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Trickkiste fürs Heimnetzwerk - So geht alles. (Technikwelt)

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Trickkiste fürs Heimnetzwerk

Wir zeigen, wie Sie Ihr Heimnetzwerk einrichten, beschleunigen und optimieren. Auch Schutzmassnahmen werden ausführlich erklärt.


Viele Haushalte besitzen heute mehr als einen PC. Diese Rechner werden gerne miteinander vernetzt, auch wenn es nur über den Router zum Internet ist. Mit diesen Tipps optimieren Sie Ihr XP Netzwerk.

Im dritten Teil unserer Reihe der Top-Tipps, widmen wir uns den Netzwerk-Einstellungen.
Lesen Sie etwa, wie Sie Versteckte Zugriffe aufspüren, Rechte zum Lesen und Schreiben gezielt regeln, wie Rechner gezielt fernsteuern oder wie Sie Windows-PCs im Netz verstecken.

Sicherheit:
Versteckte Zugriffe aufspüren

Problem:
Sie arbeiten in einem Firmennetz und möchten kontrollieren, wer in den letzten Tagen auf Ihren PC zugegriffen hat.

Lösung:
Das Ereignisprotokoll sammelt eine Menge nützlicher Informationen, unter anderem auch die lokalen und die Netzwerkanmeldungen. Rufen Sie das Protokoll mit „eventvwr“ auf, und klicken Sie auf die Rubrik „Sicherheit“. Die Netzzugriffe können Sie schnell aussondern, wenn Sie nach der Spalte „Ereignis“ sortieren lassen und dann alle Einträge mit der Kennziffer „680“ durchgehen. Dabei werden sowohl die Anmelde- als auch die PC-Namen angezeigt. Gescheiterte lokale Anmeldungen (direkt am PC) finden Sie unter der Kennziffer „529“. Windows XP Pro bietet zusätzlich das VB-Script Eventquery.VBS, das gezielt bestimmte Ereignisse filtern kann:
cscript eventquery.vbs /fi "id EQ 680" /v /fo list
Dieser Befehl listet nur Ereignisse mit der Event-ID „680“ auf.

Freigaben:
Keine Gastfreundschaft unter Windows XP Pro


Problem:Sie möchten im Büro auf Ihren PC unter Windows XP Pro ein Verzeichnis im lokalen Netz freigeben, auf das jeder zugreifen darf. Im Kontextmenü unter „Freigabe und Sicherheit“ haben Sie den Ordner freigegeben und unter „Berechtigungen“ den Vollzugriff für die Benutzergruppe „Jeder“ aktiviert. Trotzdem können Benutzer ohne eigenes Konto – sprich: Gäste – auf Ihren Rechner nicht auf die Freigabe zugreifen.
Die Lösung:Windows XP Pro hat eine zusätzliche Barriere eingebaut. Es genügt nun nicht mehr wie noch unter Windows 2000, in den Berechtigungen für die Benutzergruppe „Gast“ die gewünschten Zugriffsrechte zu setzen. Zusätzlich ist ein Eingriff in den „Lokalen Sicherheitseinstellungen“ notwendig. Die erreichen Sie über den Aufruf der Datei „secpol.msc“ unter „Start, Ausführen“. Hier findet sich unter „Lokale Richtlinien, Zuweisen von Benutzerrechten“ die Richtlinie „Zugriff vom Netzwerk auf diesen Computer verweigern“. Erst wenn der „Gast“ dort explizit aus der Liste entfernt ist, kann wirklich jeder die Freigabe erreichen.

Freigaben:
Rechte zum Lesen und Schreiben gezielt regeln

Gezielte Freigaben

Problem:
Eine Netzwerkfreigabe auf Ihrem PC soll nicht allen, sondern nur bestimmten Benutzern den Zugriff über das Netz gewähren.

Lösung:
Unter XP-Pro müssen Sie als Administrator für jeden einzelnen Benutzer, dem Sie den Zugriff erlauben wollen, zunächst ein eigenes Konto auf Ihrem PC einrichten und dann die entsprechenden Rechte vergeben. Ein Beispiel: Nur der Benutzer „prx“ soll auf die Freigabe „Transfer“ mit vollen Rechten zugreifen dürfen. Zunächst legen Sie dazu in der Systemsteuerung unter „Benutzerkonten“ das neue Konto „prx“ an, und geben Sie das Passwort ein, mit dem sich „prx“ auf seinem eigenen Rechner anmeldet. Wenn Sie es nicht kennen, müssen Sie die Person bitten, es einzugeben. Danach gehen Sie dann im Kontextmenü des betroffenen Ordners unter „Freigabe“ auf „Berechtigungen“, und fügen Sie den Benutzer „prx“ hinzu. Setzen Sie die gewünschten Schreib-/Leserechte, indem Sie in den „Berechtigungen“ die jeweiligen Klickboxen aktivieren. Unter XP Home existiert nur ein Konto „Jeder“ (also „Gast“). Folglich ist eine Freigabe immer eine Freigabe für alle –.ohne Kennwortprüfung.

Fernwartung: Rechner gezielt fernsteuern lassen

Problem:Sie haben Schwierigkeiten mit Ihrem System und brauchen Hilfe von einem versierten Bekannten. Das Problem am Telefon zu erörtern, ist kompliziert, für beide Parteien anstrengend und stellt, wenn Verständigungsprobleme auf Zeitnot treffen, die Freundschaft arg auf die Probe.

Lösung:
Wenn Sie ein Problem mit Ihrem System haben, können Sie einen fachkundigen Freund direkt auf Ihren Rechner einladen. Er kann Ihr System dann bequem von seinem PC aus fernwarten. Unter XP Pro ist die Fernwartung über eine Remote-Desktop-Verbindung relativ unproblematisch, sofern auf etwaig zwischengeschalteten Firewalls der Port 3389 geöffnet ist.


Bei der Windows-Firewall öffnen Sie dazu einfach die Registerkarte „Ausnahmen“ und aktivieren die Klickboxen vor „Remoteunterstützung“ und „Remotedesktop“. Um diese herzustellen, müssen Sie zunächst die Funktion aktivieren: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den „Arbeitsplatz“, und öffnen Sie dessen „Eigenschaften“. Öffnen Sie odrt die Registerkarte „Remote“, und aktivieren Sie die Klickbox vor „Benutzern erlauben, eine Remotedesktopverbindung herzustellen“.
Im nächsten Schritt klicken Sie auf „Remotebenutzer auswählen“ und fügen einen Benutzer hinzu, über den die Fernsteuerung laufen soll. Nun kann sich der Helfer mit Ihrem Rechner verbinden. Falls er ebenfalls Windows XP nutzt, klickt er einfach auf „Start, Programme, Zubehör, Kommunikation, Remotedesktopverbindung“. Bei einer älteren Windows-Version kann er sich den deutschsprachigen Client für die Remotedesktopverbindung kostenlosherunterladen (3,4 MB) und installieren. Die Verbindung erfolgt dann einfach über den Computernamen oder dessen IP-Adresse mit einem Benutzerkonto, das auf dem Remote-Rechner vorhanden sein muss.
Unter XP Home aktivieren Sie als Erstes die Remote-Unterstützung. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf den Arbeitsplatz wählen Sie „Eigenschaften, Remote“, und aktivieren Sie die Klickbox vor „Ermöglicht das Senden von Remoteunterstützungsangeboten“. Im selben Dialog klicken Sie auf „Erweitert“, aktivieren die Klickbox vor „Remote steuern dieses Computers zulassen“ und legen eine maximale Dauer fest, für die der Remote-Zugriff gelten soll. Nun müssen Sie ein Support-Ticket ausstellen und Ihrem Helfer per Mail zukommen lassen. Klicken Sie dazu auf „Start, Programme, Remoteunterstützung“. Sollte der Link nicht vorhanden sein, funktioniert auch dieser Befehl.
rcimlby.exe -LaunchRA
unter „Start, Ausführen“. Nach etwas Wartezeit klicken Sie im automatisch gestarteten Hilfe- und Supportcenter auf „Jemanden einladen, Ihnen zu helfen“. Im nächsten Schritt tragen Sie die Mailadresse des Bekannten in das Feld ein und klicken auf „Diese Person einladen“. Im nächsten Fenster können Sie Ihren Namen und eine Nachricht eingeben, die in der Mail erscheinen soll. Im letzten Dialog bestimmen Sie eine Gültigkeitsdauer für dieses Support-Ticket – die mögliche Zeitspanne reicht von einer Minute bis zu 99 Tagen. Während dieses Zeitraums ist über das Ticket ein Zugriff auf Ihr System möglich. Im Dialog unten vergeben Sie ein Kennwort, das der Helfer wissen muss, um sich verbinden zu können. Dieses Kennwort sollten Sie ihm separat, zum Beispiel per Telefon, durchgeben. Ein Klick auf „Einladung senden“ verschickt das Ticket. Sollte das nicht automatisch klappen, senden Sie einfach selbst eineMail mit der eben gespeicherten Datei RAInvitation.MSRCINCIDENT als Anhang.

Verbindung aufnehmen
: Der Empfänger der Mail ruft die Datei auf seinem XP-System einfach per Doppelklick auf und gibt im nachfolgenden Dialog das zuvor festgesetzte Kennwort ein. Nun wird die Verbindung hergestellt. Bevor es jedoch losgehen kann, müssen Sie noch mit „Ja“, bestätigen, dass Ihr Helfer tatsächlich in Ihr System einsteigen darf. Dieser klickt dann auf „Steuerung übernehmen“, Sie bestätigen erneut – fertig. Ihr System wird ferngesteuert, und Sie können auf dem Bildschirm verfolgen, was gerade passiert. Um die Verbindung zu kappen, reicht es, wenn eine der beiden Parteien auf <Esc> drückt. Ãœber den Dialog zur Remote-Unterstützung können Sie sich ausserdem gegenseitig Nachrichten zuschicken, Dateien austauschen und sogar miteinander sprechen.

Mögliche Probleme
: Wenn sich der Bekannte nicht mit Ihrem Rechner verbinden kann, befindet sich Ihr System wahrscheinlich hinter einem Router. Schalten Sie dort zunächst mit Hilfe der Bedienungsanleitung den Port 3398 frei (Port Forwarding), damit die Anfrage Sie überhaupt erreichen kann. Dann müssen Sie gegebenenfalls noch Ihre lokale IP-Adresse durch die Online-IP Ihres Routers ersetzen, mit der Sie im Internet vertreten sind. Um diese zu ermitteln, gehen Sie auf die Seite http://checkip.dyndns.org/. Öffnen Sie dann die oben erwähnte MSRCINCIDENT-Datei mit Notepad, und ersetzen Sie im Bereich „RCTICKET=“65538,1,<Adresse>“ die eingetragene Nummer durch die eben ermittelte. Speichern Sie die Datei, und schicken Sie das Ticket erneut ab.

Freigaben: Netzfreigaben und NTFS-Rechte

Problem: Sie möchten auf Ihren Netzwerk-Freigaben gezielt einigen Dateien die Schreibrechte entziehen. Die globalen Berechtigungen helfen Ihnen hier nicht weiter.

Lösung:
Unter Windows XP gibt es zwei Ebenen, auf denen Sie festlegen, wer welche Rechte für welche Dateien besitzt: Zunächst gibt es die NTFS-Rechte im lokalen Dateisystem, ausserdem können Sie für eine Netzwerkfreigabe Rechte vergeben. Lokale User auf demselben PC dürfen nur auf eine Datei zugreifen, wenn sie die entsprechenden NTFS-Rechte haben. Wer über das Netzwerk anklopft, muss sowohl diese Rechte als auch die Erlaubnis über eine Netzwerkfreigabe besitzen. Ein Windows XP Home müssen Sie vorher fit machen, um die NTFS-Rechte überhaupt verwalten zu dürfen.

Lokale Rechte: Sie ändern als Administrator die lokalen Rechte, indem Sie mit der rechten Maustaste jeweils auf eine Datei oder einen Ordner klicken und aus dem Kontextmenü „Eigenschaften“ wählen. Auf der Registerkarte „Sicherheit“ sehen Sie alle Benutzer und Gruppen, denen für das Objekt Rechte erteilt wurden. Um welche Rechte es sich genau handelt, sehen Sie im unteren Teil des Dialogs, sobald Sie einen Benutzer oder eine Gruppe markieren. Genaues erfahren Sie nach einem Klick auf „Erweitert“: Nun sehen Sie auch den Besitzer der Datei oder des Ordners und können die aus den Einstellungen effektiv resultierenden Rechte für Benutzer und Gruppen abfragen. Netzfreigaben: Den Zugriff auf eine solche Freigabe regeln Sie über die Registerkarte „Freigabe“ und die Schaltfläche „Berechtigungen“. Fügen Sie hier alle Benutzer hinzu, denen Sie den Zugriff erlauben wollen, und erteilen Sie ihnen in der unteren Fensterhälfte die dafür nötigen Rechte. Bestätigen Sie die Änderungen per Klick auf „Übernehmen“. Nun können Sie die Registerkarte „Freigabe“ öffnen und über die Schaltfläche „Berechtigungen“ das Ergebnis prüfen und gegebenenfalls ändern. Nach zwei Klicks auf „OK“ ist der Zugriff auf die Freigabe möglich. Beachten Sie, dass NTFS-Zugriffsrechte für „Jeden“ und eine entsprechende Netzfreigabe keineswegs für alle gelten, sondern nur für sämtliche lokalen Konten Ihres Rechners. Wenn der PC also nur die zwei Konten „Hans“ und „Fritz“ besitzt, dann wirkt sich eine Freigabe für „Jeden“ gerade mal für Hans und Fritz aus.
Alles für den Gast? Wirklich für alle gilt lediglich eine Freigabe für den „Gast“, wenn dieser auch die entsprechenden NTFS-Rechte besitzt. Das eventuell deaktivierte Gast-Konto können Sie unter XP Pro(me)über den Dialog „controluserpasswords2“ einschalten. Ãœbrigens: Wenn Sie das Konto, mit dem Sie normalerweise unterwegs sind, wie im beschrieben, mit eingeschränkten Rechten versehen haben, dürfen Sie Freigaben nur noch als „Administrator“ verwalten. Auch wenn das unbequem scheint, sollten Sie es in Kauf nehmen – die Netzfreigabe ist ein Systemdienst, dessen Konfiguration nicht von der normalen Software, die mit Benutzerrechten läuft, beeinflusst werden sollte.

Unsichtbar:
Windows-PCs im Netz verstecken

Problem:
Sie möchten nicht, dass sich Ihr PC in der Netzwerkumgebung von Windows zeigt. Nur Eingeweihte, die den Rechnernamen kennen, sollen bei Bedarf darauf zugreifen können.

Lösung:
Mit einem einzigen Befehl in der Eingabeaufforderung machen Sie Ihren PC in der Netzwerkumgebung unsichtbar. Geben Sie mit Administratorrechten das Kommando
net config server/hidden:yes
ein. Ab jetzt stellt sich der Rechner nicht mehr höflich im Netzwerk vor, sondern führt ein Schattendasein. Nach der nächsten Aktualisierung der Netzwerkumgebung ist der Rechner aus der Liste verschwunden. Die Liste der PCs wird nicht dauernd aktualisiert, sondern in einem bestimmten Intervall. Der unsichtbare PC ist nach wie vor erreichbar, wenn ihn jemand etwa im Windows-Explorer direkt mit „\\<Rechnername>“ anspricht. Ob ein PC als versteckter Server konfiguriert ist, erfährt ein Benutzer mit Administratorrechten über die Ausgabe des Befehls „net config server“ in der Zeile „Unsichtbarer Server“. Sie machen den Rechner wieder sichtbar, indem Sie den Schalter „yes“ durch „no“ ersetzen.

Kommandozeile: Mit Netsh.EXE das Netzwerk konfigurieren

Problem: Die Netzwerkeinstellungen nehmen Sie unter Windows für gewöhnlich in den Eigenschaften der „Netzwerkumgebung“ vor. Für einige gezielte Aufgaben suchen Sie einen schnelleren Weg.

Lösung:
Das Utility Netsh.EXE bietet kompletten Zugriff auf alle Netzwerkeinstellungen, sei es zu Diagnosezwecken oder zur Neukonfiguration der Netzwerkkarte. Wer sich mit dem Befehl „netsh.exe help“ die Einstiegsseite zur Hilfe anzeigen lässt, wird zunächst über die Syntax stolpern, die keinem anderen Befehlszeilen-Tool von Windows gleicht. Die Netsh-Kommandos verästeln sich in Unterbefehle und bilden ein wahres Labyrinth, in dem sich einige komfortable Funktionen verbergen. Beispiel: Mit Ihrem Notebook hängen Sie zu Hause in einem anderen Netzwerk als im Büro. Mit Netsh schalten Sie die Netzwerkkonfiguration bei Bedarf um. Melden Sie sich mit Administratorrechten an, und nehmen Sie über die Eigenschaften der „LAN-Verbindung“ alle Netzwerkeinstellungen für den Betrieb im heimischen Netz vor. Speichern Sie diese Konfiguration in eine Textdatei:

netsh.exe interface dump >%windir%\heimnetz.txt
Gehen Sie dann wieder in die Netzwerkeinstellungen, und stellen Sie dort alles für den Betrieb des PCs im Büronetzwerk ein. Speichern Sie auch diese Konfiguration mit
netsh.exe interface dump >%windir%\büronetz.txt
Ab sofort können Sie je nach benötigten Einstellungen die Konfiguration flott umschalten. Das Kommando
netsh.exe -f %windir%\heimnetz.txt
aktiviert beispielsweise die Einstellungen für das Heimnetz. Damit Sie sich nicht immer auf die Kommandozeile begeben müssen, richten Sie sich mit Hilfe von Links einen komfortablen Umschalter ein. Erstellen Sie auf dem Desktop eine Verknüpfung, und tragen Sie als Ziel das komplette Kommando „netsh.exe -f %windir%\heimnetz.txt“ ein. Geben Sie dem Link einen aussagekräftigen Namen, etwa „Heimnetz“. Erstellen Sie dann eine weitere Verknüpfung, der Sie als Ziel den Befehl „netsh.exe -f %windir%\büronetz.txt“ und den Namen „Büronetz“ geben. Ein Doppelklick auf einen der Links aktiviert die jeweils angegebenen Netzwerkeinstellungen, ohne dass Sie die Konfiguration noch selbst bearbeiten müssen. Es dauert lediglich einige Sekunden, bis die Einstellungen aktiv sind. Achtung: Wenn Sie nur in einer der beiden Netzwerkkonfigurationen ein „Standard-Gateway“ nutzen, müssen Sie die betreffende Konfigurationsdatei nachbearbeiten. Falls Sie beispielsweise im Heimnetz kein Gateway verwenden öffnen Sie die Datei Heimnetz.TXT mit einem Text-Editor und tragen unterhalb von „# Schnittstellen-IP-Konfiguration für LAN Verbindung“ diese neue Zeile ein:
set address name = "LAN Verbindung" gateway = none
Sie bewirkt,dass das Standard-Gateway beim Einlesen geleert wird. Es gibt noch etwas zu beachten: Ab Service Pack 1 (SP1) für Windows XP wurde ein Bug im Datei-Export von Netsh.EXE behoben. Wenn Sie Windows XP ohne Service Pack betreiben, müssen Sie die gesicherten Konfigurationsdateien für Ihre Netzwerke nachbearbeiten: Öffnen Sie die Dateien Büronetz.TXT und Heimnetz.TXT mit einem Text-Editor, und suchen Sie die Zeilen die mit „set dns“ und „add dns“ beginnen. Löschen Sie am Ende der Zeilen jeweils den Eintrag „register=PRIMARY“. Denn „PRIMARY“ ist kein gültiger Scriptbefehl.

Fernsteuerung I: Start und Remote-Shutdown


Problem: Nach dem Kauf eines neuen PCs stellt sich oft die Frage „Was tun mit dem alten?“. Weiterverkaufen lohnt sich selten. Als Druck- oder Datei-Server könnte er noch gute Dienste leisten. Sie möchten aber weder Platz noch Geld für einen zusätzlichen Monitor investieren.

Lösung:
Einfache Aufgaben kann der alte Rechner schon allein über die üblichen Windows-Netzwerkdienste übernehmen. Damit der PC dann ohne Eingabegeräte auskommt, müssen Sie zuerst im Bios jeglichen „Halt on“-Befehl deaktivieren, sprich: alles, was zum Hochfahren eine Eingabe erfordert. Das geschieht meist mit der Einstellung „No Errors“. Dann ein automatisches Windows-Logon einrichten.

Dazu greifen Sie direkt in die Registry ein. Das geschieht im Schlüssel „Hkey_Local_Machine\ Software\ Microsoft\ Windows NT\ CurrentVersion\ Winlogon“. Legen Sie dort die Zeichenfolge „DefaultUserName“ an, und geben Sie ihr als Wert den gewünschten Benutzernamen. In die zweite neue Zeichenkette „DefaultPassword“ tragen Sie das Kennwort ein. Dann richten Sie einen Remote-Shutdown ein. Dazu brauchen Sie als einfachste Lösungnur ein Script im Autostart-Ordner, das so lange „loopt“, bis es eine bestimmte Datei auf der Freigabe des anderen PCs nicht mehr findet – weil der heruntergefahren wurde. Wenn Sie den Haupt-PC abschalten, fährt so auch der andere herunter. Das Prinzip sehen Sie in der unten stehenden Abbildung. Schliesslich müssen Sie noch genau prüfen, ob der PC nach diesen Massnahmen vielleicht doch noch auf Benutzereingaben wartet. Kontrollieren Sie dazu noch einmal den kompletten Startvorgang.

Fernsteuerung II:
Von aussen Programme starten

Problem:
Soll der ferngesteuerte Altrechner mehr leisten, als nur Datei- und Drucker-Dienste anzubieten, reicht der vorherige Tipp nicht mehr aus. Sie brauchen dann eine Art Server-Script, das ständig auf Jobs lauert und diese ausführt.

Lösung:
Für den Hausgebrauch genügen zwei Scripts – eines für den sendenden Haupt-PC und eines für den Altrechner. Die Scripts kommunizieren über eine Netzwerkfreigabe. Das Prinzip veranschaulichen die Scripts im Archiv pcwRemote. pcwServer.VBS prüft laufend, ob in einem bestimmten Verzeichnis eine Job.TXT auftaucht. Wird es fündig, führt es die dort enthaltenen Befehle aus. Die gewünschten Befehle können Sie beispielsweise auf dem Hauptrechner mit Notepad so in die Datei schreiben, wie sie auf der Kommandozeile oder unter „Start, Ausführen“ einzugeben wären, und dann auf die Freigabe des Alt-PCs als Job.TXT speichern. Noch bequemer wird die Bedienung mit einem Sende-Script wie pcwJobs.VBS: Nach Doppelklick geben Sie in die Box den gewünschten Befehl ein, das Ablegen auf der Freigabe erfolgt dann automatisch. Bei der Ãœbergabe von Pfaden an den Remote-PC müssen Sie stets darauf achten, dass dieser damit etwas anfangen kann:
Entweder machen Sie das Server-Script so intelligent, dass es einen lokalen Pfad wie „d:\daten“ automatisch in den zutreffenden UNC-Netzpfad umwandelt, oder Sie übergeben statt der lokalen gleich UNC-Pfade – zum Beispiel „\\computername\daten“. Beachten Sie, dass Sie laufende Programme auf dem Remote-PC mangels Tastatur und Monitor nicht einfach beenden können. Im Systempfad muss daher auf diesem PC auf jeden Fall ein Task-Killer wie die Kill.EXEsein. Auch die Beispiel-Scripts pcwServer und pcwJobs sind darauf angewiesen – etwa der eingebaute Befehl „showtasks“, der auf dem Hauptrechner die Tasks des anderen PCs auflistet. Der Shutdown des Altrechners erfolgt in dieser Lösung automatisch nach einer erfolglosen „Ping“-Abfrage an den Hauptrechner. Weitere Infos bietet der kommentierte Code der beiden VB-Scripts. Er weist auch auf nötige Anpassungen hin.







Systemwerkzeuge für Einsteiger leicht erklärt - Teil2 (Software)

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Systemwerkzeuge für Einsteiger

Hier wird im Teil2 erklärt, wie Sie Hardware verwalten, ein ISO-Abbild brennen und Mails an den Support senden.





Hardware verwalten

Windows XP/Vista/7: devmgmt.msc
Die Verwaltungszentrale für Hardware heisst in allen Windows-Versionen Geräte-Manager. In Vista/7 starten Sie ihn über einen Rechtsklick auf Computer, den Menüpunkt Eigenschaften und den Link Geräte-Manager. In XP rufen Sie die Eigenschaften vom Arbeitsplatz auf, wechseln ins Register Hardware und finden dort die Schaltfläche Geräte-Manager.
Sollte der Treiber für ein Gerät nicht richtig installiert sein, wird das mit einem gelben Ausrufezeichen angezeigt. Mittels Rechtsklick und Treiber aktualisieren zeigen Sie Windows den Weg zu frisch heruntergeladenen Hardware-Treibern. Falls Ihr CD-/DVD-Laufwerk streikt, hilft es oft, dieses zu Deinstallieren und danach per Rechtsklick den Befehl Nach geänderter Hardware suchen zu wählen.

ISO-Abbild brennen
Windows 7
Erst ab Windows 7 ist ein praktisches kleines Konsolenprogramm an Bord, mit dem Sie das Abbild einer CD oder DVD (ISO-Image) direkt auf einen Rohling brennen. Das ist hilfreich, wenn Ihnen ein entsprechendes Brennprogramm fehlt. Drücken Sie Windowstaste+R oder klicken Sie auf den Windows-Startknopf, tippen Sie im Suchfeld cmd ein und drücken Sie Enter.
Nehmen wir an, Sie hätten auf Laufwerk D: im Ordner images ein Image namens meinedvd.iso und Ihr DVD-Brenner ist unter dem Laufwerksbuchstaben E: erreichbar. Dann lautet der Befehl (siehe Bild): isoburn /Q E: d:\images\meinedvd.iso.

Mail an den Support
Windows 7: psr.exe
Brauchen Sie Hilfe, wenn Windows 7 oder ein Programm Ihnen Streiche spielt? Klicken Sie auf den Windows-Startknopf, tippen Sie psr ins Suchfeld ein und drücken Sie Enter. Wählen Sie in der Programmleiste Aufzeichnung starten und wiederholen Sie die Schritte, die zum Problem führen. Tippen Sie an den gewünschten Stellen via Kommentar hinzufügenIhre Bemerkungen ein. Am Schluss stoppen Sie die Aufzeichnung. Das Werkzeug speichert nun die Datei als Zip-File. Dieses enthält eine MHT-Datei, die Sie im Internet Explorer öffnen oder dem PC-Supporter mailen können.
Morgen lesen Sie, wie Sie eine Reparatur-CD erstellen, die Leistung des Systems eruieren und die UAC ändern.

Windows 7 - Tipps & Tricks (Software)

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Windows 7: Tipps & Tricks

Der Vista-Nachfolger Windows 7 bringt viele neue Funktionen, Tools und Tastenkürzel mit, die auf den ersten Blick nicht ersichtlich sind. Die folgenden Tipps sollten Sie unbedingt mal ausprobieren.

Sie haben Windows 7 installiert und auch schon ein paar Features getestet, können aber noch keinen richtigen Unterschied zu Windows Vista sehen? Kein Problem, unsere Kollegen von TechChannel haben eine ganze Reihe an Tipps gesammelt, die Sie auf Ihrem Windows 7 unbedingt testen sollten.

Beachten Sie zudem, dass einige der angesprochenen Programme auch in der deutschen Beta von Windows 7 noch die englischen Bezeichnungen tragen.

Zauberei mit der Windows-Taste

Seit Windows XP können Anwender mit der Windows-Taste eine Reihe an Shortcuts ausführen. Zum Beispiel startet Windows + E eine neue Instanz des Dateimanagers. In Windows 7 hat Microsoft offensichtlich viel Zeit aufgewandt, um neue und sinnvolle Tastenkürzel einzuführen.

Jetzt folgen alle derzeit bekannten neuen Kürzel:
Rund um Aero: Die neuen Funktionen der Aero-Oberfläche lassen sich nahezu komplett durch Shortcuts steuern. Windows + Pfeil nach oben maximiert das aktuelle Fenster, Windows + Pfeil nach unten minimiert es dagegen oder stellt es wieder her. Um Aero Snap zu nutzen, die jeweiligen Fenster also an die rechte oder linke Seite des Monitors „schnappen“ zu lassen, kann man auf das Kürzel Windows + Pfeil nach links oder Windows + Pfeil nach rechts zurückgreifen.

Ebenfalls sehr praktisch ist das Tastenkürzel, mit dem Sie jedes beliebige Programm als Administrator ausführen können. Halten Sie einfach STRG + Shift gedrückt, während Sie mit der Maus auf ein Programm klicken. Je nach Einstellung müssen Sie den Start anschliessend noch bestätigen.

Präsentationsgehilfe

Sie haben Ihr Notebookangeschlossen und wollen eine Präsentation über einen Beamer halten? Kein Problem, das Kürzel Windows + P bringt Ihnen den Schnellzugriff auf die Dual-View-Optionen. Für Notebook-Besitzer ausserdem interessant: Windows + X öffnet das Mobilitätscenter (Mobility Center), das Informationen und Funktionen speziell für Notebooks enthält.

Windows + Pos1 oder Windows + Home sind nützliche Helfer, wenn Sie etwas vorführen wollen, sie aber von zu vielen Fenstern im Hintergrund abgelenkt werden. Die Tastenkombination minimiert alle Fenster, mit Ausnahme des aktiven. Ein erneutes Drücken der Kombination stellt alle Fenster wieder her. Wollen Sie nur schnell auf den Desktop blicken, können Sie dies mit Windows + Leertaste tun.

Der Monitor-Trick
Ein weiterer Tipp für Nutzer von mehreren Monitoren: Mit der Kombination Windows + Shift + Pfeil nach rechts oder Windows + Shift + Pfeil nach links schicken Sie das aktuell gewählte Fenster auf den anderen Monitor. Ebenfalls sehr praktisch: Wollen Sie einen Teil des Desktops vergrössern, reicht ein Tastendruck auf Windows + Plustaste. Diese Kombination startet die Lupenfunktion. Windows + Minustaste verkleinert den Bildausschnitt wieder.

Sie nutzen die Gadgets von Windows Vista? In Windows 7 gibt es keine Sidebar mehr, hier werden die kleinen Tools direkt auf dem Desktop abgelegt. Dazu passend gibt es auch eine neue Tastenkombination: Windows + G zeigt Ihnen die Programme an.

Versteckte Funktionen
der neuen Taskleiste
Die auffälligste Neuerung von Windows 7 ist die neue Taskleiste. Statt wie bisher die einzelnen Fenster samt Name anzuzeigen, werden nun grosse Logos der jeweiligen Programme angezeigt. Nicht jedem gefällt das, deswegen zeigen wir Ihnen, wie Sie die Taskleiste wieder auf Vista-Niveau ändern. Per Rechtsklick auf die Taskleiste wählen Sie anschliessend die Eigenschaften. Wählen Sie danach die Option «Kleine Symbole verwenden». Zusätzlich ändern Sie in dem Drop-down-Menü «Schaltflächen der Taskleiste» die Option auf «Vereinen, wenn die Taskleiste voll».

Die Pin-Funktion bleibt dabei aber in jedem Fall erhalten. Jedes geöffnete Fenster und Programm können Sie direkt in die Startleiste pinnen. Es bleibt dann dauerhaft hinterlegt. Etwas unbekannter ist, dass Sie auch offene Dokumente, Filme, Ordner oder besuchte Seiten aus der Internet-Explorer-Historie direkt einheften. Ãœbrigens: Pinnen können Sie auch aus dem Startmenü.
Vermissen Sie die alte Schnellstartleiste? Kein Problem, sie lässt sich relativ einfach nachrüsten. Klicken Sie rechts auf die Taskleiste und wählen Sie unter «Symbolleisten» die Option «Neue Symbolleiste…». Im nächsten Menü geben Sie den Pfad %userprofile%\AppData\Roaming\Microsoft\Internet Explorer\Quick Launchein. Klicken Sie dann auf «Ordner auswählen». Sollten Sie den Pfad per Hand eingeben, erleben Sie gleich eins der neuen Windows-7-Features: Wie bei Linux versucht Windows 7 Ihnen automatisch während der Eingabe die sinnvollen Pfade als Auswahl anzuzeigen.

Wer eine neue Instanz eines Programms benötigt, der ging bislang über das Startmenü. Windows 7 ist hier deutlich intelligenter. Es reicht, mit gedrückter Shift-Taste auf das Symbol in der Startleiste zu drücken. Microsoft hat eine weitere Alternative eingeführt. Mit einem Druck auf Windows + Zahl von 1 bis 5 starten Sie eine Instanz des ersten bis fünften gepinnten Programms. Ist also beispielsweise der Windows Explorer neben Ihrem Start-Button als Erstes gesetzt, starten Sie das Programm mit Windows + 1.

Microsoft liefert ausserdem zwei neue Alternativen zu Alt + Tab oder Windows + Tab mit. Zum einen ist es das Tastenkürzel Windows + T. Damit springt die Auswahl in die Taskleiste, mit den Pfeiltasten können Sie anschliessend durch die geöffneten Programme klicken. Haben Sie mehrere Instanzen einer Anwendung geöffnet, etwa mehrere Outlook-Nachrichten oder verschiedene Tabs im Internet Explorer, dann können Sie auch durch die Fenster schalten, wenn Sie bei gedrückter STRG-Taste mit der Maus auf das Symbol klicken.

Praktische, aber
unbekannte Zusatztools
Windows 7 bringt eine ganze Reihe an kleinen Zusatzprogrammen mit, die im Startmenü aber gut versteckt sind. Praktisch ist die Anwendung Problem Steps Recorder. Damit können Nutzer ihre Schritte automatisch protokollieren und kommentieren. Anschliessend erstellt das Tool eine zip-Datei mit einer HTML-Bilderserie, welche die einzelnen Schritte genau dokumentiert. Damit kann der Helpdesk dann genau nachvollziehen, welche Schritte der jeweilige Benutzer unternommen hat und das Problem so leichter nachvollziehen.

Um das Programm zu starten, suchen Sie im Startmenü einfach nach «Problem Steps» und klicken auf «Record Steps to reproduce a problem». Alternativ können Sie das Programm auch über den Aufruf psr.exe starten.

Für eine deutliche Verbesserung der Bildqualität sorgen die Programme cttune.exe und dccw.exe. cttune steht für ClearType Text Tunig, dccw ist die Abkürzung für Display Color Calibration. Beide Programme lohnen sich in erster Linie, wenn Sie einen externen Bildschirm oder Projektor anschliessen, um die Wiedergabe zu verbessern.

Ohne viel Ankündigung ist auch das neue ISO-Brennprogramm integriert. Ab Windows 7 kann man ISO-Dateien per Kontextmenü brennen. Einfach einen Rechtsklick auf die ISO, und Sie können die Option «Datenträgerabbild brennen» wählen.
Auch beim Thema Desaster Recovery wartet Windows 7 mit einer neuen Funktion auf, die eine Notfalldiskette erstellen kann. Der Programmaufruf lautet «Create a System Repair Disk», am einfachsten erreicht man das Tool, wenn man «system repair disc» im Suchfeld des Startmenüs eingibt.

Nützliches Wissen,
Gimmicks und Features

Windows 7 enthält noch mehr Funktionen: Im Windows Explorer können Sie beispielsweise mit Alt + P eine Vorschau der gerade gewählten Datei anzeigen lassen – allerdings muss Windows 7 das Dateiformat bereits kennen und öffnen können. Die Preview klappt besonders gut mit Textdokumenten. Dazu passt noch eine neue Funktion in Wordpad. Bekannt ist ja, dass Wordpad die Ribbon-Funktion von Office 2007 erhalten hat. Dabei ist aber untergegangen, dass die kleine Textverarbeitung zwei neue Formate unterstützt. Neben dem OfficeOpen-XML -Format kann Wordpad nämlich auch Dokumente im OpenDocument-Standard öffnen. Letzterer wird von IBM und der Open-Source-Fraktion häufig bevorzugt.

Kommandozeilen sind ja normalerweise nicht die starke Seite von Windows. Dennoch ist es in Windows 7 relativ einfach, eine Kommandozeile im gerade aktiven Ordner zu öffnen. Dazu halten Sie die Shift-Taste gedrückt, während Sie mit der rechten Maustaste auf einen Ordner klicken. Nun sollte das Kontextmenü um die Option «Eingabeaufforderung hier öffnen» ergänzt sein. Ãœbrigens klappt dieser Trick auch in Vista.

Wer viel mit verschiedenen Schriftarten arbeitet, wird die neue Installationsroutine mögen. Jeder Font lässt sich nun direkt aus dem Font Viewer installieren. Kleines Zusatzgeschenk: Windows 7 enthält eine komplett neue Schriftart namens Gabriola. Auch die Icons wurden deutlich verbessert. Das merken vor allem Nutzer, die ihre Taskleiste an einen Bildschirmrand ziehen. Vor allem Netbook-Nutzer gewinnen so zusätzlichen Platz, ohne dass sie auf die gute Grafik der Icons verzichten müssten.

Nicht alle aktuellen Systeme haben ein CD-Laufwerk. Daher ist es ganz gut zu wissen, dass sich Windows 7 auch von einem USB-Stick installieren lässt. Microsoft-Evangelist Daniel Melanchton hat dazu einen ausführlichen Workshop in das offizielle Windows 7-Blog geschrieben. Eine Alternative benötigt ein bereits installiertes Windows und, wenn möglich, eine zweite Partition. Dann reicht es nämlich, die ISO-Datei mit einem Packprogramm (etwa 7-Zip) zu entpacken und das Setup zu starten. Die Installation kann man dann ohne zusätzlichen Datenträger durchführen.

Und was soll dieser Fisch? Die Entwickler der Windows 7 Beta haben Humor bei der Auswahl des Hintergrundbilds bewiesen. Beim abgebildeten Fisch handelt es sich um einen siamesischen Kampffisch, in wissenschaftlichen Kreisen ist die Gattung als Betta bekannt. Zählen Sie doch einmal die Luftblasen…





Entschädigung: McAfee-Schutz gratis (Software)

News

Entschädigung: McAfee-Schutz gratis

Ein fehlerhaftes Signatur-Update von McAfee hatte XP-Anwender (SP3) in der vergangenen Woche ins Schwitzen gebracht. Dafür erhalten Privatkunden jetzt zwei Jahre Gratis-Schutz.


Die Aufregung war gross, denn die betroffenen XP-Anwender mussten nach Einspielen des fehlerbehafteten Updates DAT 5958 am 21. April ihre Systeme reparieren. Das Antiviren-Tool hatte die wichtige Windows-Datei «svchost.exe» fälschlicherweise verbannt. Betroffene Privatkunden will McAfee jetzt mit einem kostenlosen 2-Jahres-Abo der installierten Produktversion entschädigen. Betroffene Kunden können sich bei McAfee melden. Eine Entschädigung für Unternehmenskunden ist offenbar nicht vorgesehen.


Hier finden Sie die Mitteilung vom Anbieter direkt.

Systemwerkzeuge für Einsteiger leicht erklärt - Teil1 (Software)

Information Hier wird erklärt, wie Sie Fabrikationsinfos aus Ihrem System kitzeln, es bereinigen und defragmentieren.

Die Tipps zeigen wir anhand von Windows 7. Wenn XP oder Vista davon abweichen, erwähnen wir das extra. Windows kommt mit einer Menge Tools daher. Die folgenden Tipps richten sich auch an Einsteiger.



Fabrikationsinfos anzeigen

Windows XP/Vista/7: msinfo32.exe
Viele Anwender greifen zu Fremdprogrammen, wenn sie ein paar Fakten über die installierte Hardware herausfinden wollen. Dabei hat Windows schon lange ein Werkzeug an Bord, das zumindest die grundlegenden Informationen ausspuckt. Tippen Sie im Suchfeld des Startmenüs msinfo32.exe ein (bei Windows XP unter Start/Ausführen) und drücken Sie Enter

Bereinigungsfunktion
Windows XP/Vista/7: cleanmgr.exe
Die Bereinigungsfunktion von Windows löscht überflüssige und veraltete Systemdateien. Sie sollte regelmässig benutzt werden. So erreichen Sie die Funktion: Machen Sie einen Rechtsklick auf ein Laufwerk im Computer- oder Arbeitsplatz-Fenster und wählen Sie Eigenschaften. Nun erscheint ein neues Fenster, in dem Sie unter Allgemein die Option Bereinigen finden. Unter Windows Vista und 7 können Sie als Systemadministrator auch den Befehl Dateien von allen Benutzern bereinigen auswählen.
Wenn akuter Platzmangel herrscht, werfen Sie einen Blick ins Register Weitere Optionen. Dort schafft eventuell das Bereinigen der Systemwiederherstellungspunkte mehr Speicherplatz.

Defragmentieren
Windows XP: dfrg.msc, Vista/7: dfrgui.exe
Das Erstellen, Verschieben oder Löschen von Daten führt auf Festplatten zur Fragmentierung. Dabei werden Teile derselben Datei weit auseinander gespeichert. Die Folge: Der Lesekopf der Harddisk muss beim Öffnen der Datei einen langen Weg zurücklegen, der Dateizugriff wird langsamer. Defragmentieren Sie darum regelmässig Ihre Festplatten, um die Dateien besser anzuordnen: Öffnen Sie dazu Arbeitsplatz oder Computer, klicken Sie mit Rechts auf das Laufwerk C: und gehen Sie zu den Eigenschaften. Im Reiter Extras bzw. Tools finden Sie Jetzt defragmentieren. Im nächsten Dialog wählen Sie Ihr Laufwerk und Defragmentieren. Der Vorgang dauert eine Weile, wirkt aber bei lange vernachlässigten Disks wie ein Jungbrunnen.

Wichtig:Die neuen SSD-Festplatten (Solid State Disks) brauchen keine Defragmentierung mehr, weil sie keinen Lesekopf haben. Im Gegenteil: Denen schadet sie sogar eher.

Donnerschlagkopfschmerz: Sofort zum Arzt (Gesundheit)

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Donnerschlagkopfschmerz: Sofort zum Arzt



Wenn Kopfschmerzen schlagartig und in ungewohnter Intensität einsetzen "Donnerschlagkopfschmerz" sollte sofort ein Arzt konsultiert werden.
Nötig ist dann nämlich eine genaue Diagnostik, um gefährliche Ursachen auszuschliessen, etwa eine lebensbedrohliche Hirnblutung. Dies betonen Experten der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) in den "Kopfschmerz-News", dem Mitgliederorgan der Gesellschaft.

Kopfschmerzen - was steckt dahinter?

Wenn Menschen immer wieder oder ganz plötzlich unter starken Kopfschmerzen leiden, fragen sich viele, ob ihre Beschwerden durch eine gefährliche Erkrankung verursacht werden. In den meisten Fällen ist dies nicht der Fall: Bei 90 Prozent aller Kopfschmerzen handelt es sich entweder um Migräne, um Spannungskopfschmerzen oder um eine Kombination von beiden. Trotz organischer Ursachen und einer zum Teil erheblichen Einschränkung der Lebensqualität der Betroffenen sind die Beschwerden – medizinisch gesehen – für den Patienten nicht bedrohlich.

Donnerschlagkopfschmerz

Fährt der Schmerz jedoch wie ein Donnerschlag explosionsartig in den Kopf in einer Intensität, die der Patient noch nie erlebt hat, kann er auch Symptom einer anderen, sogar lebensbedrohlichen Erkrankung sein. Zwar enthält die Kopfschmerzklassifikation der Internationalen Kopfschmerzgesellschaft seit zwei Jahren einen "idiopathischen Donnerschlagkopfschmerz", also einen plötzlich einsetzenden, starken Kopfschmerz ohne erkennbare Ursache. Doch es ist unter Experten umstritten, ob es tatsächlich einen solchen starken Kopfschmerz ohne nachweisbare Ursache gibt.

Mögliche Auslöser

Man muss nur lange genug suchen. Ein Forscherteam am US-amerikanischen Mayo Clinic College of Medicine in Scottsdale, Arizona, hat nun in einer Ãœbersichtsarbeit die diagnostischen Strategien bei einem Donnerschlagkopfschmerz sowie mögliche Auslöser beschrieben. Dessen häufigste Ursache ist eine lebensbedrohliche Hirnblutung (Subarachnoidalblutung). Weitere Ursachen können beispielsweise Verschlüsse von Hirnvenen, Schlaganfälle, stark erhöhter Blutdruck oder eine Hirnhautentzündung sein. „Darum sollte jeder plötzlich einsetzende, heftige Kopfschmerz mit allen diagnostischen Massnahmen bis hin zum Einsatz bildgebender Methoden abgeklärt werden", raten die DMKG-Experten.

Quelle: Schwedt TJ, Matharu MS, Dodick DW. Thunderclap headache. Lancet Neurol 2006; 5:621-631

Tricks statt Tabletten: Natürlich gegen Kopfschmerzen (Gesundheit)

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Tricks statt Tabletten: Natürlich gegen Kopfschmerzen



Fast 58 Millionen Menschen in Deutschland leiden gelegentlich unter Kopfschmerzen. Frauen sind etwa doppelt so oft betroffen wie Männer. Und auch vor Kindern macht der Schmerz nicht Halt: Jedem zweiten Mädchen und jedem vierten Jungen zwischen zwölf und 15 Jahren brummt regelmässig der Schädel, wie eine Studie der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) zeigte.

Linderung verschaffen meist freiverkäufliche Schmerzmittel aus der Apotheke. Der schnelle Griff zur Tablette sollte jedoch nicht zur Gewohnheit werden, rät die Techniker Krankenkasse (TK). Die DMKG schätzt, dass zwischen 800.000 und 1,6 Millionen Menschen in Deutschland unter Dauerkopfschmerzen leiden, weil sie zu viele Schmerzmittel einnehmen. Acht von zehn Betroffenen sind Frauen im mittleren Lebensalter. "So paradox es klingt: Fast alle Schmerzmittel lösen, über längere Zeit regelmässig geschluckt, selbst Kopfschmerzen aus", sagt Maria Schwormstedt, Medizinerin bei der TK. Ein Teufelskreis, da die Betroffenen unwissentlich versuchen, den Schmerz mit seiner Ursache, nämlich den Medikamenten, zu bekämpfen. "Wer aus Angst vor neuen Schmerzattacken zu häufig Tabletten schluckt, gewöhnt seinen Körper an die regelmässige Schmerzmittelzufuhr. Setzt man die Tabletten dann ab, äussern sich die Entzugserscheinungen wiederum in Form von Kopfschmerzen", erklärt Schwormstedt.Kopfschmerztabletten sollten höchstens an zehn Tagen im Monat und maximal drei Tage hintereinander eingenommen werden. Noch besser ist jedoch, nach Alternativen zu Schmerzmedikamenten zu suchen. Möglichkeiten gibt es viele: "Ob Akupunktur, Minzöl auf den Schläfen oder ein entspannter Spaziergang – jeder muss für sich selbst herausfinden, ob er nicht auch ohne Medikamente auskommt", sagt Schwormstedt.

Fünf Tipps, um Kopfschmerzen den Kampf anzusagen

1. Der Lebensstil macht's

Mit einer ausgewogenen Ernährung, wenig Alkohol und Nikotin sowie regelmässiger Bewegung an der frischen Luft – am besten Ausdauersport, das senkt die Kopfschmerzschwelle – hat Kopfweh kaum eine Chance.

2. Der Rhythmus muss stimmen

So langweilig es klingt: Es tut Kopf und Körper gut, wenn bestimmte Dinge regelmässig ablaufen. So kann zum Beispiel ein veränderter Schlafrhythmus, wie längeres Ausschlafen am Wochenende, Migräne auslösen. Und wer im Büro viel Kaffee trinkt, sollte am Wochenende nicht ganz darauf verzichten – auch das kann eine Migräneattacke verhindern.

3. Bloss kein Stress

Häufig sind Stress und Ãœberbelastung Schuld am brummenden Schädel. Wer im Job unter Druck steht, sollte bewusst darauf achten, sich Zeit für Entspannung zu gönnen: Ein kleiner Spaziergang in der Mittagspause, ein Yoga-Kurs oder einfach zwischendurch mal fünf Minuten aus dem Fenster schauen. Entspannend ist auch eine Massage vom Partner oder einem Freund: Sie beruhigt nicht nur und lockert einen verspannten Nacken, sondern verhilft auch zu einer neuen Portion Glückshormone, die den Schmerz abfangen können. Auch progressive Muskelentspannung nach Jacobson, bei der bestimmte Muskelgruppen bewusst angespannt und gelockert werden, kann helfen, den Kopf frei zu bekommen.

4. Das Kopfschmerztagebuch: Gewusst warum

Um ein Rezept gegen regelmässige Kopfschmerzen zu finden, muss man nach den Auslösern fahnden. Am besten geht das mit einem Kopfschmerztagebuch: Darin dokumentiert man Tageszeit und Stärke der Schmerzen, aber auch die Umstände, unter denen das Kopfweh auftritt.

5. Soforthilfe für den Brummschädel

Es gibt viele Kniffe, um akute Kopfschmerzen ohne Tabletten in den Griff zu bekommen:
  • Gewürznelken kauen: Nelken sind ein altes Hausmittel gegen Kopfschmerzen. Sie enthalten neben schmerzhemmenden Inhaltsstoffen auch ätherische Öle, die den Blutfluss verbessern. Das kommt insbesondere Migränepatienten zugute.
  • Kälte hilft bei Spannungskopfschmerzen. Ein in ein Handtuch gewickelter Eisbeutel oder ein kalter Waschlappen auf Stirn und Schläfen lindert den Schmerz.
  • Wärme gegen Nackenschmerzen: Einfach eine heisse Kompresse auflegen oder mit einem Föhn warme Luft auf den Nacken pusten. Auch ein warmes Vollbad lockert die verspannte Nacken- und Schultermuskulatur. Rosmarin im Badewasser fördert zusätzlich die Durchblutung, Arnika lindert Schmerzen.
  • Wechselwarme Fussbäder können ebenfalls Linderung verschaffen, da sie die Durchblutung im gesamten Körper anregen. Erst beide Beine bis zu den Knien für drei bis fünf Minuten in warmes Wasser tauchen, danach für acht bis zehn Sekunden in kaltes. Diese Prozedur dreimal wiederholen und anschliessend die Füsse in warme Wollsocken packen.
  • Ein Tee aus Veilchenwurzel, Melisse und Lavendel oder auch einfach schwarzer Tee mit Zitrone können helfen, akutes Kopfweh zu lindern.
  • Ätherische Öle: Vor allem gegen Spannungskopfschmerz hilft zehnprozentiges Pfefferminzöl – einfach ein paar Tropfen auf Stirn und Schläfen geben und vorsichtig einmassieren. Positiv können auch Lavendelöl und der Duft von Zitronengras oder Neroli wirken. Migräne-Patienten sollten allerdings aufpassen, da die Attacken oft mit einem erhöhten Geruchsempfinden einhergehen und Düfte Migräneanfälle auslösen können.
Trotz aller Tricks und Kniffe ist jedoch ein Arztbesuch manchmal unumgänglich: Wenn die Kopfschmerzen über mehrere Tage nicht nachlassen, sollte unbedingt ein Arzt die Ursachen abklären.

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