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Ingwer was die scharfe Wurzel alles kann (Gesundheit)

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Ingwer was die scharfe Wurzel alles kann

Schon seit Jahrtausenden gilt der Ingwer in Asien als Heilpflanze - wegen seiner ätherischen Öle und Scharfstoffe. Kaum eine andere Pflanze ist derart fest sowohl in der traditionellen Heilkunde als auch in der fernöstlichen Küche verwurzelt wie diese unscheinbare Knolle. Ingwer beruhigt den Magen und entkrampft, beugt Übelkeit und Erbrechen vor " zum Beispiel auf Reisen " und bringt die träge Verdauung in Schwung. Zugleich wird der ganze Organismus innerlich erwärmt.

Frisch kann man den Ingwer aufgrund seiner starken Würze nur in kleinen Portionen verzehren. Das Trocknen und Kandieren macht ihn milder. So wird er zum gesunden Snack, den man auch in grösseren Mengen geniessen kann.

Teetrinker schätzen die wärmende Sofort-Wirkung des Ingwers. An frostigen Wintertagen ist er ein unnachahmlich guter Einheizer, bevor es nach draussen geht. Einfach ein Stück Ingwer in dünne Scheiben schneiden, mit kochendem Wasser überbrühen und fünf Minuten ziehen lassen. Der hellgelbe Tee sieht zwar eher wässrig aus, entzündet im Innern aber ein Feuerwerk tropischer Hitze, die alle Lebensgeister weckt und erteilt so eine kleine Lektion in Sachen Unscheinbarkeit.

Nach der Lehre des indischen Ayurveda ist der regelmässige Genuss von Ingwertee geradezu ideal für die Gesundheit: Er wärmt den Magen, liefert Energie, regt das Verdauungsfeuer an und beugt der Ansammlung von Schlackenstoffen vor. Das süsse, aromatische Kraut enthält Scharfstoffe und ätherische Öle.

Die heilenden Wirkungen des Ingwer sind in seiner ursprünglichen Heimat Südostasien bereits seit mehr als 3000 Jahren bekannt. Konfuzius soll ihn zu jeder Mahlzeit genossen haben. Auf Weisung des chinesischen Kaisers wurde Ingwer in den erlesenen Kreis der königlichen Pflanzen aufgenommen, was die hohe Wertschätzung dieser ungewöhnlichen Pflanze unterstreicht.

Auch in der Traditionellen Chinesischen Medizin wird die zitronig-scharfe Wurzel als heisses Nahrungsmittel sehr geschätzt. Haupteinsatzgebiete des Ingwer sind Verdauungsprobleme, Migräne, Durchblutungsmangel, Gelenkbeschwerden, Krämpfe und Übelkeit. Ausserdem soll die Ingwerknolle das Immunsystem stärken und Husten und Halsentzündungen lindern.

Die Römer nutzten Ingwer als Gewürz, zum Naschen und als verdauungsfördernde Medizin nach ihren Festgelagen und zahlten für die Knolle bereitwillig Luxussteuer. Im Mittelalter empfahl die heilkundige Klosterfrau Hildegard von Bingen den ingiber officinalis, so der lateinische Name, gegen Magenschmerzen, stand jedoch seinen durchblutungsfördernden Eigenschaften, die ihm den Ruf eines Aphrodisiakums einbrachten, eher misstrauisch gegenüber.

Was den Ingwer scharf macht, wirkt zugleich heilsam: Es ist sein zähflüssiger Balsam, der aus ätherischen Ölen und Scharfstoffen wie Gingerole und Shoagole besteht. Jene ähneln in ihrer chemischen Struktur der Acetylsalicylsäure (bekannt durch das Aspirin) und hemmen Schmerzen und Entzündungen. Entzündlichen Erkrankungen wie Erkältungen, Rheumatismus und Magen-Darm-Problemen wird vorgebeugt.

Die Scharfstoffe verbessern die Fliesseigenschaften des Blutes und stärken dadurch Herz, Kreislauf und Venen. Auch Verdauungsprobleme und Übelkeit aller Art haben keine Chance mehr. Dafür gibt man einfach zwei bis vier Gramm Ingwer ins Essen oder trinkt einige Tassen Ingwertee. Gegen Sodbrennen, Aufstossen wird der Tee vor den Mahlzeiten getrunken. Bei Kopfschmerzen macht ätherisches Ingweröl den Kopf frei (Ingwermus durch ein Baumwolltuch pressen, den entstehenden Saft mit der fünffachen Menge Olivenöl mischen und damit sanft die Schläfen massieren). Bei Husten, Bronchitis und Fieber gilt Ingwer als schleimlösend und fiebersenkend dafür gilt es, den Ingwer mit warmem Wasser drei- bis fünfmal täglich einzunehmen.

Ingwer ist auch eines der besten Mittel gegen Übelkeit (auch in der Schwangerschaft oder nach einer Narkose) und bei See- und Reisekrankheit. Start, Landung, hoher Seegang oder eine Serpentinenfahrt in den Bergen - da gerät das Gleichgewichtsempfinden leicht durcheinander. In der Folge machen Magengrummeln und Übelkeit zu schaffen. Den Brechreiz kann Ingwer zuverlässig hemmen. Verantwortlich dafür ist eine Vielzahl ätherischer Öle und Bitterstoffe. Problemlos im Handgepäck verstauen lassen sich kandierte Ingwerstücke oder Ingwerriegel.

Gegen die Seekrankheit hilft es, schon vor dem Ablegen des Schiffes einige Ingwer-Würfel zu kauen. Die Scharfstoffe des Ingwers entspannen die Muskeln des Verdauungstraktes. Der Magen wird stärker durchblutet, die Verdauungstätigkeit gefördert und Reizerscheinungen werden abgemildert.

Ähnlich ergeht es empfindlichen Menschen während Bus- und Autoreisen: Auch dann spielt das Gleichgewichtsorgan im Innenohr mitunter verrückt. Es meldet in scharfen Kurven, bei Beschleunigungen oder bei Seegang Wahrnehmungen, die mit denen des Auges und der Muskeln nicht übereinstimmen. Das Gehirn ist irritiert, löst Schwindel und die bekannte Reiseübelkeit aus ebenfalls ein typischer Fall für die scharfe Ingwerknolle.

Ursprünglich in Südostasien beheimatet, gedeiht Ingwer heute überall dort, wo er ideale Wachstumsbedingungen findet: tropisches oder subtropisches Klima, hohe Luftfeuchtigkeit, einen schattigen Standort und humusreichen Boden.

Während oben in subtropischer Luftfeuchtigkeit die orchideenartigen Blüten der bis zu eineinhalb Meter hohen Pflanze alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen, bilden sich im Verborgenen schon die verzweigten, gehaltvollen Wurzelknollen. Deren Geschmacksintensität hängt vom Erntezeitpunkt ab: Je früher sie als so genannter Grüner Ingwer ausgegraben werden, desto milder und zarter sind die Wurzelstücke. Diese lassen sich mittels einer speziellen Reibe mühelos in der Küche verarbeiten oder mit einem scharfen Messer zerkleinern, bevor sie in Topf oder Pfanne zum Einsatz kommen und fruchtig-feurige Schärfe bringen. Curry, Gemüse, Feisch und Fisch, Suppen und Marinaden werden mit Ingwer gewürzt.

Weltweit gibt es geschmackliche Unterschiede: Über die Spanier kam die Gewürzpflanze zu Beginn des 16. Jahrhunderts zu den Westindischen Inseln - seitdem gilt der Jameikanische Ingwer wegen seines blumig-zitronigen Geschmacks als der beste, ist jedoch nur selten erhältlich. Als eine der weltbesten Herkünfte für Ingwer gelten zudem die Fidschi-Inseln. Der Ingwer aus China und Indien, die zusammen mehr als die Hälfte der Welternte produzieren, besitzt meist eine ausgeprägte Schärfe, wird darin aber vom westafrikanischen Ingwer aus Sierra Leone noch übertroffen. Der australische Ingwer dagegen verfügt über einen milden, feinwürzigen Geschmack.

Getrocknete Wurzeln sind etwa doppelt so scharf wie frische. Meist werden diese später geernteten holzigeren Knollen nach dem Trocknen zu Ingwerpulver vermahlen. Die getrocknete und pulverisierte Wurzel wirkt schmerzstillend, krampflösend und kreislaufanregend. Getrockneter und gemahlener Ingwer gibt Kuchen ein besonderes Aroma. Mit Ingwer kann man ausser Tee auch Kaffee und Liköre aromatisieren.

Gesundes Grillen (Gesundheit)

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Gesundes Grillen

Im Sommer draussen zu Grillen macht grossen Spass. Damit es nicht nur gut schmeckt, sondern auch gesund ist, haben wir einige Tipps.

An sich ist Grillen eine der gesündesten Gararten, die es gibt. Durch die direkte Hitzestrahlung schliessen sich sofort die Poren des Grillfleischs. Dadurch gehen weniger wertvolle Vitamine und Mineralstoffe verloren und auch die typischen Geschmacksstoffe bleiben besser erhalten.

Fleisch von Schwein, Rind, Lamm, Geflügel und auch Fisch lässt sich hervorragend grillen. Es gibt jedoch eine Einschränkung und das Fleisch sollte nicht gepökelt sein. Aber es muss nicht immer nur Fleisch sein und Vegetarier kommen mit gegrillten Gemüse wie z.B. Tomaten, Maiskolben, Paprika und Kartoffeln auf ihre Kosten. Meist noch unbekannt sind gegrillte Früchte wie Ananas, Mango oder Banane, die ebenfalls eine Delikatesse sind.

Damit das Grillen auch wirklich gesund bleibt, gilt es einige Sicherheitsregeln einzuhalten. Vermeiden Sie krebserregende Stoffe, die beim Grillen mit Holzkohle entstehen können. Fett sollte nicht in die Glut tropfen, da sonst krebserregende Benzopyrene entstehen. Verhindern können Sie dies, indem für mariniertes und fettes Fleisch spezielle Grillpfannen aus Alufolie verwendet und Saft und Fett von der Glut ferngehalten werden. Alternativ können auch Vertikal-Grillgeräte benutzt werden, bei denen kein Fett in die Glut tropfen kann, da sich die Glut nicht unter, sondern neben dem Grillgut befindet. Achten Sie auf den richtigen Abstand zwischen Glut und Fleisch, damit das Fleisch nicht stark verbrennt. Ausserdem sollte keinesfalls gepökeltes Fleisch, wie z.B. Kasseler Kotelett, Schinkenspeck oder Schweinehaxen grillt werden. Das darin enthaltene Nitritsalz verbindet sich bei den hohen Grilltemperaturen mit dem Eiweiss des Grillfleischs zu krebserregenden Nitrosaminen.

Für eine gelungen Grillparty ist neben dem schmackhaften Grillgut auch die richtige Grillausrüstung wichtig. Ein Grill wird mit Holzkohle, Strom oder Gas betrieben. Wie auch immer Sie sich entscheiden, Ihr Grillgerät sollte vor allem stabil und standfest sein und einen höhenverstellbaren Rost haben. Wichtig ist auch eine Windschutzvorrichtung und eine Vorrichtung für Drehspiesse.

Unentbehrlich ist auch das richtige Handwerkszeug und Zubehör. Grillbesteck und Grillzange sollten einen langen Griff aufweisen. Ein Grillhandschuh aus feuerfestem Material hilft, Verbrennungen vorzubeugen. Eine Grillschaufel benötigt man beim Grillen mit Holzkohle. Für das Marinieren sollte ein Pinsel mit Naturborsten bereitliegen sowie ein Holzbrett mit Saftrinne, ein Tranchiermesser und eine Schürze gegen Fettspritzer. Falls Sie gerne Gemüse, Fisch und mariniertes Fleisch grillen, sind spezielle Grillpfannen aus Alufolie sinnvoll. Wer gerne gegrillten Fisch isst, für den lohnt sich die Anschaffung von Fischkörben.

Heizen Sie richtig den Grill ein. Bei herkömmlichen Grillgeräten wird üblicherweise Holzkohle verwendet. Altpapier, Pappe oder Nadelholz sind zum Heizen ungeeignet. Grillanzünder sind bequem und sicher - im Gegensatz zu Benzin. Um die Glut anzufachen, ist ein Blasebalg ebenfalls sehr hilfreich. Wichtig: bei Holzkohlegrills das Grillgut erst dann auflegen, wenn die Kohle richtig durchgeglüht ist und weder Flammen noch Rauch sichtbar sind.

Illegales Musikfilesharing verliert Attraktivität (Info)

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User sind "gesättigt"

Der Tausch von illegalen Musikdownloads geht zurück. Ein Grund für das gesunkene Interesse an illegalen P2P-Plattformen könnte ein gewisser Sättigungsgrad der Nutzer sein. Zu diesem Schluss kommt eine kürzlich veröffentlichte Analyse der NPD Group, wonach das illegale Filesharing über P2P-Seiten 2009 - zumindest in den USA - um 25 Prozent geschrumpft ist.

"Es gibt eine Menge Leute, die ihre Sammlungen schon zusammengestellt haben", so Russ Crupnick, Senior Analyst bei der NPD Group, im Rahmen des Digital Music East Forum. Die Nutzer seien sowohl mit bezahlter als auch unbezahlter Musik gesättigt, glaubt Crupnick. Das unterstreicht auch das Untersuchungsergebnis, wonach es 2009 um rund eine Mio. weniger Download-Käufer in den USA gab.

Malware schreckt ab

Lästige Malware und Viren, die auf manchen P2P-Plattformen kursieren, schrecken die User zusätzlich ab. Laut NPD Group machen sie den Hauptgrund aus, warum weniger Leute illegal Musik herunterladen und die Seiten an Attraktivität verlieren. Aber auch das zunehmende Angebot von werbefinanzierten Musikdiensten wie Pandora, Spotify oder Last.fm sorgen dafür, das weniger illegale Musik in Umlauf ist. Diese Seiten bieten den Nutzern kostenlose Musik und finanzieren sich zumindest zum Teil über den Verkauf von Onlineanzeigen.

Grund Nummer zwei, weshalb Konsumenten die Finger von illegalen Downloads lassen, ist nach der Studie die Angst, verklagt zu werden. Dieses Ergebnis ist allerdings ein wenig überraschend, da selbst in den USA seit 2008 eigentlich keine Einzelpersonen mehr für Copyright-Verletzungen vor Gericht gezerrt werden.

Musikbranche entspannt

Die heimische Musikbranche lässt sich einstweilen nicht von gesunkenen Download-Käuferzahlen beunruhigen. Wir sehen nicht, dass Käufer weniger werden. Hierzulande ist die Zahl der Käufer von Musikdownloads von 400.000 im Jahr 2008 auf 600.000 im Jahr 2009 gestiegen", so Thomas Böhm, Sprecher IFPI Austria. Man verzeichne laufend Zuwächse im Downloadbereich und das schon seit Jahren.(pte)

Garmin kündigt nüvifone für Österreich an (Handywelt)

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Das Navigationstelefon Garmin-Asus M10 kommt mit Touchdisplay und soll alle Annehmlichkeiten eines Navis bieten

 

 

Das "nüvifone" - ein Gemeinschaftsprojekt von Garmin und Acer wird nun auch in Österreich erscheinen. Das Modell Garmin-Asus M10 soll alle Annehmlichkeiten eines Smartphones mit einem kompletten HighEnd-Navigationsgerät kombinieren, so die Hersteller.

Windows Mobile-Gerät

Garmin, Weltmarktführer bei mobilen GPS-Systemen, hat gemeinsam mit dem taiwanesischen Technologie- Unternehmen Asus auf der weltgrössten Handymesse in Barcelona das nüvifone M10 vorgestellt. Das Garmin-Asus M10 präsentiert sich als Allround-Touchscreen-Smartphone auf Basis der aktuellen Version von Windows Mobile von Microsoft Corp. „Das M10 ist ein leistungsstarkes, vielseitiges Produkt, das alle wichtigen Funktionen von Mobiltelefonen, Laptops, Navigationsgeräten und Digitalkameras in sich vereint,“ sagt Michael Schellnegger, Marketingleiter von Garmin Österreich.

Office und Navigation

"Das Besondere am nüvifone ist freilich, dass Garmin-Asus im Gegensatz zu herkömmlichen Smartphones neben einer kompletten Office-Palette ausgereifte Navigationsfunktionen in den Mittelpunkt stellt und sich so von anderen Smartphone-Anbietern wesentlich unterscheidet", so der Hersteller in einer Aussendung.

Ausstattung

Von der technischen Ausstattung bietet das M10 ein 3,5-Zoll-WVGA entspiegeltes Touchscreen-Display, sowie ein Softkeyboard mit vollständiger QWERTZ-Tastaturbelegung. Ãœber eine so genannte Billboard-Funktion sollen die AnwenderInnen wichtigsten Informationen auf einen Blick angezeigt bekommen. Der "3DTask-Manager" erlaubt zudem das einfache Hin- und Herwechseln zwischen laufenden Anwendungen.

Spezifikationen

Die technischen Leistungsdaten des 116 x 58 x 14,3 mm messenden nüvifone M10 entsprechen einem modernen Smartphone auf Basis von Windows Mobile 6.5, wobei das Gerät gleich mit der aktuellen Version 6.5.3 ausgeliefert wird. Für Fotoaufnahmen ist eine 5-Megapixel-Kamera mit an Bord. Das M10 unterstützt HSDPA mit einer Bandbreite von bis zu 7,2 MBit/s, WLAN 802.11b/g sowie Bluetooth 2.0 und ist mit einem Flash-Speicher von 4 GB bestückt. RAM- und ROM-Speicher betragen jeweils 512 MByte.

Komfortable Navigation

Das Gerät verfügt über fast alle Merkmale, die auch in HighEnd-Navigationslösungen von Garmin zu finden sind. Dazu gehören neben einer kompletten Europakarte unter anderem auch ein Fahrspurassistent und eine fotorealistische Ansicht von Kreuzungen. Ebenfalls integriert wurden Schnittstellen zu Social- Networking-Funktionen, wie zum Beispiel Facebook, Ciao! oder Picasa Web Albums.  In Österreich wird das M10 voraussichtlich ab Mai 2010 in den Handel kommen - Preis wurde bislang noch keiner genannt.(red)

Weltweiter Handy-Absatz 2009 nur leicht geschrumpft... (Handywelt)

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Weltweiter Handy-Absatz 2009 nur leicht geschrumpft - Smartphones als Wachstumstreiber

Der Handy-Absatz ist im vergangenen Jahr entgegen ersten Befürchtungen nur leicht gesunken. Mit 1,21 Mrd. Mobiltelefonen seien 0,9 Prozent weniger Geräte als 2008 verkauft worden, berichtete das Marktforschungsunternehmen Gartner am Dienstag. Zu Jahresbeginn hatten Experten angesichts der Wirtschaftskrise noch mit einem Minus von mehr als fünf Prozent gerechnet. Im Schlussquartal gab es im Jahresvergleich sogar wieder ein kräftiges Plus von 8,3 Prozent auf mehr als 340 Mio. Handys, errechnete Gartner.

Nokia verkaufte 440,9 Mio. Mobiltelefone

Nokia blieb Marktführer mit knapp 440,9 Mio. verkauften Mobiltelefonen. Es waren allerdings gut 30 Mio. weniger als 2008, der Marktanteil schrumpfte von 38,6 auf 36,4 Prozent. Samsung, die weltweite Nummer zwei, konnte deutlich aufholen. Die Südkoreaner verkauften 235,7 Mio. Handys, gut 35 Mio. mehr als 2008. Sie haben nun einen Marktanteil von 19,5 Prozent, rund drei Prozentpunkte mehr als im Jahr davor.

Smartphones

Ein Wachstumstreiber auch in der Krise blieben die Smartphones, wie die Kombination aus Handy und Mini-Computer genannt wird. Ihr Absatz schoss 2009 laut Gartner um 23,8 Prozent auf 172,4 Mio. Geräte hoch. Nokia hält auch im Smartphone-Markt die Spitzenposition mit seinem Handy-Betriebssystem Symbian. Der Symbian-Marktanteil schrumpfte jedoch deutlich auf 46,9 Prozent von 52,4 Prozent im Vorjahr.

iPhone überholt Windows Mobile

Die Nummer zwei im Smartphone-Markt, der BlackBerry-Anbieter Research in Motion, steigerte den Marktanteil um gut drei Punkte auf 19,9 Prozent. Apple mit seinem iPhone verdrängte laut Gartner Windows Mobile vom dritten Platz und kommt nun auf einen Marktanteil von 14,4 Prozent. (APA/dpa)

Schutz vor Grippeviren (Gesundheit)

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Schutz vor Grippeviren

Täglich wird über das Thema Grippe in vielen Gesellschaftsbereichen diskutiert. Es gibt einige vorbeugende Massnahmen als sinnvolle Prophylaxe.

Unabhängig ob Sie sich gegen die Grippe impfen lassen, ist eine erhöhte Vorsicht in vielen Gebieten wichtig, damit Sie vor unnötigen Viren-Attacken geschützt sind. Natürlich macht eine vollständige Isolierung vom Alltags- und Gesellschaftsleben keinen Sinn oder ist auch durch berufliche Verpflichtungen nicht möglich. Es gibt jedoch eine Reihe von vorbeugenden Massnahmen, die ohne grossen Aufwand das persönliche Ansteckungsrisiko senken. Anstatt übertriebener Panik sollte eher umsichtiges Vorgehen im Alltag und erhöhte Vorsicht gegeben sein.

Verwenden von Papiertaschentücher
Waschen Sie sich nach jedem Husten oder Niesen die Hände und verwenden Sie Einmaltaschentücher. Diese sollten nach Benutzung sofort im Müll entsorgt werden, da sonst eine hohe Ansteckungsgefahr durch herumliegende Papiertaschentücher besteht. Fassen Sie sich nicht mit den Händen an Nase, Mund und Augen und ermöglichen den Viren einen Eintritt in den Körper über die Schleimhäute.

Händeschütteln vermeiden
Besonders im Berufsleben ist das Händeschütteln sehr gebräuchlich. Vermindern Sie jedoch das Risiko der Tröpfcheninfektion durch Händeschütteln und engen Kontakt zu anderen Personen. Gelingt dies nicht, sollten Sie regelmässg, mindestens vier bis fünf Mal am Tag, die Hände gründlich waschen. Geben Sie auf die trockenen Hände genügend Flüssigseife. Danach waschen Sie die Hände mindestens 20 Sekunden lang gründlich mit Wasser. Vergessen Sie nicht die Fingerzwischenräume und den Handrücken. Anschliessend spülen Sie die Hände mit reichlich Wasser ab. Die Hände sollten Sie danach sorgfältig abtrocknen, am besten mit einem Papierhandtuch. Die Benutzung von Desinfektionsmittel für die Hände macht ebenfalls Sinn.

Keine Menschenansammlungen
Menschenansammlungen in Theatern, Stadien, Konzerthäusern oder Kinos bergen eine höheres Infektionsrisiko. Vermeiden Sie deshalb möglichst solche grösseren Menschenansammlungen. Falls das nicht möglichst ist, ermöglicht ein handtaschengrosses Desinfektionsmittel die Desinfektion der Hände an jedem Ort und zu jeder Zeit und sorgt für einen gewissen Schutz.

Stärkung des Immunsystems
Langfristig ist ein robustes Immunsystem für die Grippevorbeugung sehr wichtig. Es bieten sich Saunabesuche, Wechselbäder und regelmässige Bewegung an. Sorgen Sie für ausreichend Schlaf und reduzieren Sie den beruflichen und privaten Stress. Wichtig ist auch eine ausgewogene, vitaminreiche und fettarme Ernährung.

Wichtig: Verspüren Sie Grippesymptome, sollten Sie Ihren Hausarzt konsultieren.

Forscher warnen vor Rootkits bei Smartphones (Handywelt)

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Angreifer könnten User unbemerkt effizient überwachen - Per GPS den Standort abfragen

 

 

 

Dass moderne Smartphones Computern immer ähnlicher werden, bringt auch Gefahren mit sich. Informatiker an der Rutgers University  haben davor gewarnt, dass sogenannte Rootkits Angreifern umfassende Möglichkeiten wie das Abhören von Telefonaten oder GPS-Positionsüberwachen bieten können. Da diese Form der Malware tief in das Betriebssystem eindringt, wäre sie gerade auf Smartphones praktisch nicht aufzuspüren.

Auf einem Openmoko Neo Freerunner haben die Forscher drei Beispiel-Rootkits realisiert, um ihre Warnung zu unterstreichen. Allerdings haben sie die Schädlinge dabei nicht tatsächlich über Sicherheitslücken eingeschleust. Daran, dass eben dieser in der Praxis entscheidende Schritt überhaupt möglich wäre, hat Sophos-Experte Graham Cluley seine Zweifel. Beim iPhone macht Apples geschlossenes App-Ökosystem das fast unmöglich.

Lauschangriff und Akku-Tod

Liviu Iftode, Informatik-Professor an der Rutgers University, und sein Team betonen, dass Smartphone-Rootkits noch gefährlicher sein könnten als auf dem PC. Das liegt daran, dass die Geräte ständig mitgeführt werden. Wie ihre Beispiele zeigen, könnte ein Angreifer einfach per SMS die aktuelle GPS-Position des Nutzers abrufen oder das Smartphone-Mikro zum Belauschen von Gesprächen missbrauchen. Das gezielte Einschalten stromfressender Gerätekomponenten wiederum kann den Smartphone-Akku schnell leeren.

 

"Was wir gemacht haben, ist ein Warnsignal", sagt Iftode. Nun sei es wichtig, an Rootkit-Abwehrmechanismen für Smartphones zu arbeiten . Die vom Desktop bekannten Methoden sind den Forschern zufolge nämlich problematisch. Ein externes Gerät müsste den Speicher prüfen können, ohne dass das Smartphone-Betriebssystem aktiv wird, während eine virtuelle Maschine den Akku zu sehr belasten dürfte.

Angriff eher schwierig

Die Rutgers-Forscher haben ihre Rootkits auf einem Entwickler-Gerät installiert. In der Praxis müsste das Betriebssystem einem Angreifer erst einmal ermöglichen, derart tiefgreifende Änderungen überhaupt vorzunehmen. Beim iPhone etwa kann nur Software installiert werden, die von seinen "Herrschern" in Cupertino abgesegnet wurde, betont Cluley. "Auch bei Android muss der User erst einmal Apps aus nicht-autorisierten Quellen zulassen", meint er. Insgesamt wäre es seiner Ansicht nach wohl deutlich schwerer, einen Rootkit auf einem Smartphone einzuschleusen als auf einem Windows-PC.

Dabei spielt mit, dass Cluelys Ansicht nach User bei Smartphones nicht so bereitwillig Apps aus unbekannten Quellen installieren. Beim iPhone beispielsweise setzt sich vornehmlich Gefahren aus, wer das Gerät knackt. Viele Smartphone-Betriebssysteme bieten einen zentralen Store. "Selbst wenn da eine bösartige App auftaucht, kann sie schnell für alle gelöscht werden", sagt der Experte. Er verweist darauf, dass beim iPhone Mitte 2008 sogar ein Killswitch für bereits installierte Apps bestätigt wurde. "Das ist etwas völlig anderes als mit völlig frei im Web verfügbaren Downloads", betont Cluley abschliessend. (pte)

Microsofts radikaler Handy-Neustart mit Windows Phone 7 kommt nicht von ungefähr (Technikwelt)

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Microsofts radikaler Handy-Neustart mit Windows Phone 7 kommt nicht von ungefähr

 

 

 

 

Microsoft hatte die Chance, mit Windows Mobile den Handy-Markt in ähnlicher Weise zu erobern, wie vor 30 Jahren die PC-Branche. Doch die Weiterentwicklung ging nur schleppend voran. Die Folge war, dass Neuankömmlinge wie Blackberry, das iPhone oder auch Android Windows-Phones in Windeseile hinter sich liessen.

 

Dadurch wurde Microsoft praktisch gezwungen die Altlasten hinter sich zu lassen und mit Windows Phone 7 einen radikalen Neustart einzuleiten. Die Kompatibilität zur alten Windows Mobile 6-Serie wurde über Bord geworfen, das Interface von Grund auf neu gestaltet und Funktionen wie Zune oder Xbox Live integriert.

Inspiration iPhone

"Ganz ehrlich, das iPhone hat uns für manche Dinge die Augen geöffnet, die gemacht werden mussten, aber nicht in unserem Plan vorgesehen waren", erklärt Microsofts Windows Phone-Manager Terry Myerson gegenüber der New York Times die Beweggründe für den Neustart.

Ob Microsofts neuer Ansatz tatsächlich gegen iPhone und Co. bestehen wird können, muss sich erst zeigen. Noch befindet sich Windows Phone 7 im finalen Entwicklungsstadium, erste Handys werden für Ende des Jahres erwartet.

Es steht viel auf dem Spiel

Für den Redmonder Softwarekonzern steht viel auf dem Spiel. Die Windows Mobile-Marktanteile sind 2009 von 11,8 Prozent auf 8,7 Prozent gefallen, während andere Plattformen massiv zugelegt haben. Laut Martforschungsunternehmen Gartner sei aber gerade der Smartphone-Markt besonders zukunftsträchtig. 2012 sollen erstmals mehr "schlaue" Mobiltelefone über den Ladentisch wandern als PCs.

Die Entwicklung von Windows Phone 7 habe bereits vor zwei Jahren begonnen. In der Zeit strukturierte man einerseits die gesamte Abteilung um und holte andererseits Top-Talente aus anderen Branchen von Firmen wie Nike oder Procter & Gamble. 

Mehr Mitsprache

Neben neuen Software-Funktionen will Microsoft mit der neuen Handy-Betriebssystem- Generation mehr Mitsprache beim Hardware-Design haben. So hat man ein klar vorgeschriebenes Tasten-Layout, das mit dem festgelegten Interface einhergeht, und auch im Chip-Design hat man beim Hersteller Qualcomm seine Wünsche einfliessen lassen. Dabei nimmt man auch in Kauf, dass es Handset-Produzenten nun schwerer fallen wird, ihre Produkte zu individualisieren.

(zw)


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