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Artikel zum Thema: News



ATV 2 startet in Österreich am 1.Dezember.2011 (Sat-TV)

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Ab 1. Dezember per Kabel und Satellit empfangbar - "Eigenproduktionen, Spielfilme, Serien, Unterhaltung, Nachrichten"

ATV startet in die nächste Phase und launcht am 1. Dezember 2011 mit ATV2 einen zweiten Kanal. Der neue Sender soll das Programmangebot von ATV erweitern und ergänzen. "ATV2 setzt auf Unterhaltung und Information: österreichische Eigenproduktionen, erfolgreiche Spielfilme und Serien in Kinoqualität. Darüber hinaus bringt ATV2 aktuelle Nachrichten und Wetterinformationen", so der Sender.

ATV 2 wird komplementär zu ATV programmiert - wenn die erste Geige montags, dienstags und mittwochs Eigenproduktionen spielt, soll die zweite Kauffilme und Serien bringen. ATV 2 wiederholt Eigenproduktionen wie "Bauer sucht Frau" zu alternativen Terminen.

Das Programm ATV2 ist ab 1. Dezember 2011 in Österreich über Kabel und Satellit (ORF- oder Sky-Decoderkarte) empfangbar.

Mit ATV2, ATV und der Internetplattform ATV.at will der Privatsender künftig vor allem auch die Werbewirtschaft ansprechen und eine ganze Vermarktungsplattform bieten, um Werbebotschaften "punktgenau an die Seher und User zu bringen". ATV2 soll "vom Preis-Leistungsverhältnis sehr attraktiv gestaltet" sein, so werde es möglich, Kampagnen in Kombination mit ATV noch effizienter zu planen, hieß es in der Aussendung.

Info: http://www.atv2.at/

 

ORF-Gebühr auch ohne Empfang (Medien)

News

Rechtzeitig vor der Gebührenerhöhung und dem umfassenden Tausch der ORF-Smartcards schließt die Regierung eine Gesetzeslücke, die es ermöglicht hätte, der Zahlung der ORF-Gebühren zu entkommen. Verwaltungsrichter Lehofer übt heftige Kritik an Zuständen.

Mit einem von SPÖ und ÖVP eingebrachten Initiativantrag soll das Gesetz dahingehend geändert werden, dass künftig jeder Rundfunkteilnehmer zahlen muss, wenn er in einem Gebiet lebt, das terrestrisch versorgt wird - also praktisch überall. Es kommt künftig nicht mehr darauf an, ob mit den konkreten Radio- oder Fernsehgeräten auch tatsächlich die Programme des ORF empfangen werden können, konstatiert der Medienexperte und Verwaltungsrichter Hans Peter Lehofer in seinem Internetblog.

30.000 Haushalte

Nach derzeitiger Rechtslage müssen Rundfunkgebühren nur dann bezahlt werden, wenn mit der vorhandenen "betriebsbereiten Rundfunkempfangsanlage der Empfang sämtlicher vom Versorgungsauftrag umfassten Fernsehprogramme des ORF" möglich ist. Das heißt beispielsweise, dass ohne freigeschaltete ORF-Digital-Sat-Karte kein Empfang möglich und damit kein Programmentgelt fällig war. So hat es der Verwaltungsgerichtshof bereits im Vorjahr festgestellt. Wie der "Standard" am Dienstag schrieb, nutzten vor einem Jahr rund 30.000 Haushalte diese Möglichkeit, den ORF-Gebühren zu entkommen.

Künftig verpflichtet schon der Besitz eines Geräts, das "irgendeine Form von Rundfunk wahrnehmbar" macht, zur Zahlung. Ausgenommen sind Haushalte, die in einem Gebiet liegen, das nicht mit DVB-T versorgt wird. Das sind 2,3 Prozent - die übrigen 97,7 Prozent der österreichischen Haushalte (3,1 Millionen) haben die Möglichkeit, DVB-T - und durch Anschluss einer DVB-T-Box auch die ORF-Programme - zu empfangen.

Im Frühjahr 2012 startet der seit längerem anstehende Tausch der ORF-Digital-Sat-Karten, von dem insgesamt rund 2,2 Millionen österreichische Haushalte betroffen sind. ORF-intern gab es die Befürchtung, im Zuge dessen zahlreiche Gebührenzahler zu verlieren, wenn diese sich schlicht keine neue Smartcard zulegen würden. Diese Sorge dürfte mit der beantragten Gesetzesänderung vom Tisch sein. Lehofer geht in seinem Blog außerdem davon aus, dass es nach 2013 ohnehin zu einem Umstieg auf eine haushaltsbezogene Abgabe kommen und die Gefahr erodierender Programmentgelteingänge damit dauerhaft gebannt sein wird.

Kritik an Gebührenerhöhung - Österreicher sehen darin eine Abzocke

Kritik übt der Verwaltungsrichter in seinem Blog übrigens auch an der ORF-Argumentation für die Gebührenerhöhung. Der ORF will mit der Anpassung der Gebühren unter anderem jene Verluste ausgleichen, die durch die Inflation von 2008 bis 2016 und die sich daraus ergebenden Kostensteigerungen entstehen. Laut Lehofer ist allerdings für die Festlegung des Programmentgelts "ausschließlich der Finanzierungsbedarf für die Erfüllung des öffentlich-rechtlichen Auftrags" maßgeblich. Da aber der ORF sowohl das Jahr 2010 als auch voraussichtlich 2011 positiv bilanziert, ist die Inflation der vergangenen Jahre "vollkommen unerheblich".

"Will man die Erhöhung des Programmentgelts daher schon der Inflation gegenüberstellen, dann wäre es angebracht, nur die (erwartete) Inflation 2012 bis 2016 heranzuziehen", so Lehofer.

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Beunruhigende Resultate: Was taugen kostenfreie Antiviren-Apps? (Tests)

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Beunruhigende Resultate - nicht jede kostenfreie Antivirus-App sorgt für ausreichenden Schutz vor Schadsoftware

Magdeburg, 10.11.2011 - Das Magdeburger IT-Security-Institut AV-TEST hat erstmals aktuelle Freeware Antivirus-Apps für das marktführende Smartphone Betriebssystem Android auf deren Schutzleistung im Vergleich zu zwei ausgewählten kostenpflichtigen Anbietern untersucht.

Die Ergebnisse sind mehr als beunruhigend für Freeware-Angebote. Sechs von sieben wird  nur eine mangelhafte Erkennung der Schadsoftware attestiert, wohingegen die beiden kostenpflichtigen Schutzlösungen von Kaspersky Lab und F-Secure ein gutes bis sehr gutes Schutzverhalten aufweisen.

Mit der Popularität Android basierter Smartphones steigen ebenso Hackerangriffe durch geschickt programmierte Malware-Apps, wie das AV-TEST Institut in den vergangenen Monaten festellen konnte.
Dem wollte AV-TEST auf den Grund gehen und herausfinden, wie wirkungsvoll der versprochene Schutz von Freeware Antivirus-Apps für Android-Smartphone Nutzer ist und in welchem Verhältnis hohe Downloadangaben und gute Bewertungen dazu stehen.

Die Resultate aus dem unabhängigen AV-TEST Labor zeigen, dass fast alle geprüften kostenfreien Antivirus-Apps den Nutzer eines Android-Smartphones nicht vor bösartigen Angriffen schützen können und der Produktbeschreibung nicht gerecht werden. In keinem guten Verhältnis zueinander stehen die angegebenen hohen Downloadzahlen und guten Bewertungen zu der mangelhaften Schutzleistung einiger geprüfter Programmangebote.
AV-TEST rät daher allen Android-Smartphone Nutzern, sich nicht nur auf die Bewertungen einer in Betracht gezogenen kostenfreien Antivirus-App zu verlassen. Im Zweifelsfall hilft ein Blick in die aktuellen Testergebnisse.

Auszug aus dem Testbericht
Als Testgerät wurde ein handelsübliches Samsung GalaxyTab (GT-P1010) mit dem Android-Betriebssystem Version 2.2.1 eingesetzt. Unter den im offiziellen Android Market angebotenen kostfreien Apps zum Schutz vor Schadsoftware wurden folgende sieben Kandidaten ausgewählt: Zoner Antivirus Free, Creative Apps Antivirus Free, BluePoint Antivirus Free, GuardX Antivirus, Kinetoo Malware Scan, LabMSF Antivirus beta und Privateer Lite.
Vergleichbar dazu mussten sich die beiden kostenpflichtigen Applikationen Kaspersky Mobile Security und F-Secure Mobile Security den selben Testbedingungen unterziehen.

Bewähren mussten sich die Applikationen in einem manuellen Scan gegen die aktuellesten Bedrohungen: 83 Android-Installationsdateien (APK) und 89 Dateien im Dalvik-Binärformat (DEX).
Zur Prüfung der Wächter-Funktionalität, die dem Anwender anzeigen soll, dass es sich um ein bösartiges App handelt, wurden 10 der bekanntesten Malware-Programme eingesetzt. Einzig Zoner AntiVirus Free erkannte respektabel 8 von 10 Angriffen. BluePoint Antivirus Free, Kinetoo Malware Scan und Privateer Lite erkannten jeweils nur einen einzigen Angriffsversuch.  Creative Apps Antivirus Free, GuardX Antivirus und LabMSF Antivirus beta haben alle Malware Programme passieren lassen ohne sich zu melden.

Das gesamte Testergebnis stellt das AV-TEST Institut kostenfrei auf seiner Informationsplattform unter www.av-test.de zur Einsicht bereit.

Über das AV-TEST Institut
Die AV-TEST GmbH ist ein unabhängiger Anbieter für Services im Bereich IT-Sicherheit und Antiviren-Forschung mit Fokussierung auf die Ermittlung und Analyse der neuesten Schadsoftware und deren Einsatz in umfassenden Vergleichstests.
Die Aktualität der Testdaten ermöglicht die reaktionsschnelle Analyse neuer Schädlinge, die Früherkennung von Trends im Viren-Bereich sowie die Untersuchung und Zertifizierung von IT-Sicherheitslösungen. Die Ergebnisse des AV-TEST Institutes stellen ein exklusives Informations-Fundament dar und dienen Herstellern zur Produktoptimierung, Fachmagazinen zur Ergebnis-Publikation und Endkunden zur Orientierung bei der Produktauswahl.
Das Unternehmen AV-TEST agiert seit 2004 in Magdeburg und Leipzig und beschäftigt 23 Mitarbeiter mit profunder Fach- und Praxiserfahrung. Die AV-TEST Labore sind mit 200 Client- und Serversystemen ausgestattet, in denen mehr als 300 Terabyte an selbst ermittelten Testdaten schädlicher sowie ungefährlicher Informationen gespeichert und verarbeitet werden.
Weitere Informationen finden Sie unter www.av-test.de

Pressekontakt für AV-TEST GmbH
Heiko Wenzel
PressService H. Wenzel
Tel.: +49 (0)531 3499459
Email: presse@av-test.de

Inhalt vom Anbieter direkt zur Verfügung gestellt.

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Die Atomkraft und die Gefahr (Ihre Meinung zählt) (Info)

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Die drohende atomare Katastrophe in Japan hat auch in Deutschland & Österreich die Debatte über die Zukunft der Atomenergie neu entfacht. Politiker fordern, die Restlaufzeiten deutscher Akw nicht zu verlängern.

Deutschland:

"Die tragischen Ereignisse in Japan belegen die Unberechenbarkeit der Atomkraft", sagte SPD-Bundestagsfraktionsvize Ulrich Kelber der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Auch einige deutsche Reaktoren stünden in Gebieten, in denen es zu Erdbeben kommen könnte.

Weit größer als das Erdbeben-Risiko sei in Deutschland aber die Gefahr eines Terroranschlags. "Die Kuppeln der sieben ältesten deutschen Atomkraftwerke sind nicht ausreichend gegen gezielte Angriffe mit einem Passagierflugzeug geschützt", betonte Kelber.

Diese Risiko-Reaktoren wie Biblis, Isar oder Neckarwestheim gehörten unverzüglich vom Netz, forderte Kelber. "Es wäre unverantwortlich, noch über Jahre massive Gefahren in dicht besiedelten Regionen Deutschlands in Kauf zu nehmen", warnte der SPD-Umweltexperte.

Zumal es für den Weiterbetrieb der Meiler keinen triftigen Grund gebe. "Wenn sie die Kraftwerke morgen abschalten, steigt weder der Strompreis noch wird die Stromversorgung gefährdet", zeigte sich Kelber überzeugt.

Grünen-Fraktionschefin Renate Künast stellte die Laufzeitverlängerung der deutschen Atomkraftwerke erneut infrage. Zwar sei Deutschland kein Erdbebengebiet, sagte Künast am Samstag im Deutschlandradio Kultur.

Dennoch zeige das Ereignis: "Wir beherrschen nicht die Natur, sondern die Natur herrscht über uns." Deshalb müsse die Frage gestellt werden, ob nicht die falschen Entscheidungen getroffen worden seien. Dazu zähle zum Beispiel die falsche Entscheidung von Schwarz-Gelb, zwölf Jahre Laufzeitverlängerung zu beschließen.

Österreich:

Österreich ist von 30 Atommeilern umzingelt

200 Kilometer rund um Österreich stehen 30 Atomreaktoren. Auch in erdbebengefährdeten Gebieten. In Deutschland ist Atom-Ausstieg wieder Thema.

Von einer Renaissance der Atomkraft war in den vergangenen Monaten häufig die Rede. So viele neue Atomkraftwerksprojekte wie seit Jahrzehnten nicht mehr sind weltweit in Planung. Aktuell befinden sich 62 neue Atomkraftwerke in Bau. Auch wenn Österreich mit der Volksabstimmung über das AKW Zwentendorf 1978 die Weichen für eine atomfreie Energieerzeugung gestellt hat, ist das Land von Atomkraftwerken umzingelt. 30 Atomreaktoren an 16 Standorten werden rund um Österreichs Grenzen in einem Umkreis von nur 200 Kilometern betrieben.

Mitten im Erdbebengebiet

Keine 100 Kilometer von der österreichischen Südgrenze entfernt liegt das slowenische Atomkraftwerk Krsko. Der Druckwasserreaktor, der 1983 in Betrieb genommen wurde, erregt seit vielen Jahren die Gemüter, weil das AKW in einem seismisch ungünstigen Gebiet liegt. Die Umweltorganisation Greenpeace erneuerte gestern ihre Warnung, wonach Krsko einem stärkeren Erdbeben nicht standhalten würde. Die Wiener Umweltanwaltschaft hält in einer Expertise fest, dass die Erdbebensicherheit der Anlage trotz erfolgter Nachrüstungen weiter untersucht werden müsse. Demgegenüber betont AKW-Manager Janez Krajnc, dass das Kraftwerk "für mögliche Erdbeben ausgelegt worden" sei. Im Juni 2008 war es in Krsko zu einem Zwischenfall gekommen, ein Leck hatte eine Abschaltung notwendig gemacht. Der Zwischenfall hatte vor Augen geführt, dass die grenzüberschreitenden europäischen Atomwarnsysteme stark verbesserungswürdig sind. Von österreichischer Regierungsseite wurde das "Wirrwarr an Informationen" kritisiert.

Im Juli 2004 war es rund 100 Kilometer von Krsko entfernt zu einem Erdstoß der Stärke 4,9 auf der Richterskala gekommen. 1976 wurde in der Region ein Erdstoß der Stärke 6,0 registriert.

Insgesamt setzen neben Slowenien fünf weitere österreichische Nachbarländer auf Atomkraft.

Nur 45 Kilometer von der Nordgrenze entfernt steht das tschechische Atomkraftwerk Temelin mit zwei Reaktoren. Erst vor wenigen Tagen wurde wegen einer Panne an einer elektrischen Steuerung ein Zwischenfall aus Temelin gemeldet. Das Kraftwerk hat bereits zu massiven Verstimmungen zwischen Österreich und Tschechien geführt, 2001 haben mehr als 900.000 Österreicher das Anti-Temelin-Volksbegehren unterschrieben. 70 bzw. 100 Kilometer entfernt liegen die umstrittenen slowakischen Atomkraftwerke Bohunice und Mochovce.

Atomdebatte in Deutschland

Sehr kritisch wird aber auch das deutsche Atomkraftwerk Neckarwestheim in Baden-Württemberg gesehen. Das Kraftwerk liegt in der Gegend des sogenannten Rheingrabens, Deutschlands aktivstem Erdbebengebiet. Experten bezeichnen den Untergrund als sehr labil und porös. In dieser Region finden sich auch die Atomkraftwerke Philippsburg, Biblis sowie der französische Reaktor Fessenheim.

Die dramatischen Vorgänge in den japanischen Atomkraftwerken haben nun in Deutschland die Atomdebatte neuerlich befeuert. Unter der rot-grünen Koalition von Gerhard Schröder waren 2000 die Weichen für einen Atomausstieg Deutschlands gestellt worden. Im Vorjahr kam es durch die schwarz-gelbe Regierungskoalition jedoch zu einer Abkehr. Die Regellaufzeiten der insgesamt 17 deutschen AKW wurden im Schnitt um zwölf Jahre auf 44 Jahre verlängert. Die Opposition fordert nun eine Abkehr von dieser Laufzeitverlängerung. Und erhält Rückenwind durch den Wahlkalender. So wird in zwei Wochen in Baden-Württemberg gewählt. Gestern schlossen 60.000 Atomgegner eine 45 Kilometer lange Menschenkette vom Atomkraftwerk Neckarwestheim bis zum Regierungsviertel in Stuttgart. Kanzlerin Angela Merkel kündigte an, Konsequenzen für Deutschland zu prüfen. Umweltminister Norbert Röttgen sprach von einer "Zäsur". Es stelle sich die Frage nach der Beherrschbarkeit der Atomtechnik.


142 Artikel (18 Seiten, 8 Artikel pro Seite)

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