft die Krankheit chronisch langsam oder auch akut und aggressiv. Neben Karies gilt Parodontitis als die häufigste Ursache für Zahnverlust im Erwachsenenalter. In seltenen Fällen entsteht eine Parodontitis schon bei Jugendlichen.


Wie kommt es zu einer Entzündung des Zahnhalteapparates?

Parodontitis entwickelt sich auf Basis einer Gingivitis (Zahnfleisch-Entzündung), die ihrerseits durch eine bakterielle Mischinfektion, den Biofilm (Zahnplaque) ausgelöst wird. In etwa zehn Prozent der Fälle greift die Zahnfleisch-Entzündung auf den Zahnhalteapparat über. Durch den Zerfall von elastischen Fasern vertieft sich die Zahnfleischtasche, die Entzündung greift auf den knöchernen Anteil des Parodontiums über - es entsteht ein Knochendefekt. In diese Taschen lagert sich wiederum Zahnbelag ein und der Prozess schreitet in Richtung Wurzelspitze fort.


Woran kann man eine Parodontitis erkennen?

Die Entzündung macht sich bemerkbar durch:

  • bläulich-rot verfärbtes Zahnfleisch
  • glasiges, leicht blutendes Zahnfleisch
  • Zahnfleischtaschen mit einer Tiefe von mehr als 3 mm
  • Zahnwanderung, Lückenbildung, Zahnfleischschwund
  • Mundgeruch
  • "Längerwerden" der Zähne, Freilegung der Zahnhälse
  • Lockerung der Zähne bis zum Zahnausfall

Wie wird die Erkrankung diagnostiziert?

Die Diagnose "Parodontitis" ist möglich durch

  • die Inspektion der Mundhöhle
  • die Messung der Sondierungstiefe (Parodontalsonde)
  • die Bestimmung des Lockerungsgrades der Zähne sowie
  • Röntgenaufnahmen

Eine parodontale Grunduntersuchung (PGU) stellt jegliche Art von Parodontal-Erkrankungen fest und sollte Grundlage jeder zahnärztlichen Routineuntersuchung sein.

Der Schweregrad einer Parodontitis wird im Wesentlichen durch die Feststellung der Blutungsneigung und die Messung der Tiefe von Zahnfleischtaschen (Sondierungstiefe) festgelegt. Dies erfolgt mithilfe einer genormten Parodontalsonde unter Ausübung eines genormten Drucks.

Ein ausführlicher Parodontalstatus befundet die Ausdehnung von Zahnbelägen (Plaque, Biofilm) und Zahnstein, weiters die Zahnbeweglichkeit, den Furkationsbefall (Wurzelteilungen bei mehrwurzeligen Zähnen), Eiterungen, die Breite des festgewachsenen Zahnfleischanteils, Zahnfleischspalten (Clefts) usw.

Eine gelenksbezügliche Montage von Modellen des Ober- und Unterkiefers im sogenannten Artikulator (Vorrichtung zur Simulation der Kiefergelenksbewegung), eine Gelenksvermessung sowie eine Fernröntgen-Analyse dienen der Beurteilung von möglichen Fehlbelastungen der Zähne.

Durch Abstriche aus der Zahnfleischtasche ist eine Bestimmung der an der Entzündung beteiligten Bakterienarten möglich.


Wie wird die Parodontitis behandelt

Die Therapie der Parodontitis verläuft in mehreren Phasen - abhängig auch vom Schweregrad der Erkrankung. Die frei zugänglichen Zahnoberflächen müssen perfekt gereinigt und poliert sein: Häusliche Mundhygiene muss erlernt werden. Verschiedene Hilfsmittel, insbesondere zur Reinigung der Zahnzwischenräume sind hierfür unerlässlich.

Eine regelmäßige professionelle Zahnpflege durch speziell ausgebildete Fachkräfte (Prophylaxe-Assistentin) sorgt für glatte Zahnoberflächen sowie Füllungs- und Kronenränder ohne raue Stellen. Die tiefen Zahnfleischtaschen müssen von allen bakteriellen Ablagerungen befreit werden. Dunkle, harte Ablagerungen auf der Wurzelfläche, die sogenannten Konkremente, müssen vom Zahnarzt bis zum Taschenboden akribisch genau entfernt werden, gegebenenfalls auch nach Aufklappen des Zahnfleisches unter direkter Sicht (Lappenoperation).

Bei aggressiven Formen der Parodontitis ist oft auch eine gezielte antibiotische Therapie sinnvoll, um Bakterien aus dem Gewebe und dem Knochen entfernen zu können. Bei starker Zerstörung des zahntragenden Knochens sind Maßnahmen zur Knochenregeneration möglich (künstlicher Knochen, Schmelzmatrixprotein, Membranen), die von auf Parodontologie spezialisierten Zahnärzten durchgeführt werden können. Auch eine Deckung von freiliegenden Zahnhälsen (Rezessionen) ist durch Bindegewebstransplantate aus dem Gaumen oder durch Verschiebeplastiken möglich.

Bei akuten, geschwürig nekrotisierenden Zahnfleischerkrankungen, die oft unter Stressbedingungen (Prüfungen) oder bei Auslandsaufenthalten (geänderte Ernährungsbedingungen) auftreten und mit starkem Krankheitsgefühl, Fieber und Lymphknotenschwellungen einhergehen, ist rasche Hilfe mit Antibiotika und vorsichtiger gründlicher Zahnreinigung nötig, um einen Zerfall von Zahnfleischpapillen zu verhindern. Bei schmerzhaften Zahnfleisch-Abszessen zeigt das Ölziehen nach Dr. Karach (morgendliche Mundspülungen mit hochwertigen Pflanzenölen) oft schnelle Wirksamkeit. Es begünstigt die Heilung von allen Zahnfleischentzündungen, ohne die Bakterienflora zu beeinflussen.

Kieferorthopädische Maßnahmen können bei entzündungsfreien Verhältnissen zu einer Verbesserung der Knochenarchitektur beitragen. Durch eine Regulierung der Zähne sollen harmonische Zahnbögen erzeugt werden, die Patientinnen und Patienten die Reinigung erleichtern (Beseitigung von Lücken und Engständen). Ein optimales Zusammenpassen von Ober- und Unterkiefer, ein harmonisches Vorbeigleiten des Unterkiefers am Oberkiefer soll Fehlbelastungen der Zähne vermeiden.


Was ist ansonsten noch zu beachten?

Die Parodontitis ist eine Allgemeinerkrankung - der Körper kann sich gegen den Angriff der auslösenden Bakterien besser wehren, wenn der persönliche Speiseplan vermehrt basische Kost vorsieht und Vitamine sowie Mineralstoffe in ausreichender Menge vorhanden sind. Stress sollte nach Möglichkeit reduziert werden, das Rauchen unbedingt eingestellt werden (gegebenenfalls mithilfe von Psychologen). Die individuelle Kiefergelenkssituation muss dabei berücksichtigt werden.

Parodontitis kann von sich aus Allgemeinerkrankungen verursachen: Bakterien aus den Zahnfleischtaschen können in die Blutbahn gelangen und zu einer Veränderung von Gefäß-Innenwänden führen: Herzinfarkt, Schlaganfall, Lungenprobleme, untergewichtige Neugeborene sind die mögliche Folge.

Auch nach optimaler und kompromissloser Behandlung der Parodontitis ist eine lebenslange Erhaltungstherapie notwendig. Professionelle Zahnpflege in regelmäßigen, individuellen Intervallen (Recall) ist angezeigt.

Die Zahnfleisch-Entzündung (Gesundheit)

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Gingivitis
(Zahnfleisch-Entzündung)

Mit dem Begriff "Gingivitis" wird eine akute oder chronische Entzündung des Zahnfleischs, der Gingiva, bezeichnet. Wesentlich ist, dass die Gingivitis nicht als eine einzelne Erkrankung verstanden wird, sondern als ein Spektrum von Erkrankungen. Diese gingivalen Erkrankungen repräsentieren das Ergebnis verschiedener pathologischer Prozesse im Bereich des Zahnfleischs.

Die Gingivitis ist die häufigste der Parodontal-Erkrankungen. Sie wird ausgelöst durch eine bakterielle Mischinfektion, den Biofilm "bakterielle Zahnplaque": Dieser klebrige Zahnbelag besteht aus Bestandteilen des Speichels, aus Stoffwechselprodukten von Bakterien, Nahrungsresten sowie Mikroorganismen und ist Voraussetzung für die Entstehung verschiedener Erkrankungen von Zahn und Zahnfleisch.


Wie macht sich eine Gingivitis bemerkbar?

Klinische Symptome sind Rötung, Schwellung und Blutungsneigung bei mechanischen Reizen (Zähneputzen, Biss in einen Apfel). Es zeigen sich dabei Stadien von mild bis schwer.
Die Gingivitis führt zu keinem Attachement-Verlust - der Zahnhalteapparat bleibt also vollständig erhalten - und kann nach Beseitigung der auslösenden Reize ohne bleibende Schäden abheilen.


Welche Formen der Gingivitis werden unterschieden?

In Abhängigkeit von den zugrunde liegenden und Einfluss nehmenden Faktoren werden verschiedene Formen der Krankheit klassifiziert. Zu diesen Formen zählen:


  • die Plaque-induzierte Gingivitis

In Österreich sind etwa 80 bis 95 Prozent der Jugendlichen und Erwachsenen von dieser Gingivitis betroffen. Da die Erkrankung in der Regel keinerlei Schmerzen verursacht, wird sie von den Betroffenen selbst nicht wahrgenommen und erst bei einem Zahnarztbesuch erkannt.

Die Plaque-induzierte Gingivitis wird ausschließlich durch bakteriellen Zahnbelag verursacht, der seinerseits durch mangelhafte oder falsche Mundhygiene bedingt ist (sog. Schmutz-Gingivitis). Häufiger Genuss von klebrigen Kohlenhydraten (Zucker, Bananen, Süßigkeiten, Softdrinks etc.) begünstigt diese Belagbildung.

Neben dieser häufigsten Form der Gingivitis, die in vielen Fällen mit Zahnkaries vergesellschaftet ist, finden sich zunehmend Hyperplasien (Wucherungen) der Gingiva. Die meisten dieser Formen sind hormonell oder medikamentös, seltener genetisch bedingt, oder durch systemische Erkrankungen ausgelöst:


  • die Plaque-induzierte Gingivitis, durch systemische Faktoren modifiziert

Folgende Erkrankungen und Umstände können die Gingivitis-Ausbildung beeinflussen:

  • Diabetes mellitus
  • Bluterkrankungen (Leukämie)
  • Hormonelle Veränderungen (Menstruationszyklus, Schwangerschaft)
  • Orale Kontrazeptiva (Pille)
  • Pubertät


  • die Plaque-induzierte Gingivitis, durch Arzneimittel modifiziert

Zu den Medikamenten, die sich auf die Gesundheit des Zahnfleischs auswirken können, zählen:

    • Nifedipin, Kalziumkanalblocker
    • Cyclosporin-A
    • Hydantoin, Phenytoin
  • In unserem Lebensraum sehr selten vorkommende gingivale Erkrankungen
    • Gingivitis infolge einseitiger Ernährung, Mangelernährung oder Vitaminmangel (z.B.Vitamin-C-Mangel)



Welche Möglichkeiten der Behandlung gibt es bei einer Gingivitis?

Nach Sicherung der Diagnose (Ausschluss einer Parodontitis) durch einen Zahnarzt erfolgt eine professionelle Zahnreinigung (PZR), in deren Rahmen die Patienten auch mit Information und Motivation für die effiziente Mundhygiene zu Hause versorgt werden. Bei optimaler Zahnreinigung kommt es binnen eines Monats zu einem vollständigen Rückgang der Symptome.

Ausnahmen stellen diesbezüglich die durch Arzneimittel beeinflussten gingivalen Erkrankungen dar. In diesen Fällen ist eine Umstellung in der Medikation notwendig, um die Symptome zu beseitigen.


Prognose

Die Prognose ist bei ausschließlich durch Plaque bedingten Gingivitis-Formen sehr gut. Lediglich die gingivalen Hyperplasien erfordern nach Beseitigung der Ursache zusätzlich zur optimalen Zahnreinigung manchmal auch eine operative Beseitigung der Wucherungen.

Bei "Wirtsanfälligkeit" bedingt durch eine veränderte Immunabwehr kann eine unbehandelte Gingivitis in eine Parodontitis mit Knochenabbau und Taschenbildung übergehen. Dazu kommt es leider häufig, speziell dann, wenn die Betroffenen rauchen.

Behandlung der Gingivitis und richtige Prophylaxe sind daher der beste Schutz vor Parodontitis!

Was tun gegen Körperhaare? (Gesundheit)

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Der Crashkurs für Anfänger

Seit der nackte Mann zum allgegenwärtigen Werbeträger avanciert ist, streben viele Männer, die auf ihr Äußeres Wert legen, nach hervorstechenden Attributen: Definierte Muskulatur wird von makelloser Haut bedeckt, die zudem haarlos zu sein hat. Während Frauen schon seit Jahrzehnten Kahlschlag in Bikinizone und Achselhöhle betreiben und einige Professionalität im Kampf gegen die lästigen Hautanhangsgebilde entwickelt haben, besteht hier beim starken Geschlecht mitunter noch Aufholbedarf. Häufige Anfragen von Männern, die sich infolge erster Erfahrungen nach weniger schmerzhaften Methoden erkundigen, sowie Fragen zu den Möglichkeiten der permanenten Haarentfernung seien im Folgenden beantwortet.


Die Rasur - der Goldstandard

Das hartnäckigste Gerücht in Zusammenhang mit der Rasur sei gleich zu Anfang ausgeräumt: Nein, Körperhaare wachsen nicht schneller, wenn man einmal begonnen hat, sie zu rasieren. Wahr hingegen ist, dass sich der nachwachsende Stoppel etwas rauer anfühlt, da seine Spitze an der Schnittfläche glatt statt abgerundet ist. In Sachen Technik unterscheidet sich die Rasur der Körperbehaarung nicht von der vertrauten Bartentfernung im Gesicht. Und auch die apparativen Hilfsmittel wie Rasierer und Schaum sind die gleichen. Es ist also nicht notwendig den pinkfarbenen Lady-Beinrasierer der Frau zu stibitzen, der eigene Rasierer erfüllt hier wie dort seinen Zweck.

Bestens vorbereitet zur Rasur ist das Körperhaar nach dem Stutzen per Langhaarschneider. So werden Verstopfungen zwischen den Klingen vermieden und lästiges Ziepen durch mittig abgeschnittene Haare verhindert. Nach dem Duschen ist das Haar etwas aufgequollen und lässt sich leichter rasieren. Wer keinen Rasierschaum in der Nasszelle hat, kann ebenso gut das Shampoo als Schmiermittel verwenden. Besonders glatt gelingt die Rasur gegen den Haarstrich, allerdings sind dann auch Hautirritationen wahrscheinlicher. Bei empfindlicher Haut also eher mit dem Strich und dafür häufiger (täglich) rasieren. Wer öfter unter eingewachsenen Haaren mit Pustelbildung leidet, sollte die betroffenen Stellen täglich trocken mit einem Luffaschwamm (getrocknetes Fasergerüst gurkenartiger Früchte) abreiben. Dadurch wird die oberste Hautschicht gepeelt und das Haar findet seinen Weg nach außen.

Grundsätzlich ist die Trockenrasur mit dem Apparat am Körper ebenfalls möglich, wegen der feineren Haare aber etwas mühsamer als im Gesicht und öfter zu wiederholen. Nach der Nassrasur ist Mann seine Haare für rund drei Tage los; besonders geeignet ist dieses einfache und preiswerte Verfahren für die empfindliche Badehosenzone und die Achseln.

Enthaarungscremes - wisch und weg?

Enthaarende Kosmetika sind im Handel mit diversen Wirkstoffen und in verschiedenen Formen erhältlich. Das Prinzip von Gel, Schaum, Lotion oder Stick: Das Keratin der Haare wird durch den Chemie-Mix am Haarschaft aufgelöst und kann nach Ablauf der Einwirkzeit mit einem Schaber abgewischt werden. Hier ist es vor allem wichtig den optimalen Zeitpunkt zu erwischen, zu dem das Haar bereits ausreichend zersetzt und streichfähig geworden ist. Selten entspricht die tatsächliche Einwirkdauer der auf der Produktpackung angegebenen (meist 5-10 Minuten), da hier die individuelle Haardicke eine entscheidende Rolle spielt.

Dickes Männerhaar verlangt meist nach einigen Extraminuten. Mit längerer Einwirkung steigt allerdings auch die Gefahr von Hautirritationen, Jucken und Brennen - insbesondere in sensiblen Regionen wie unter der Achsel. Beim ersten Mal sollte die Creme daher an einer kleinen Hautstelle auf ihre Verträglichkeit getestet werden. Grundsätzlich eignet sich die Methode für alle haarigen Körperpartien, eine Wiederholung der Prozedur ist wie beim Rasieren bereits nach drei Tagen fällig. An der Beschaffenheit des Haares und dessen Wachstumsgeschwindigkeit ändert sich durch die Benutzung der Cremes langfristig nichts.


Der Epilierer - nichts für schwache Nerven!

Das Gerät mit den rotierenden Pinzetten zum ersten Mal auf die Haut aufzusetzen, verlangt einige Überwindung, und wer den Epilierer seiner weiblichen Badmitbenutzerin zunächst an Schamhaar oder Achsel testen wollte, erinnert sich meist mit Schrecken an diesen ersten und letzten Versuch. Die wichtigsten Regeln im Umgang mit der Furcht erregenden Maschine: Nur an den Beinen und eingeschränkt im Gesicht verwenden! In der Badehosenzone und unter dem Arm ist die Haut so zart, dass das Ziepen kaum auszuhalten ist. Auch verlangt die Mechanik der Pinzetten ein ausreichend dickes Haar von mittlerer Länge (0,4 bis höchstens 1cm), um richtig zuzupacken. Zur Vorbereitung der ersten Elektro-Epilation gehört also die Rasur mit dem Langhaarschneider.

Epiliert wird stets auf trockener, fettfreier Haut - und zwar VOR dem Duschen. Das Gerät möglichst senkrecht aufsetzen und dann in geraden Linien über die gespannte Haut bewegen. Nach der Anwendung sind die behandelten Stellen häufig etwas gerötet bzw. gereizt und sollten zunächst nicht mit Seife, Deo oder Parfum, dafür aber mit pflegenden Cremes behandelt werden. Durch das vorbereitende Auflegen von Kältekissen kann das Ziepen etwas gelindert werden. Regelmäßige Anwender(innen) behaupten, dass die Schmerzen nach mehrmaligem Gebrauch nachlassen, was auf den feiner gewordenen Haarwuchs zurückzuführen ist. Beim Epilieren wird das Haar im Idealfall mitsamt seiner Wurzel gezupft und bleibt etwa einen Monat verschwunden. In der Praxis gelingt dies jedoch nur bei einem Teil der Haarpracht, weshalb schon nach zwei Wochen das etwas lichter gewordene Feld erneut gemäht werden muss.


Wachs - Zähne zusammenbeißen und ausreißen
 

Die Verwendung von Wachs ist vor allem für die furchtlosen Männer unter uns geeignet, die wenig Zeit für die Haarentfernung aufwenden wollen und dafür bereit sind, Schmerzen in Kauf zu nehmen. Zur Verfügung stehen verschiedene Präparate deren gemeinsames Prinzip das flächige Ausreißen der Haare ist. Warmwachs wird durch Erhitzen weich gemacht, in Richtung des Haarwuchses aufgetragen und mit einem Stoffstreifen bedeckt. Nach dem Aushärten sind die Haare fest umschlossen und werden mit kräftigem Ruck parallel (!) zur Haut, entgegen dem Strich, inklusive Wurzel ausgerissen. Etwas praktischer sind fertig präparierte Kaltwachs-Produkte, die einfach aufgedrückt und abgezogen werden.

Einige Männer erinnern sich vielleicht an Kindertage, als ihnen das Pflaster vom Knie gezogen wurde - genau so, nur etwas schlimmer fühlt sich das Wachsen an. Wen das nicht schreckt, der wird mit rund vierwöchiger Haarlosigkeit an den behandelten Stellen belohnt. Grundsätzlich kann Wachs an sämtlichen Haarzonen eingesetzt werden, allein der Schmerzfaktor variiert von Region zu Region. Besonders beliebt ist die Methode am Rücken, wo der Rasierer nicht hinreicht. Frau oder Freundin können sich dann einmal pro Monat für Erduldetes rächen.

Vor der Mutprobe sollte die Haut gewaschen, das heißt fettfrei sein. Weil das Haar eine Mindestlänge von einem Zentimeter haben muss, ist vor dem nächsten Wachsen eine gewisse Zeit des Wuchses nötig - und permanente Glätte daher nicht möglich. Die ersten nachkommenden Haare sind etwas weicher und dünner als die letzte Generation, langfristig wächst jedoch wieder der alte Pelz. Männer, die es gern wohlriechend haben, können auch Halawa verwenden: Die alten Ägypter nutzten das gummiartige Gemisch aus Zucker, Zitronensaft und Ölen statt Wachs zur Körperpflege.


Laser & Blitze - Glatze forever!

Permanente Haarentfernung verspricht die Anwendung von Lasern und Blitzlampen. Das Prinzip der verschiedenen Geräte ist stets gleich: Ein Lichtimpuls hoher Energiedichte wird auf die Haut geschossen und erwärmt die im Haar enthaltenen dunklen Pigmente (Melanin). In der Folge werden die tiefen Wachstumszellen der Haarwurzel kurz aufgekocht und sterben ab. War das Manöver erfolgreich, wächst dort nichts mehr.

Allerdings: Nur jene 30% der Haare, die sich gerade in der Wachstumsphase befinden, reagieren empfindlich auf den Hitzeschock, der Rest bleibt bestehen. Für ein kosmetisch befriedigendes Ergebnis sind also mehrere Anwendungen notwendig, mindestens vier, meist aber mehr. Bei Preisen um die 100 Euro pro Sitzung - je nach Körperregion und Anbieter von € 70,- für die Achsel bis € 1.000,- für die Ganzkörperbehandlung - kann so ein erkleckliches Sümmchen zusammenkommen. Ein weiterer Nachteil der Lichtepilation ist es, dass nur dunkle, melaninhaltige Haare entfernt werden können.

Da Laser ihr Licht nur in einer einzigen, konstanten Wellenlänge emittieren, ist ihre Eindringtiefe in die Haut ebenfalls konstant. Blitzlampen senden dagegen Lichtimpulse eines weiteren Spektrums und entfalten so eine größere Tiefenwirkung. Auch in ihrer Energiedichte unterscheiden sich die Geräte voneinander. Anbieter der moderneren Blitzlampen behaupten, dass ihre Technik schneller zum Ziel führt und weniger Nebenwirkungen verursacht - wissenschaftlich bewiesen ist dies jedoch noch nicht.

Zur Vorbereitung der Licht-Epilation gehört die Rasur am Vortag. Bei der Behandlung selbst wird die Haut durch Kaltluft oder Gel gekühlt und die Schmerzen halten sich im Rahmen. Eine lokale Betäubung ist nicht notwendig. In seltenen Fällen können Nebenwirkungen auftreten, die sich aber meist auf lokale Rötungen und Schwellungen beschränken und rasch verschwinden. Sehr seltene Behandlungsfolgen sind Narben, Änderungen der Hautpigmentierung (helle oder dunkle Flecken) und das Nachwachsen hellerer und dünnerer Haare, die mit der Licht-Epilation nicht erwischt wurden.

Der Erfolg zeigt sich erst innerhalb der nächsten Tage, wenn die behandelten Stellen lichter werden. Dies allerdings für immer. Bis zum nächsten Termin sollten vier bis sechs Wochen vergehen, eine Zeit, in der auf konsequenten Sonnenschutz zu achten ist (Sunblocker mit LSF 60-100)! Vor dem Badeurlaub noch schnell zur Licht-Epilation zu gehen, ist also keine gute Idee.


Nadelepilation - die Lösung für Blonde

Permanente Haarentfernung mit Licht ist bei weißhaarigen und sehr blonden Männern wegen der fehlenden Melanin-Pigmente nicht möglich. Sie müssen auf eine ältere Methode zurückgreifen, um ihre Haarpracht für immer los zu werden. Und das bedeutet leider, Schmerz und Geld zu investieren: Bei der Nadelepilation wird eine dünne Nadel in die Haarwurzel eingestochen, unter Strom gesetzt und die Wachtumszellen auf diese Weise "gegrillt". Da jedes Haar einzeln behandelt wird, ist das Verfahren sehr zeitaufwändig. Bis die Haut glatt erscheint, können Monate vergehen und tausende Nadelstiche sind zu ertragen.

Autor: Jochen Niehaus (Arzt)

Mann: Ursachen der Erektilen Dysfunktion (Gesundheit)

Information

Hormonmangel

Wenn Mann Probleme mit seiner Erektion hat, kann dies seinen Grund in einer Störung des Hormonhaushalts haben. In erster Linie betrifft dies das Sexualhormon Testosteron. Wird davon nicht genug gebildet oder freigesetzt, leiden nicht nur Fruchtbarkeit und Libido - auch die Erektionsfähigkeit wird geschwächt. Testosteron fungiert bei den biochemischen Abläufen während der Erektion als Katalysator. Ist zu wenig von diesem Geschlechtshormon im Blut vorhanden, kann dieser Prozess nicht reibungslos ablaufen. Die Ursachen für Hormonmangel sind vielfältig.

Der Fachausdruck lautet "partielles Androgendefizit des alternden Mannes", abgekürzt PADAM. Darunter versteht man den teilweisen Mangel an "männlichen" Hormonen, deren Hauptvertreter eben das Testosteron (T) ist. PADAM ist charakterisiert durch typische Symptome in Kombination mit einem Testosteron-Mangel, der sowohl die Lebensqualität als auch die Funktion verschiedener Organe beeinträchtigen kann.

Alternative Bezeichnungen wie "Andropause" oder "männliches Klimakterium" sind vom biologischen Gesichtspunkt her falsch, da beim Mann - anders als bei der Frau - die Produktion der Sexualhormone nicht völlig endet. Diese Begriffe sollen daher nicht verwendet werden. Wer der Ansicht ist, die Bezeichnung "alternd" trifft auf ihn nicht zu, sei darauf hingewiesen, dass der Mann aus Sicht der Wissenschaft ab 40 zu altern beginnt.


Was ist Testosteron und welche Aufgaben hat es?

Testosteron ist das wichtigste Sexualhormon im männlichen Körper, es ist aber auch im weiblichen Organismus von (geringerer) Bedeutung. Im männlichen Körper ist es dafür verantwortlich, dass sich der Bub im Lauf der Pubertät zum Mann entwickelt, und wird zur Erhaltung von Wohlbefinden und Gesundheit des Mannes benötigt.

Neben der tiefen, männlichen Stimme ist Testosteron auch verantwortlich für die männliche Behaarung (z.B. Bartwuchs) und den männlichen Körperbau. Es ist sehr wichtig für eine gesunde Knochenstruktur und die Ausbildung einer kräftigen Muskulatur. Es fördert die Bildung der roten Blutkörperchen (Sauerstofftransport). Es ist notwendig für psychische Ausgeglichenheit und hält negative Stimmungen hintan. Testosteron ist weiters von Bedeutung für die Gedächtnisleistung, die Orientierung, die Koordination und Konzentration. Es regelt die Lust auf Sex (Libido) und ist für eine Vielzahl von Sexualfunktionen wichtig.

Testosteron wird während des Schlafes im Hoden produziert. Die Steuerung der T-Produktion erfolgt durch Hypophyse und Hypothalamus. Die Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) gibt ein spezielles Steuerungshormon (LH) in den Blutkreislauf ab, das in den Hoden die Produktion von Testosteron bewirkt. Ab einer bestimmten Testosteron-Konzentration im Blut wird die Bildung von LH gestoppt, so dass normalerweise weder zu viel noch zu wenig Testosteron im Körper vorhanden ist. Der T-Wert im Blut ist in den Morgenstunden am höchsten, wird tagsüber verbraucht und nimmt daher zum Abend hin ab. Aus diesem Grund wird die Blutabnahme zur Bestimmung dieses Wertes zwischen 08.00 und 10.00 Uhr morgens durchgeführt.


Wann liegt ein Testosteron-Mangel vor?

Der Testosteron-Spiegel liegt bei einem unter 40-Jährigem zwischen 3,0 und 8,3 ng/ml Blut. Bei einem T-Wert unter 3,0 ng/ml spricht man von einem Testosteron-Mangel. Der Fachausdruck lautet Hypogonadismus.

Ab dem 40. Lebensjahr kommt es zu einem unterschiedlich schnellen Rückgang der Testosteron-Produktion. Bei Männern zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr beträgt die Abnahme ungefähr 20 Prozent des Ausgangswertes. Nur mehr 15 Prozent der 80-Jährigen haben einen T-Spiegel, der über 3,0 ng/ml Blut liegt. Studien wie beispielsweise die Massachusetts Male Aging Study, die Veränderungen des Alterns über die Jahre hinweg beobachtet haben, konnten zeigen, dass der T-Spiegel im Blut ab dem 40. Lebensjahr um 1,6 Prozent pro Jahr sinkt.

Nimmt man 3,5 ng/ml als unteren T-Grenzwert, dann beträgt die Prävalenz (Häufigkeit einer Krankheit oder eines Symptoms in einer Bevölkerung) des PADAM bei Männern zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr sieben Prozent. Bei den 60- und 80-Jährigen sind es 21 Prozent und bei den über 80-Jährigen 35 Prozent.


Welche Ursachen hat ein Testosteron-Mangel?

Störungen im Bereich des Hypothalamus-Hypophysen-Systems oder im Hodengewebe können für einen Mangel an Testosteron verantwortlich sein. Dabei werden angeborene oder erworbene Ursachen unterschieden.

  • Hypothalamus-Hypophysen-System: Die Hormone aus Hypothalamus und Hypophyse regeln die Testosteron-Produktion im Hoden. Ein Mangel an diesen Hormonen führt zu einer Unterfunktion des Hodens. Die Beeinträchtigung der Hypophysen-Funktion kann angeboren sein (Kallmann-Syndrom) oder durch Untergewicht (bedingt durch Krankheit, übermäßigen Sport, psychische Störung, z.B. Essstörung) verursacht sein. Ein hormonaktiver Tumor in der Hypophyse, d.h. dieser produziert vermehrt das Hormon Prolaktin, führt zu einer Unterdrückung der T-Produktion.
  • Hoden: Unfälle, Operationen oder Lage-Anomalien (Hoden befindet sich außerhalb des Hodensacks) können die Hodenfunktion beeinflussen. Beim so genannten Klinefelter-Syndrom ist der Testosteron Mangel angeboren.

Das Regelsystem von Hoden und Hypothalamus/Hypophyse kann in seiner Funktion zudem gestört werden durch:

  • eine ungesunde Lebensweise: Bewegungsmangel, Übergewicht, übertriebene Diäten, Vitamin- und Mineralstoffmangel, Stress, Alkohol- und Drogenmissbrauch
  • eine Reihe von Allgemein-Erkrankungen: z.B. Nierenerkrankungen, Diabetes mellitus, Schilddrüsen-Erkrankungen, Leberzirrhose, Krebs
  • Medikamente: z.B. Schlaf- und Beruhigungsmittel, Krebsbehandlung
  • Strahlenbelastung und Umweltgifte: z.B. Pestizide, Schwermetalle


Was sind die Symptome eines PADAM?

Sexualorgane

Die Lust auf Geschlechtsverkehr (Libido) ist geringer. Die Festigkeit der Erektionen lässt nach und die nächtlichen Tumeszenzen nehmen ab, es kommt also seltener zum Anschwellen des Gliedes während des Schlafes. Diese Tumeszenzen, die bei Männern jeden Alters bis zu fünfmal in den Nachtstunden auftreten, helfen allerdings dabei, die Muskelzellen der Schwellkörper zu trainieren, die Durchblutung zu fördern und auf diese Weise die Erektionsfähigkeit zu erhalten. Auch die Fruchtbarkeit ist beeinträchtigt.

Zentralnervensystem

Der Patient ist verstimmt, lustlos und antriebslos. Er tut sich schwer morgens aufzustehen und hat kein Interesse an der Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Er klagt über schlechten Schlaf, Müdigkeit und Abgeschlagenheit und kann sich schlecht konzentrieren. Das Kurzzeitgedächtnis wird schlechter. Der Betroffene schwitzt stark, mehr als es der körperlichen Anstrengung entspricht, vor allem nachts, und berichtet von Hitzewallungen (Hier zeigen sich gewisse Ähnlichkeiten mit den Beschwerden in der Menopause der Frau).

Körperkomposition

Die Muskelkraft lässt nach, was am Faust-Schluss gemessen werden kann. Durch die ständige Überbeanspruchung der Rückenmuskulatur, die auch durch den Testosteron-Mangel an Masse verliert, entstehen Rückenschmerzen. Die Erscheinung des männlichen Körpers verändert sich durch die Zunahme der Fettmasse ("Schwimmreifen"), während durch die Verringerung der Knochenmasse das Risiko einer Osteoporose (Knochenschwund) mit erhöhtem Frakturrisiko steigt.

Haut

Der typisch männliche Haarwuchs verändert sich (Bart, Schambehaarung). Die Haut wird trocken und faltig.


Diagnose und Therapie des PADAM

Das Ausmaß der Symptome wird mithilfe von Fragebögen (z.B. Aging Male Symptome Scale) festgestellt und bewertet. Findet sich bei einem Mann mit Hormonmangel-Beschwerden ein Testosteronwert unter 3.0 ng/ml, dann ist dies eine Indikation zur Durchführung einer Hormonersatztherapie (Hormone Replacement Therapy/HRT). Dieser pathologische Wert muss durch zweimalige Blutabnahme im Abstand von zwei bis vier Wochen verifiziert werden.

Ziel der Therapie ist ein Anheben des T-Spiegels in den physiologischen, also normalen Bereich, um Verbesserungen des Wohlbefindens, der Sexualität, der Lebensqualität, des Knochenschwundes (Osteopenie, Osteoporose) und der Hirnleistungen zur erreichen. Derzeit stehen den Urologen/Andrologen verschiedene Präparationen wie Kapseln, Gels, Implantate und ölige Lösungen zur Verabreichung intramuskulären Applikation als Therapie zur Verfügung. Die Anhebung des T-Blutspiegels allein verhilft noch nicht zu härteren oder länger anhaltenden Erektionen, dazu sind auch andere Maßnahmen, wie etwa Hilfe durch PDE 5-Hemmer oder gefäßaktive Substanzen (z.B. Alprostadil, Papaverin), die in den Schwellkörper gespritzt werden, notwendig. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die PDE-5-Hemmer mit ausgeglichenem Hormonspiegel oftmals besser wirken.

Vor Beginn der HRT ist allerdings das Vorliegen eines Prostata-Karzinoms auszuschließen. Die HRT verursacht zwar keinen Prostatakrebs, sie kann diesen aber bei einem noch nicht entdeckten Krebsherd zum massiven Ausbruch bringen. Während der Therapie ist eine engmaschige urologisch-andrologische Überwachung notwendig. Der/die betreuende Urologe/Urologin wird also in zeitlich kurzen Abstanden Untersuchungen vornehmen.

Die Hormonersatztherapie ist als Teil eines generellen Gesundheitsmanagements des älteren Mannes zu sehen. Aufgrund ihrer massiven Auswirkungen auf den Testosteron-Haushalt sollten negative Lebensstilfaktoren wie falsche Ernährung und Bewegungsmangel zum Positiven verändert sowie Begleiterkrankungen und medikamentöse Behandlungen im Rahmen des Therapiekonzeptes unbedingt berücksichtig werden.


Als Kontraindikationen für eine Hormonersatztherapie gelten

  • der Verdacht oder das Vorliegen eines Prostata-Karzinoms oder eines Brustkrebses (gibt es auch beim Mann)
  • das Bestehen von gutartigen Prostata-Vergrößerungen mit hochgradigen Beschwerden beim Wasserlassen
  • eine Polyglobulie (Zunahme der roten Blutkörperchen) oder
  • eine Schlafapnoe (Atemstillstand beim Schlafen).


Wie kann ich dem Testosteron-Mangel vorbeugen?

Durch Stressmanagement, eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung kann dem Hormonmangel effektiv vorgebeugt werden.

  • Die Ernährung sollte reich an Vitaminen sowie Ballast- und Mineralstoffen sein. Tierische Fette gilt es zu reduzieren und pflanzlichen Fetten den Vorzug zu geben. Übermäßiger Alkoholgenuss sollte vermieden werden. Übergewichtige Männer haben nicht nur ein größeres Risiko, an Atherosklerose, Bluthochdruck, Diabetes und bestimmten Krebsarten zu erkranken. Sie haben auch einen niedrigeren Testosteronspiegel, denn im Fettgewebe wird Testosteron in das Hormon Östrogen umgewandelt.
  • Regelmäßiger Ausdauersport verbessert körperliche Leistungsfähigkeit und Ausgeglichenheit. Richtig dosiert, verhindert Krafttraining den Abbau von Muskelmasse und baut Muskelkraft auf. Kampfsportarten (persönlicher Tipp des Autors: Goju Ryu-Karate = traditionelles Karate aus Okinawa, www.iogkf-austria.at) fördern neben Stressabbau und körperlicher Fitness auch Beweglichkeit, Gelenkigkeit und Koordinationsfähigkeit.
    Vor jeder intensiven Betätigung, besonders wenn die Sportart schon länger nicht mehr ausgeübt wurde, sollte ein Arzt zur Überprüfung der Leistungsfähigkeit aufgesucht werden. Denn: Männer neigen oft zur Übertreibung. In Kombination mit einem untrainierten Körper kann dies fatale Folgen haben. Während des Sports sollte auf die Herzfrequenz geachtet werden (z.B. mithilfe einer Pulsuhr). Als Faustregel gelten 65 Prozent der maximalen Herzfrequenz, die grob aus der Formel 220 minus Lebensalter errechnet werden kann.
  • Stress ist notwendig, um sich neuen Situationen anpassen zu können und Herausforderungen zu bewältigen. Wird Stress allerdings negativ empfunden oder dauern Stresssituationen länger an, dann kann daraus ein gesundheitliches Problem werden. Übermäßiger Stress beeinflusst die Hormonproduktion negativ, und die Gefahr eines Teufelskreises droht, denn Stress und Hormonmangel begünstigen depressive Verstimmungen, Erektionsstörungen und viele andere Erkrankungen.


Autor: Dr. Michael Eisenmenger, Präsident des Berufsverbandes der Österreichischen Urologen

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